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Immer wieder: Der Ring
Weshalb Richard Wagners Tetralogie so oft inszeniert und gespielt wird
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Die Geräte-Industrie will Kopierverbot und Einzelabrechnung
Notstand Bildungspolitik
Ein Kommentar von Inge-Susann Römhild
Ein bildungspolitischer Avantgardist
Neuer Generalsekretär des Deutschen Musikrates

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Neuen Spielorten auf der Spur
Die Nürnberger Pocket Opera Company und ihr künstlerischer Leiter
Ein Theaterleben
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Namen & Fakten

Peter Konwitschny, Opernregisseur, ist zum Honorarprofessor an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin berufen worden. Ebenso wurde Kammersänger Bernd Riedel zum Honorarprofessor ernannt.

Stefan Tilch, Regieassistent und Spielleiter an der Bayerischen Staatsoper, wird neuer Intendant des Südostbayerischen Stadttheaters.

Hans Landesmann, vormals Finanzchef der Salzburger Festspiele und derzeit zuständig für den Bereich Neue Musik bei den Wiener Festwochen, feierte seinen 70. Geburtstag.

Marcel Prawy, langjähriger Chefdramaturg der Wiener Staatsoper und bekannt durch seine Fernsehsendungen, feierte am 29. Dezember seinen 90. Geburtstag.

Max Bignens, Schweizer Bühnenbildner, ist am 24. Dezember in Zürich gestorben. Der 1912 geborene Züricher gehörte als Ausstattungsleiter zu den prägenden Kräften des Stadttheaters Basel. Von 1953 an wirkte Bignens als Ausstattungschef am Gärtnerplatztheater in München, in Darmstadt und an den Kölner Bühnen. Hier schuf er unter anderem 1965 die Uraufführungs-Ausstattung zu Bernd Alois Zimmermanns „Die Soldaten“.

Michael Schindhelm bleibt bis 2006 Intendant des Theaters Basel. Sein zum Ende der Saison 2003/2004 auslaufender Vertrag wurde um zwei Jahre verlängert.

Alois Seidlmeier, bisher erster Kapellmeister am Landestheater Coburg, wird ab der Spielzeit 2002/03 neuer GMD in Coburg. Der gebürtige Landsberger begann seine Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen und studierte anschließend Gesang und Dirigieren an der Hochschule für Musik in Würzburg. Während des Studiums war er bereits als Korrepetitor am Mainfrankentheater Würzburg tätig, wo er 2000 auf Wunsch des Orchesters zum ersten Kapellmeister berufen wurde.

Reinhold Roettger, Übergangsintendant in Würzburg, hat seinen Vertrag bis 2005 verlängert. Roettger, ehemaliger Hofer Intendant, hatte schon in Coburg zwei Jahre ausgeholfen – nun bleibt er länger in Würzburg als geplant.

Ivan Törzs, Schweriner Opern- und Generalmusikdirektor, wechselt zur Spielzeit 2002/2003 als Chefdirigent an die Vlaamse Opera in Antwerpen/Gent. Törzs verlässt die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns zum Ende der laufenden Spielzeit, da die Staatskapelle aus Ersparnisgründen von 88 auf 66 Musiker verkleinert werden muss.

Jörg Pitschmann, bisher Erster Kapellmeister der Mecklenburgischen Staatskapelle, tritt ab August 2002 als GMD die Nachfolge von Ivan Törzs an.

John Neumeier, Tänzer und Choreograf, feierte in Hamburg seinen 60. Geburtstag. Neumeiers Choreografien wie „Die Kameliendame“, „Ein Sommernachtstraum“ oder die tänzerischen Umsetzungen von Johann Sebastian Bachs „Matthäuspassion“ sind Meilensteine des zeitgenössischen Balletts und auch international zu Klassikern geworden.

Leontyne Price feierte ihren 75. Geburtstag. Ausgebildet an der Julliard School of Music, wurde sie erst relativ spät als Operntalent entdeckt. Sie machte sich vor allem als herausragende Verdi-Interpretin einen Namen. Die Sopranistin gastierte seit ihrem Durchbruch als Aida in Chicago und an der Mailänder Scale 1958/59 an allen großen Opernhäusern der Welt.

Gerard Mortier wird 2002 Präsident der Jury des 10. internationalen Gesangswettbewerbes „Neue Stimmen“ der Bertelsmann-Stiftung. Neben dem 58-jährigen Mortier, der von 1991 bis 2001 Intendant der Salzburger Festspiele war, zurzeit die Ruhr-Triennale vorbereitet, ab 2003 auch die Ruhrfestspiele Recklinghausen, ab 2004 zudem die Pariser Oper leiten wird, wurden der Rektor der Musikhochschule Nürnberg/Augsburg, der Tenor Siegfried Jerusalem, und der Kritiker Jürgen Kesting in die Jury neu berufen. Ihr gehören weiterhin an der Generaldirektor des Chicago Oper Theatre, Brian Dickie, und der Dirigent Gustav Kuhn. Die Endrunde des seit 1987 bestehenden, jetzt zum zehnten Mal durchgeführten Wettbewerbs wird vom 20. bis 26. Oktober 2003 in Gütersloh ausgetragen.
Ulrich Peters, Intendant des Theaters Augsburg, hat seinen Vertrag bis zum Jahr 2009 verlängert. Die Verlängerung erfolgte vorzeitig um fünf Jahre.

Markus Stenz, bisher Chefdirigent beim Melbourne Symphony Orchestra, tritt die Nachfolge von James Conlon als Generalmusikdirektor der Bühnen der Stadt Köln an. Conlon hat das Amt schon seit längerer Zeit nicht mehr ausgeübt.

Oskar Sala, Komponist der Filmmusik zum Hitchcock-Thriller „Die Vögel“, ist tot. Der deutsche Physiker und Musiker, der Erfinder des Trautoniums, starb im Alter von 91 Jahren in Berlin.

BERLIN: Am 23. März findet in der Staatsoper Unter den Linden ein Podiumsgespräch zum Zyklus der zehn Hauptwerke Richard Wagners statt. Eingeladen sind dazu Daniel Barenboim, Harry Kupfer, Hans Schavernoch, Buki Shiff, Christine Stromberg, Reinhard Heinrich, Udo Bernbach und Georg Quander. Die Festtage 2002 knüpfen an ein Modell an, das die Staatsoper 1933 anlässlich des 50. Todestages von Richard Wagner erprobt hat. In zwei Zyklen innerhalb von zwei Wochen werden die Werke Wagners aufgeführt. Die Aufführungen, alle von Harry Kupfer inszeniert, werden von Daniel Barenboim musikalisch geleitet.
Die im Auftrag des Berliner Bausenats durchgeführte Untersuchung der Bausubstanz der Staatsoper Unter den Linden zeitigte das Ergebnis, „der Spielbetrieb laufe an der Grenze des Kriminellen“. Es sei nicht auszuschließen, erklärte der designierte Intendant Peter Musbach, dass aufgrund der baulichen und statischen Mängel dem Haus die Betriebserlaubnis entzogen werde. Laut dem Senatsgutachten werden mindestens 100 Millionen Euro erforderlich sein, um allein die baulich-technischen Mißstände zu beheben.

Im kommenden Jahr will die Deutsche Oper Berlin zahlreiche Verpflichtungen im Ausland wahrnehmen. Auf Einladung des Seoul Arts Center wird sie zur Fußball-Weltmeisterschaft zu einem Gastspiel erwartet. Weiterhin sind Koproduktionen mit der „New Israeli Opera“ in Tel Aviv sowie dem St. Petersburger Marijinskij-Theater geplant.

Die Berliner Festspiele und das Haus der Kulturen der Welt erhalten in diesem Jahr mehr Geld. Beide vom Bund getragenen Einrichtungen bekommen jeweils rund 2,5 Millionen Euro zusätzlich.

Die Neuköllner Oper lädt zum vierten Mal zum Neuköllner Opernwettbewerb ein. Junge Komponisten bis zum 35. Lebensjahr sind aufgefordert, die „Geschichte in Arabesken“ Münchhausens von Karl Liberecht Immermann in eine musikalische Fassung umzuwandeln und ein Werk zu komponieren, das an der Neuköllner Oper aufgeführt werden wird.

Die Premiere der Neuinszenierung des Fidelio an der Deutschen Oper Berlin endete, nachdem es schon in der Pause zu Protesten gekommen war, in Buhrufen und Tumulten. Die Proteste galten weniger der – wie bei ihm üblich – eigenwilligen Inszenierung Christof Nels, als vielmehr dem Orchester der DOB unter dem Dirigat des bekannten Cellovirtuosen Heinrich Schiff. Von einem „Schiffbruch“ berichtete die FAZ am 28. Februar und fuhr fort: „Zäh und glanzlos schleppt sich das Orchester der DOB durch den Anfang der dritten Leonoren-Ouvertüre... Der Orchestersatz klingt so durchsichtig wie Marmelade. Und wie in einem Albtraum von Loriot verpatzt der Trompeter sein menschheitsrettendes Signal... Kein Ensemble in dem nicht Sänger und Orchester heillos auseinanderlaufen; kaum eine Nummer ohne Wackler.“
Das Theater teilte tags darauf mit, der Dirigent Heinrich Schiff sei in Abstimmung mit Generalintendant Udo Zimmermann „aus konzeptionellen Gründen“ zurückgetreten. Die weiteren Fidelio-Vorstellungen werde Nürnbergs Generalmusikdirektor Philippe Auguin übernehmen.

Kultur-Staatssekretärin unter Thomas Flierl wird die parteilose, 52-jährige ehemalige Studienrätin Krista Tebbe, die seit nahezu 25 Jahren das Kreuzberger Kulturamt in Berlin leitete.

BIELEFELD: Die Stadt Bielefeld gründet eine Stiftung zur Finanzierung ihres Theaters. Das Stiftungskapital stammt von der Kommune, den Stadtwerken Bielefeld und der Städtischen Sparkasse. Als Darlehens-Sicherheit wird auch die Theater-Immobilie im Wert von zehn Millionen Mark der Stiftung übergeben werden.

BREMEN: Vom 11. März bis 14. April zeigt das Deutsche Tanzfilminstitut die Arbeit des Tänzers und Choreografen Merce Cunningham. Unter dem Motto „Body & Bytes“ thematisiert eine Veranstaltungs-Reihe die Entwicklung grafischer, filmischer und multimedialer Tanznotation.

DRESDEN: Vom 16. Mai bis 9. Juni feiert das größte ostdeutsche Musikfestival, die Dresdner Musikfestspiele, sein 25. Jubiläum. An 25 Tagen interpretieren und reflektieren über 3.000 Künstler bei den Musikfestspielen das Jahrgangsthema „Sehnsucht und Abschied“ in 80 Veranstaltungen von Opern über Tanztheater, Weltmusik und Jazz bis hin zu Filmen mit Live-Musik.

EUTIN: Mit der Neuinszenierung von Giuseppe Verdis Oper „Ein Maskenball“ von Siegfried Grote, musikalische Leitung Hilary Griffiths, werden am 10. Juli die Eutiner Schlossfestspiele eröffnet. Weiter sind auf dem Programm „Die Zauberflöte“ und „Der Zigeunerbaron“.

FREIBURG: Die internationale Fachpresse hat das Freiburger Musiktheater mit insgesamt sechs Nominierungen im Opernwelt-Jahrbuch ausgezeichnet. Gleich zwei Nominierungen konnte der von Simon Pettite einstudierte Opernchor des Freiburger Theaters erringen. Gerd Heinz´ Freiburger Inszenierung von Peter Eötvös Oper „Drei Schwestern“ wurde als Inszenierung des Jahres nominiert. Gregor Dalal (Bariton) wurde für seine Darstellung des Tusenbach in der Oper „Drei Schwestern“ als Nachwuchskünstler des Jahres nominiert.

GÖRLITZ: Das Auftragswerk des Theaters Görlitz zum 150-jährigen Bestehen des Theatergebäudes am Demiani-Platz, die Oper „Nathans Tod“ von Jan Müller Wieland, die zum Beginn der Jubiläumsspielzeit uraufgeführt wurde, wird als Gastspiel in Dresden, Kamenz und bei den Maifestspielen Wiesbaden gezeigt.

HANNOVER: Die Ballett-Gesellschaft Hannover schreibt zum 16. Mal den Internationalen Choreografen-Wettbewerb aus. Teilnahmeberechtigt sind professionell ausgebildete Choreografen und Tänzer im Alter bis zu 35 Jahren.

Seit dem Amtsantritt des neuen Intendanten Albrecht Puhlmann meldet die Staatsoper Hannover eine Steigerung der Zuschauerzahlen. Vom Beginn der Spielzeit bis Ende des Jahres 2001 habe die Auslastung 90 Prozent betragen.

KÖLN: Erstmals wurde der mit 5.000 Euro dotierte Kölner Tanztheaterpreis vergeben. Die Jury ehrte Tamara Stuart-Ewing für ihre tänzerische Leistung in ihrem Solo „scarred“ und Vera Sander für die Choreografie von „State of Transition“.

LEIPZIG: Friederike Plafki aus Leipzig wurde zum Abschluss der Tanzplattform Deutschland mit dem ersten Preis für die beste Solo-Darbietung ausgezeichnet. Die nächste Tanzplattform findet 2004 in Düsseldorf statt.

MÜNCHEN: Die 8. Münchner Biennale findet vom 27. April bis zum 11. Mai 2002 statt und wird mit dem Auftragswerk der Landeshauptstadt „Der Jude von Malta“ von André Werner eröffnet.

Zur Eröffnung der Ballettwoche im Nationaltheater wird der Choreograf Jacobi Godani eine Uraufführung herausbringen. Als deutsche Erstaufführung wird George Balanchines „Brahms-Schönberg-Quartett“ aufgeführt, außerdem „In the Night“ von Jérôme Robbins.

Isabel Becker, Sopranistin im Staatsopernchor, hat kurzfristig am 14. Dezember 2001 in der Inszenierung der Zauberflöte im Tollwood-Zelt die Partie der „Königin der Nacht“ übernommen. Beide Besetzungen der Rolle in der von Presse und Publikum hoch gelobten Produktion waren erkrankt.
Auch das Bayerische Staatsorchester, Chefdirigent Zubin Mehta, wird wie schon die Philharmoniker und das Rundfunkorchester eine eigene Orchester-Akademie einrichten, da, wie es in der Begründung heißt, die Ausbildung der Orchestermusiker an den Musikhochschulen „den Anforderungen der Praxis nicht gerecht wird“.

SAARBRÜCKEN: Generalintendant Kurt Josef Schildknecht hat den Vertrag von Leonid Grin mit dem Saarländischen Staatstheater bis zum Jahre 2006 verlängert. Grin wird ab der nächsten Spielzeit Generalmusikdirektor des Theaters. Ebenfalls ab der kommenden Saison wird Neil Varon Chefdirigent für das Musiktheater.

TOULOUSE: Noch bis zum 8. Juli können sich junge Sängerinnen und Sänger für den Concours International de Chant bewerben, der vom 16. bis 21. September stattfindet.

WIESBADEN: Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat für ihre Festspiele 2002 den Zuschuss zum Etat verdoppelt. Intendant Achim Thorwald erklärte, dass dadurch ein hochklassiges und vielfältiges Programm präsentiert werden kann. Neben der eigenen Premiere von Beethovens “Fidelio” werden zwei Operngesamtgastspiele angeboten. Das Puccini-Festival Torre del Lago wird mit “Madame Butterfly”, und die Königliche Oper Stockholm mit “Lohengrin” zu Gast sein.

WÜRZBURG: Stadt und Landkreis Würzburg haben eine Stiftung für das städtische Mainfranken-Theater gegründet. Mit einem Startkapital von 520.000 Euro soll sie die Finanzierung des Drei-Sparten-Hauses stützen und vor allem Anreiz für private Geldgeber sein, zum Erhalt des vor zwei Jahren von der Schließung bedrohten Hauses beizutragen.

 

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