Zur Startseite


 

 
Zur Startseite von Oper & Tanz
Aktuelles Heft
Archiv & Suche
Stellenmarkt
Oper & Tanz abonnieren
Ihr Kontakt zu Oper und Tanz
Kontakt aufnehmen
Impressum
Datenschutzerklärung

Website der VdO


 

Aktuelle Ausgabe

Editorial

Kulturpolitik
Brennpunkte
Zur Situation deutscher Theater und Orchester
Tristan und Isolde sind jung
Zehn Jahre Junge Oper Stuttgart
Così fan tutte goes HipHop
Premiere und Symposium an der Komischen Oper Berlin
Sie müssen kürzer denken!
Ein Symposium zur Zukunft der Musiktheaterkritik
Die Entmündigung der Hörer
Kestings „Große Stimmen“ vom NDR abgesetzt
Was ist eigentlich …?
Der Deutsche Musikrat

Portrait
Ich bin’s, der Mensch
Younghi Pagh-Paan spricht über ihre erste Oper
Glänzende Tänzer in München
Malve Gradinger im Gespräch mit dem Choreografen Davide Bombana
Geschickte Pädagogin
Die Choreografin Lynn Seymour
Höhen und Tiefen: Die Kroll-Oper
Die Geschichte der Berliner Opernhäuser (Teil 7)

Berichte
Bewegender Seelenstriptease
„Vanessa“ in Altenburg
Der Holocaust im Comicformat
„Die Bestmannoper“ in Osnabrück uraufgeführt
Grenzauflösung im Musentempel
Die Münchner Ballettwoche
Zwischen Wahn und Realität
Christian Spucks Ballett „Der Sandmann“ in Stuttgart

Oper & Tanz aktuell
38 Jahre alt - …und jetzt?
Überlegungen zum kurzen Tänzerleben

VdO-Nachrichten
Nachrichten
Tarif-Puzzle · Bundes- delegiertenversammlung 2006 · GVL-Nachweis 2005: Abgabetermin

Service
Schlagzeilen
Namen und Fakten
Oper und Tanz im TV
Stellenmarkt
Spielpläne 2005/2006
Festspielvorschau

 

Schlagzeilen

 

 
Neuer Intendant in Altenburg-Gera: Matthias Oldag. Foto: Theater
 

Neuer Intendant in Altenburg-Gera: Matthias Oldag. Foto: Theater

 

Profil schärfen
Die Theater Altenburg-Gera GmbH wird ab Beginn der neuen Spielzeit als „Theater & Philharmonie Thüringen“ firmieren. „Mit dem neuen Namen und einem neuen Logo passen wir uns den Umständen an und schärfen gleichzeitig unser Profil in der Thüringer Theaterlandschaft“, sagte der designierte Generalintendant, Mat-thias Oldag. Elf Jahre nach der Fusion sei die Vereinigung vollständig vollzogen. Unter dem Dach „Theater & Philharmonie Thüringen“ erhalten die beiden Spielstätten ihre traditionellen Namen als „Landestheater Altenburg“ und „Bühnen der Stadt Gera“ zurück. Das Theater sei, obwohl de facto ein komplettes Ensemble nicht mehr existiere, in beiden Städten fest verankert. Das neue Leitungsteam strebe innerhalb der nächsten fünf Jahre Spielpläne an, die „innovativ, anspruchsvoll und dennoch publikumsfreundlich sind.“ Die Zukunft der Altenburg-Geraer Ballett Company kann sich der künftige Generalintendant als Staatsballett am bisherigen Standort vorstellen. Voraussetzung dafür sei eine finanzielle und personelle Aufstockung und „die geht nur mit dem Land und nicht ohne die anderen Thüringer Theater“, betonte Oldag.

Chordirektoren-Konferenz
Auf ihrem zweiten, von der Bundesagentur für Arbeit am 15. Mai 2006 in Köln veranstalteten Fachforum haben die Chordirektoren der deutschsprachigen Opernhäuser beschlossen, eine Chordirektoren-Konferenz zu gründen. Sie folgen damit dem Vorbild der Ballettdirektoren, die bereits 1999 die „Bundesdeutsche Ballett- und Tanztheaterdirektoren-Konferenz“ (BBTK) ins Leben gerufen haben.

Finanznot
Das Theater Plauen-Zwickau gerät durch Kürzungspläne der Stadt Zwickau in Finanznot. Seit der Fusion 2000 hat das Haus einen gedeckelten Haushalt, der 2004 zu einem Personalabbau von zirka 10 Prozent führte. Durch einen Haustarifvertrag, nach dem sich 86 Musiker 68 Stellen teilen, konnte der größte Teil davon ohne Einbußen an künstlerischer Substanz aufgefangen werden. Ab 2005 hatte die Stadt Zwickau ihren Zuschuss um eine halbe Million Euro reduziert, die Stadt Plauen zog mit knapp der gleichen Summe nach. Diese Zuschussreduzierung konnte durch einen weiteren Haustarifvertrag aufgefangen werden. Zwickau plant nun, ab 2007 eine weitere Million jährlich einzusparen – falls auch bei dieser Kürzungsabsicht die Stadt Plauen oder sogar die Kulturräume mitziehen, erhöht sich der Fehlbetrag auf über 6 Millionen Euro.

Entwarnung
Das saarländische Staatstheater muss weniger einsparen als bisher angenommen: statt der vorgesehenen sechs Millionen Euro bis 2009 nur noch 4,8 Millionen Euro. Neben Musiktheater und Schauspiel soll auch das Ballett als dritte Sparte erhalten bleiben. Der Landeszuschuss beträgt rund 20 Millionen Euro pro Jahr. Laut Ministerium sind nun die Gewerkschaften am Zug. Ziel müsse es sein, auch weiterhin bei der Sanierung des Theaters ohne betriebsbedingte Kündigungen auszukommen, so Kultusminister Jürgen Schreier. „Unabdingbare Voraussetzung“ dafür sei jedoch der Abschluss von Haustarifverträgen.

Karussell in Chemnitz
Bernhard Hellmich übernimmt von dem dem in Ruhestand gehenden Intendanten des Theaters Chemnitz, Rolf Stiska, das Amt. Michael Heinicke bleibt Operndirektor und Niksa Bareza noch eine Spielzeit GMD, bis auch er in den Ruhestand geht. Das gesamte Ballett-Ensemble der Chemnitzer Oper wurde entlassen und ein vollkommen neues unter der Leitung des Choreografen Lade de Vos engagiert, der ein großes Ballettfest veranstalten und seine Programme vor allem auf jugendliche Besucher zuschneiden will.

Neues Präsidium der BBTK
Dem neu gewählten Präsidium der Bundesdeutschen Ballett- und Tanztheaterdirektoren Konferenz (BBTK) gehören neben dem Sprecher, Ballettdirektor Martin Puttke (Essen), Birgit Keil (Karlsruhe), Ivan Liska (München) John Neumeier (Hamburg), Youri Vàmos (Deutsche Oper am Rhein) Mario Schröder (Kiel) und Christiane Theobald (Stellvertretende Intendantin, Staatsballett Berlin) an. Geschäftsführer ist Oliver Königsfeld (Betriebsleiter des Balletts der Deutschen Oper am Rhein).

DGB: Mitgliederschwund gebremst
In seiner Publikation „einblick“ berichtet der Deutsche Gewerkschaftsbund über seine Mitgliederentwicklung im Jahr 2005. Danach traten 283.000 Arbeitnehmer in eine der acht Einzelgewerkschaften des DGB ein. Im Saldo konnte dadurch der Mitgliederschwund von 337.000 im Jahr 2003 und 350.000 im Jahr 2004 auf 234.000 im vergangenen Jahr gebremst werden. Fast die Hälfte der Verluste geht auf das Konto von ver.di, die Ende 2005 105.000 Mitglieder weniger zählte und mit jetzt 2.359.000 Mitgliedern den Platz der mitgliederstärksten Einzelgewerkschaft wieder der IG Metall überlassen musste. Ein Drittel der Neueintritte sind Jugendliche. Insgesamt zählt der DGB Ende 2005 6.779.000 Mitglieder.

Wechsel in Wien
Die Nachfolge für den im Sommer 2007 vorzeitig ausscheidenden Chef der Wiener Volksoper, Rudolf Berger, werden der Wiener Burgschauspieler Robert Meyer und Rainer Schubert übernehmen.

Foresight-Prozess Musik: Was wird in 15 Jahren sein?
Die Musikbranche im Jahr 2020: Wie entwickelt sie sich? Wo stehen wir in 15 Jahren?

Musikleben und Musikwirtschaft in Deutschland befinden sich in erheblichen gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen. Diese Veränderungen nicht jammernd und zaudernd wahrzunehmen, sondern Chancen zu identifizieren, in Modelle umzusetzen und damit die Zukunft unseres Musiklebens zu gestalten: Das ist das Ziel einer Projektgruppe, die einen „Foresight-Prozess Musik“ initiiert hat. Dem Projektteam gehören Experten aus verschiedenen Sparten des Musiklebens an, das Projekt wird von der Strecker-Stiftung finanziell unterstützt.
Foresight-Prozesse haben sich in Wirtschaft und Technologie in vielen Ländern bewährt. Sie dienen dazu, Szenarien zukünftiger Entwicklungen zu erstellen, um rechtzeitig reagieren und handeln zu können. Für das Musikleben und die Musikwirtschaft wird ein solcher Prozess in Deutschland erstmalig durchgeführt. Ziel ist es, Zukunftsszenarien für die gesamte Branche zu erstellen. Nur, wer eine Vorstellung davon hat, wie die Zukunft aussehen könnte, ist in der Lage, kreativ und frühzeitig zu handeln und chancenorientierte Weichen zu stellen.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, diesen innovativen Prozess durch Teilnahme an einer breit gestreuten Befragung zu unterstützen, unter www.foresight-musik.de.


startseite aktuelle ausgabe archiv/suche abo-service kontakt zurück top

© by Oper & Tanz 2000 ff. webgestaltung: ConBrio Verlagsgesellschaft & Martin Hufner