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Editorial

Frischer Wind

Mit dieser Ausgabe erscheint „Oper&Tanz“ im neuen Gewand: übersichtlicher, leichter lesbar und optisch ansprechender.

Foto: Tatjana Könemann

Foto: Tatjana Könemann

Künftig werden wir statt 6 gleichmäßig über das Jahr verteilt erscheinenden Heften nur noch 5 herausbringen – eines davon allerdings als Doppelheft in farbiger Aufmachung vor oder nach den Theaterferien, das sich in einem besonderen Teil jeweils einem Themenschwerpunkt widmet. (Die übrigen Hefte werden mit einer zweifarbigen Aufmachung im bisherigen Umfang erscheinen.)

Als Auftakt steht in diesem Jahr mit dem vorliegenden Heft die aktuelle Freilicht-Saison im Fokus, mit einer Auswahl des quantitativ wie qualitativ opulenten Angebots.

Was haben Fidelio im Zuchthaus und Figaro in Wunsiedel gemeinsam? Es regnet, und nicht nur die Zuschauer werden nass! Aber schlechte Wetterbedingungen sind nur ein Teil der Widrigkeiten, mit denen die Beteiligten zu kämpfen haben. Anderenorts lässt die (für den Zuschauer nicht sichtbare) Infrastruktur hinter der Bühne zum Teil sehr zu wünschen übrig. Den Mitwirkenden wird viel abverlangt und zugemutet: Hitze und staubige Spielflächen, Kälte und nasse Kostüme, viel zu enge und schimmelige Umkleiden sowie unzumutbare sanitäre Bedingungen lassen die Kolleginnen und Kollegen verzweifeln. Ein Grund, warum die VdO eine eigene Arbeitsgruppe gegründet hat, die die Arbeitsbedingungen untersucht und Empfehlungen für Mindeststandards bei Freilichtveranstaltungen erarbeitet. Wir werden hierzu noch gesondert berichten, wollen uns in diesem Heft jedoch auf die sichtbaren Ergebnisse beschränken, um die Vielfalt des Angebots darzustellen.

Natürlich ist eine gestalterische Überarbeitung auch ein guter Anlass, sich über die inhaltliche Ausrichtung einer Publikation Gedanken zu machen. „Oper&Tanz“ ist ja in ihrem historischen Kern eine Mitgliederzeitschrift, hat sich aber darüber hinaus längst zu einem Fachblatt entwickelt, das sowohl zum künstlerischen Geschehen in den „Titelsparten“ als auch zu kultur- und sozialpolitischen Fragen informiert und Stellung bezieht. Dabei gilt es, den richtigen Weg zwischen optischer und inhaltlicher Attraktivität einerseits, den verfügbaren finanziellen und personellen Mitteln andererseits zu finden – man bedenke: „Oper&Tanz“ hat keinen hauptberuflichen Redaktionsapparat. Die redaktionelle und organisatorische Vernetzung über den ConBrio-Verlag erweist sich in dieser Sitution als ein Glücksfall, um dennoch ein hohes journalistisches Niveau zu erreichen. Damit hat sich unsere Zeitschrift – über die Mitglieder der VdO hinaus – Leser genau aus den Fachkreisen (Theaterleitungen, Politik, Medien) erschlossen, die wir mit unseren Aussagen erreichen wollen. Wir halten das, gerade aus dem Auftrag der VdO heraus, für richtig und wichtig und werden diesen Weg mit dem notwendigen Augenmaß fortsetzen. Dabei wird der tragende Gedanke immer dem Bestand und der Entwicklung des Theaters und den Interessen der dort Beschäftigten gewidmet sein.
Im Rahmen der „Arbeitsteilung“ zwischen Print- und Online-Medien werden wir den Mitgliederservice im engeren Sinne verstärkt auf unserer eigens dafür entwickelten website „www.vdoper.de“ konzentrieren, wo er den Mitgliedern jederzeit in systematisch geordneter Form für gezielte Recherchen zur Verfügung steht.

Natürlich lebt ein Presse-Organ und schon gar ein berufsverbandlich begründetes ganz wesentlich vom – auch kontroversen – Austausch mit seiner Leserschaft, und wir möchten Sie alle, ob als VdO-Mitglieder, als Kulturverantwortliche oder als engagierte Öffentlichkeit, dazu aufrufen, von dieser Möglichkeit verstärkt Gebrauch zu machen. Damit wirken Sie daran mit, dass „Oper&Tanz“ ein lebendiges, für seine Zielgruppen interessantes und informatives Produkt bleibt. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Tobias Könemann und Gerrit Wedel

 

 

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