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Namen & Fakten

Namen

Personalia

Volker Arnold, bisher Geschäftsführer des Theaters Plauen-Zwickau, wird neuer Kaufmännischer Geschäftsführer von Theater & Philharmonie Thüringen (TPT). Arnold verfügt über kaufmännische und juristische Kompetenzen. Bevor er 2009 nach Plauen-Zwickau kam, war er Prokurist und Geschäftsführer des Dresdner Kabaretts „Herkuleskeule“.

Christian Thielemann wurde kurz vor Beginn der diesjährigen Bayreuther Festspiele zu deren Musikdirektor ernannt. Der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden gehörte auch zu den Kandidaten für die Nachfolge Sir Simon Rattles bei den Berliner Philharmonikern, konnte dort aber keine Mehrheit finden.

Kirill Petrenko wird neuer Chef der Berliner Philharmoniker. Im ersten Anlauf hatten sich die Musiker des Spitzenorchesters nicht auf einen Kandidaten einigen können und die Entscheidung vertagt. Jetzt wählten sie den 43-jährigen Petrenko, der seit 2013 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper ist. Petrenkos Vertrag in München läuft noch bis 2018.

Berthold Schneider wird ab der Spielzeit 2016/2017 Opernintendant in Wuppertal. Schneiders Vorgänger, Toshiyuki Kamioka, hatte seinen Vertrag vorzeitig gekündigt. Zuvor hatte er das feste Opernensemble entlassen und einen Stagione-Betrieb eingerichtet. Schneider wurde 2006 Operndirektor in Saarbrücken. Von 2012 bis 2014 war er als Referent für internationale Kooperationen an der English National Opera, London, tätig, bevor er als Operndirektor an das Hessische Staatstheater Darmstadt wechselte.

Stefan Klingele. Foto: Alexander Kennedy

Stefan Klingele. Foto: Alexander Kennedy

Stefan Klingele wird neuer Musikdirektor der Musikalischen Komödie Leipzig. Gemeinsam mit Betriebsdirektor Torsten Rose und Chefregisseur Cusch Jung leitet er ab der Spielzeit 2015/2016 das Operetten- und Musicalhaus zunächst bis 2020. Zuvor hatte er Engagements unter anderem am Staatstheater am Gärtnerplatz München und am Bremer Theater.

Henrik Nánási, seit 2012/2013 GMD der Komischen Oper Berlin, will seinen Vertrag über 2017 hinaus nicht verlängern. Er will nach seinem Abschied von der Komischen Oper seine internationale Karriere intensivieren.

Matthias Schulz wird ab der Spielzeit 2018/2019 Intendant der Staatsoper Unter den Linden. Schulz ist derzeit Leiter der Stiftung Mozarteum Salzburg. Er soll ab September 2017 Ko-Intendant von Jürgen Flimm werden und im ersten Quartal 2018 die Intendanz als dessen Nachfolger übernehmen.

Tamas Detrich, derzeit Stellvertretender Intendant des Stuttgarter Balletts, wird ab der Spielzeit 2018/2019 die Nachfolge von Reid Anderson als Ballettintendant antreten. Detrich wurde 1977 Mitglied des Stuttgarter Balletts, 1980 Solist, ein Jahr später Erster Solist.

Dagmar Schlingmann, seit 2006 Generalintendantin des Saarländischen Staatstheaters, wechselt ab der Spielzeit 2016/2017 an das Staatstheater Braunschweig. Von 2001 bis 2006 war Schlingmann Intendantin in Konstanz. In Braunschweig wird sie Nachfolgerin von Joachim Klement, der an das Staatsschauspiel Dresden wechselt.

Andreas Hotz, seit 2012 Generalmusikdirektor des Theaters Osnabrück, hat seinen Vertrag um weitere fünf Jahre bis 2022 verlängert.

Kirill Karabits wird für zunächst drei Jahre neuer GMD und Chefdirigent am Deutschen Nationaltheater Weimar. Der gebürtige Ukrainer tritt die Nachfolge von Stefan Solyom an, dessen Amtszeit im Juli 2016 zu Ende geht. Der erst 38-jährige Karabits hat kürzlich seinen Vertrag als Chefdirigent des Bournemouth Symphony Orchestra verlängert, das er seit 2008 leitet.

Peter Theiler, derzeit Intendant des Staatstheaters Nürnberg, wird ab der Spielzeit 2018/2019 neuer Intendant der Semperoper Dresden. Bis Theiler an die Semperoper kommt, wird Wolfgang Rothe, Kaufmännischer Geschäftsführer der Staatstheater Dresden, weiterhin als kommissarischer Intendant mit dem Team der künstlerischen Direktion die Semperoper leiten.

Toni Burkhardt ist designierter Operndirektor am Mecklenburgischen Staatstheater. Der gebürtige Thüringer war seit 2008 Spielleiter, seit 2011 Oberspielleiter am Theater Nordhausen. Neue Ballettdirektorin in Schwerin wird Jutta Ebnother. Seit 2004 ist sie Ballettdirektorin am Theater Nordhausen.

Jens Neundorff von Enzberg, Intendant des Theaters Regensburg, hat seinen Vertrag bis 2022 verlängert. Von 2007 bis 2012 war Jens Neundorff von Enzberg als Operndirektor und Musiktheaterdramaturg am Staatstheater Braunschweig tätig.

Markus Trabusch wird ab der Spielzeit 2016/2017 Intendant des Mainfranken-Theaters Würzburg. Er war Leiter der Schauspiel- und Regieausbildung am Mozarteum Salzburg, von 2007 bis 2014 Schauspieldirektor und stellvertretender Intendant in Augsburg.

Riccardo Chailly, seit zehn Jahren Gewandhauskapellmeister, beendet in der Saison 2015/2016 sein Engagement in Leipzig. 2013 hatte der heute 62-jährige Dirigent seinen Vertrag noch bis 2020 verlängert. Chailly ist auch Musikdirektor der Mailänder Scala.

Ausgezeichnet

Jossi Wieler, Intendant der Stuttgarter Oper, ist mit dem mit 20.000 Euro dotierten Kulturpreis 2015 der Volksbanken Raiffeisenbanken und der Baden-Württemberg Stiftung ausgezeichnet worden. Den Preis erhalten bedeutende Künstler oder
Institutionen, die einen besonderen Bezug zum Land haben. Mit Jossi Wieler werde ein Künstler ausgezeichnet, „dem es gelingt, in seinen Arbeiten das Gesellschaftliche und das Psychologische zu vereinen“.

John Neumeier ist mit dem Kyoto Preis 2015 ausgezeichnet worden. Der Preis gilt neben dem Nobel-Preis als eine der höchsten internationalen Auszeichnungen für Verdienste um Wissenschaft und Kultur. Der Preis für den Choreografen ist mit 50 Millionen Yen (umgerechnet rund 360.000 Euro) dotiert.

Simone Young, scheidende Intendantin und Generalmusikdirektorin der Hamburgischen Staatsoper, wurde zum Ehrenmitglied des Hauses ernannt. Hamburgs Kultursenatorin Barbara Kisseler ehrte die australische Dirigentin und würdigte die hervorragende Arbeit, die sie in ihrer zehnjährigen Intendanz geleistet habe.

Anthony Hermus, bis zum Ende der Spielzeit 2014/2015 GMD des Anhaltischen Theaters Dessau, wurde zum Abschied zum Ehrendirigenten der Anhaltischen Philharmonie ernannt. Der Vorsitzende des Orchestervorstands dankte dem scheidenden Dirigenten für sein Engagement. Ihm sei stets daran gelegen gewesen, Menschen für die Musik zu begeistern, erklärte Ekkehard Neumann.

Leonard Urbanski, 33-jähriger Dirigent, ist mit dem mit 10.000 Euro dotierten Leonard-Bernstein-Award des Schleswig-Holstein Musik Festivals ausgezeichnet worden. Das Preisgeld will er verwenden, um Stipendien für junge Musiker in seinem Heimatland Polen zu stiften.

Geburtstage

Heinz Spoerli wurde 75 Jahre alt. Er gilt als einer der bekanntesten und erfolgreichsten Choreografen der Welt. Als Tänzer war Spoerli in der Schweiz, in Kanada und in Deutschland aktiv. 1973 wurde er Ballettdirektor am Stadttheater Basel. Von 1991 bis 1996 war Spoerli Ballettdirektor an der Deutschen Oper am Rhein. Von 1996 bis 2012 leitete er das Ballett des Opernhauses Zürich. Anlässlich seines 60. Geburtstags gründete er die Heinz Spoerli Foundation, die regelmäßig einen internationalen Preis für junge Choreografen vergibt.

Robert North zum 70. Geburtstag. Foto: Matthias Stutte

Robert North zum 70. Geburtstag. Foto: Matthias Stutte

Robert North wurde 70 Jahre alt. Anlässlich seines runden Geburtstags wurde der Ballettdirektor des Theaters Krefeld-Mönchengladbach nach einem Ballettabend mit stehenden Ovationen gefeiert. Bereits 2007 hatte er die Leitung des Ballettensembles übernommen. Seit der Spielzeit 2010/2011 ist North Ballettdirektor. Der gebürtige Amerikaner tanzte unter anderem in der Martha Graham Company in New York. Als Choreograf arbeitete er mit fast 100 Ballettcompagnien weltweit.

Peter Schreier, einer der bekanntesten und gefragtesten Tenöre weltweit, feierte seinen 80. Geburtstag. Schreier war und ist auch als Dirigent tätig. Schreier gastierte auf allen wichtigen Opernbühnen der Welt. Außerdem war er ein gefragter Oratorien- und Liedsänger. Im Jahr 2000 beendete der seine Bühnenlaufbahn, fünf Jahre später auch seine Sänger-Karriere.

Harry Kupfer feierte seinen 80. Geburtstag. Der Opernregisseur startete seine Karriere in der DDR. Als Oberspielleiter war er von 1958 bis 1962 an der Oper von Stralsund, von 1962 bis 1966 in Karl-Marx-Stadt. Nach Stationen in Weimar und Dresden wurde Kupfer Chefregisseur an der Komischen Oper Berlin. Kupfers Inszenierungen fanden viel Beachtung, er führte unter anderem bei den Bayreuther und Salzburger Festspielen Regie.

Helen Donath, gefeierte Sopranistin, wurde 75. Die gebürtige Amerikanerin kam 1962 nach Europa. 1966 erhielt sie einen Gastvertrag an der Bayerischen Staatsoper, sie sang außerdem bei den Salzburger Festspielen und an vielen großen Bühnen der Welt. Helen Donath wurde als Bayerische Kammersängerin ausgezeichnet.
Nike Wagner wurde 70 Jahre alt. Die Enkelin Richard und Tochter Wieland Wagners ist heute Intendantin des Bonner Beethovenfestes. Zuvor leitete sie zehn Jahre lang das Kunstfest Weimar.

Verstorben

Bogdan Nicula ist tot. Mit ihm verlor das Ballett am Rhein eine seiner prägnanten Tänzerpersönlichkeiten. Der aus Bukarest stammende Nicula starb an den Folgen der Nervenerkrankung ALS. Er begann seine Karrierre in seinem Heimatland. 2001 engagierte Martin Schläpfer ihn an das ballettmainz und nahm ihn 2009 mit zum Ballett am Rhein. Für Schläpfer gehörte Nicula zu den wichtigsten Tänzern, mit denen er zusammengearbeitet hat. Die letzten Ballett-Vorstellungen der Spielzeit in Düsseldorf und Duisburg wurden dem verstorbenen Tänzer gewidmet.

Ina Kringelborn, Sopranistin, ist im Alter von nur 31 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben. Nach ihrem Gesangsstudium in ihrer Heimatstadt Oslo und in Kopenhagen debütierte sie 2007 in „Die lustige Witwe“ am Opernhaus Oslo. Gastspiele führten sie nach Aix-en-Provence, Monaco, Sceaux, Bilbao und Valladolid. Von 2010 bis 2013 gehörte sie zum Ensemble der Komischen Oper Berlin.

Bodo Witte, langjähriger Generalintendant der städtischen Bühnen Erfurt, starb im Alter von 85 Jahren. Witte führte die städtischen Bühnen von 1965 bis 1992 und prägte ihr Profil in dieser Zeit maßgeblich. 1977 wurde Witte mit dem Kulturpreis der Stadt Erfurt ausgezeichnet.

Nikolaus Lehnhoff starb im Alter von 76 Jahren in Berlin. Lehnhoff galt als einer der weltweit renommiertesten deutschen Opernregisseure. 1972 inszenierte er auf Empfehlung Karl Böhms an der Grand Opera de Paris „Die Frau ohne Schatten“. 1990 inszenierte er erstmals bei den Salzburger Festspielen und war Gast an vielen bedeutenden Bühnen der Welt.

Jon Vickers, Tenor aus Kanada, starb im Alter von 88 Jahren. Er debütierte 1954 an der Canadian Opera Company. 1957 erhielt er ein Angebot aus London. 1958 folgte Bayreuth, im gleichen Jahr die singuläre „Medea“ an der Seite von Maria Callas. Mehr als 25 Jahre sang er an der „Met“, noch länger in Covent Garden und war auch Gast bei den Salzburger Festspielen.

Nachrichten

Neu- und Altbau: Das wiedereröffnete Richard-Wagner-Museum. Foto: Richard Wagner Museum Bayreuth

Neu- und Altbau: Das wiedereröffnete Richard-Wagner-Museum. Foto: Richard Wagner Museum Bayreuth

BAYREUTH: Pünktlich zum Start der diesjährigen Wag-ner-Festspiele wurde das Richard-Wagner-Museum wiedereröffnet. Fünf Jahre lang war es saniert und erweitert worden. Insgesamt kosteten die Arbeiten etwa 20 Millionen Euro. Das Museum präsentiert sich nun in drei Gebäuden: „Haus Wahnfried“, Wohnhaus des Komponisten, zeigt Leben und Werk Wagners. Das Siegfried-Wagner-Haus widmet sich der NS-Zeit und den Verbindungen zwischen der Wagner-Familie und Adolf Hitler. Ein Neubau schließlich beschäftigt sich mit den Festspielen und ihrer Geschichte.

BERLIN: Die Berliner Staatsoper hat Richtfest für die Gebäude Unter den Linden gefeiert. Fünf Jahre nach Beginn der Arbeiten konnte außerdem kürzlich die neue, um rund fünf Meter erhöhte Saaldecke fertig gestellt werden. Damit ist ein Schritt in Richtung Wiedereröffnung getan, die für Oktober 2017 geplant ist. Eingeladen zum Richtfest hatten Bausenator Andreas Geisel und Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner. Dieser verkündete, Berlin werde mit den sanierten Gebäuden eines der modernsten Opernhäuser der Welt bekommen.

DRESDEN: Das Verfahren um die Entlassung von Serge Dorny verzögert sich weiter. Ein Termin beim Dresdner Landgericht war für Ende Juli geplant, wurde dann aber auf Oktober verschoben. Dorny war als Opernintendant der Semperoper gekündigt worden, bevor er sein Amt überhaupt angetreten hatte. Das Gericht muss nun darüber entscheiden, ob die außerordentliche Kündigung rechtmäßig war. Dorny hatte dagegen geklagt.

DÜSSELDORF/DUISBURG: Der Aufsichtsrat der Deutschen Oper am Rhein hat die Weichen für den Fortbestand der Theatergemeinschaft Düsseldorf-Duisburg gestellt. Damit werde die Zukunft der Deutschen Oper am Rhein für weitere fünf Jahre gesichert, heißt es in einer Meldung des Opernhauses. Die Gesellschafter (Stadt Düsseldorf, Stadt Duisburg und Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein) haben sich darauf verständigt, dass die jährlichen Tarif- und Sachkostensteigerungen ab der Spielzeit 2017/2018 zu 14 Prozent von Duisburg, zu 69 Prozent von Düsseldorf und zu 17 Prozent von der Deutschen Oper am Rhein getragen werden sollen. Derzeit zahlt die Stadt Düsseldorf 25,13 Millionen, Duisburg 9,54 Millionen Euro. Der Landeszuschuss beträgt 1,79 Millionen Euro, der Freundeskreis steuert 315.000 Euro bei, und der Eigenanteil des Hauses liegt bei 7,32 Millionen Euro. 2013 hatte die Opern-Ehe zwischen den beiden Städten kurz vor dem Scheitern gestanden.

KÖLN: Die Eröffnung der Bühnen Köln nach der derzeit laufenden Sanierung muss verschoben werden. Ursprünglich sollten die Mitarbeiter im November 2015 in die sanierten Gebäude zurückkehren. Einen neuen Eröffnungstermin nannten die Bühnen und die Stadt Köln nicht. Man gehe davon aus, dass schon in der kommenden Spielzeit erste Sonderproduktionen wieder am Offenbachplatz stattfinden könnten, heißt es in einer Pressemeldung. Grund für die Verschiebung: Eine „diesem hochkomplexen Projekt angemessene Qualitätssicherung und eine wirtschaftlich korrekte Bauabwicklung“ könne im ursprünglich geplanten Zeitraum nicht sichergestellt werden. Für die Kölner Oper laufen derzeit Verhandlungen über einen Ersatzspielort.

MANNHEIM: Auf einer Pressekonferenz Anfang Juli wurde das Projekt „Integration durch kulturelle Teilhabe“ des Nationaltheaters Mannheim präsentiert, das ab Herbst 2015 starten soll. Das Projekt versucht, der humanitären Katastrophe der Flüchtlingsströme nach Europa mit einem künstlerischen und integrativen Programm zu begegnen. Durch Teilhabe an einem Kunstprojekt soll den Flüchtlingen der Einstieg in die Zivilgesellschaft erleichtert werden. Den Auftakt des Projekts in der Öffentlichkeit bildet die Premiere von „Ein Blick von der Brücke“ und „Mannheim Arrival“ am Tag der Deutschen Einheit 2015.

MÜNCHEN: Seit Mai 2012 wird das historische Gebäude des Staatstheaters am Gärtnerplatz einer umfassenden Sanierung unterzogen. Das Ende der Baumaßnahmen wird für Herbst 2016 erwartet. Nun wurde bekannt, dass die Sanierung erheblich teurer wird als ursprünglich geplant. Statt der zuletzt genannten 77 Millionen sollen die Arbeiten nun 96 Millionen Euro kosten.

NÜRNBERG: Der Stadtrat der Stadt Nürnberg hat beschlossen, einen neuen Konzertsaal zu bauen. Mit finanzieller Unterstützung des Freistaats soll das neue Gebäude neben der Meistersingerhalle errichtet werden. Diese soll langfristig Kongresszentrum werden. Der neue Saal soll auch zur Ausweichspielstätte für die stark sanierungsbedürftige Oper werden.

STUTTGART: Die Stuttgarter Staatsoper muss bei den Sanierungskosten deutlich drauflegen. Ursprünglich sollte die Sanierung bis zu 300 Millionen Euro kosten. Nun nähert man sich offenbar einer Summe von 400 Millionen Euro. Das erklärte der Geschäftsführende Intendant des Hauses, Marc-Oliver Hendriks. Die Flächenberechnungen, Sicherheitszuschläge und Risiken seien offenbar zu optimistisch berechnet worden.

Der Neubau der John Cranko Schule hat begonnen. Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn, Ballettintendant Reid Anderson und Kunstministerin Theresia Bauer setzten gemeinsam mit weiteren prominenten Gästen den ersten Spatenstich. Der Neubau wird in der Nähe des Opernhauses stehen und 50 Millionen Euro kosten. Die Eröffnung ist für die Spielzeit 2018/2019 geplant.

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