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Herculanum

 

Félicien David: Herculanum. Mit dem Chor des Radio Flamande und der Brussels Philharmonic, ML: Heré Niquet. Palazzo Bru Zane Vol. 10

Félicien David: Herculanum. Mit dem Chor des Radio Flamande und der Brussels Philharmonic, ML: Heré Niquet. Palazzo Bru Zane Vol. 10

Wieder ein „weißer Fleck“ der Operngeschichte getilgt, ja „vulkanisch“ eingefärbt: Félicien Davids 1859 in Paris uraufgeführte Grand Opéra „Herculanum“ wuchtet nicht nur den Vesuv-Ausbruch des Jahres 79 auf die Bühne, sondern dramatisiert zusätzlich Christenverfolgung, Liebesverstrickungen samt Zaubertrank und einen durch Satan selbst angeführten Sklavenaufstand.

Doch über einen „anderen Meyerbeer“ hinaus bietet David sowohl typischen „lyrisme français“ als auch an den klassischen italienischen Belcanto erinnernde Vokalpartien – allen voran für Veronique Gens als Christin Lilia sowie für Karine Deshayes als verführerische Stadtherrin Olympia.

Die zehnte Ausgrabung des Palazetto Bru Zane vernachlässigt zwar das Opernland Deutschland und bietet nur das französische Original samt englischer Übersetzung, doch das von Hervé Niquet geführte Ensemble brilliert.

Wolf-Dieter Peter

 

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