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Aktuelle Ausgabe

Editorial

Kulturpolitik
Brennpunkte: „Friss, Vogel, oder stirb
Theatergutachten oder Theater-gut-achten
Kulturelle Schieflage in Sachsen
Finanzierung der Landesbühnen Sachsen gefährdet das empfindliche Gleichgewicht der Kulturraumfinanzierung
Mangelnde Programmvielfalt
Fünf Jahre Simone Young in Hamburg · Eine Zwischenbilanz
Komponist und Intendant
Zum 100. Geburtstag von Rolf Liebermann
Bewegtes Singen bewegt
Zum Aktionstag der Deutschen Chorjugend

Portrait
Musiktheater in vielen Facetten
Die Europäische Musiktheater-Akademie in Wien

Gesundheit
Probensitze für Chorsänger
Arbeitsmedizinische Empfehlungen für Musiker

Berichte
Schöpferische Restauration
Opernproduktionen bei den Salzburger Festspielen
Opernfreud und -leid in München
Opernfestspiele: „Tosca“ und „Die schweigsame Frau“
Wie aus der Retorte
„Leila und Madschnun“ bei der Ruhrtriennale

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VdO-Gremien sind neu zu wählen – Neues von der GVL – Wir stellen vor: Köpfe der VdO: Jan Herrmann, Mitglied des Bundesvorstands – Wir gratulieren
Alles, was Recht ist
Gesetzliche Regelung zur steuerlichen Absetzbarkeit eines Arbeitszimmers ist teilweise verfassungswidrig

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FAUST-Nominierungen
Der FAUST-Preis des Deutschen Bühnenvereins geht in diesem Jahr an die deutschen Landesbühnen. Christian Schmidt, Intendant der Landesbühnen Sachsen, wird den Preis stellvertretend für die 24 deutschen Landesbühnen entgegennehmen. Als Vorsitzender der Landesbühnengruppe vertritt er im Deutschen Bühnenverein Häuser, die in Regionen spielen, welche über kein Stadt- oder Staatstheater verfügen. In seiner Begründung für die Auszeichnung lobt der Präsident des DBV Klaus Zehelein den „unermüdlichen Einsatz“ der reisenden Theater „für Identitätsstiftung und den lebendigen Austausch zwischen Künstlern und Publikum“ und bezeichnet die Landesbühnen als „beispielhaft für leidenschaftliches Theater, das mehr als nur ein Spiegel der Gesellschaft sein will“.

Zu den acht Kategorien, die neben dem Hauptpreis ausgezeichnet werden, zählt auch die „Regie Musiktheater“. Hier sind Claus Guth mit „Daphne“ an den Städtischen Bühnen Frankfurt, Immo Karaman, („Doctor Atomic“, Saarländisches Staatstheater Saarbrücken) und Andrea Moses („Lohengrin“, Anhaltisches Theater Dessau) nominiert. In der Kategorie „Sängerdarsteller-Leis-tung Musiktheater“ sind es Anja Harteros als Elsa und Eva-Maria Westbroek als Jenufa jeweils an der Bayerischen Staatsoper und Johannes Martin Kränzle als Beckmesser an den Bühnen der Stadt Köln. Jirí Kylián wurde in der Kategorie „Choreografie“ mit „Zugvögel“ (Bayerisches Staatsballett) ebenso nominiert wie Constanza Macras mit „Megalopolis“ (Schaubühne am Lehniner Platz Berlin) und Jörg Mannes („Gefährliche Liebschaften“, Niedersächsisches Staatstheater). Und schließlich stehen in der Kategorie „Darstellerische Leistung Tanz“ Otto Bubenícek als Orpheus (Hamburg Ballett), Denis Piza als Valmont in „Gefährliche Liebschaften“ (Niedersächsisches Staatstheater) und Richard Siegal in „Logobi 05“ (Kampnagel) auf der Nominierungsliste. Der Preis für das Lebenswerk geht an den Bühnenbildner und Regisseur Wilfried Minks.

Tauziehen in Dresden
Das Tauziehen um den neuen Standort für die Staatsoperette Dresden geht weiter. Die Stadtverwaltung will sich offenbar von ihren Plänen, den Neubau zusammen mit dem „Theater Junge Generation“ und mit etwa 30 Firmen aus der Kreativwirtschaft auf dem Gelände des Heizkraftwerks Mitte anzusiedeln, verabschieden. Als Alternative bietet sie den Neubau am Wiener Platz an; dort wäre für die ursprünglich geplanten Mitmieter allerdings kein Platz. Offenbar ist die bereits ausgehobene Baugrube MK 5 am Wiener Platz die kostengünstigere Variante. Kritik an den neuen Plänen kam von den Grünen, der SPD und der Linken.

Kulturhaushalt stabil
Der Etat des Beauftragten für Kultur und Medien soll auch im kommenden Jahr weitgehend stabil bleiben. In der Haushaltsdebatte des Bundestags hob Kulturstaatsminister Bernd Neumann besonders hervor, dass das Ansehen Deutschlands im In- und Ausland sehr eng mit den Leistungen für Kunst und Kultur zusammenhänge. Kunst und Kultur, das bekräftigte Neumann, bilde nicht das berühmte Sahnehäubchen, sondern sei vielmehr die Hefe im Teig der Kulturnation Deutschland.

Spierer verlässt Gießen
Der langjährige GMD des Stadttheaters Gießen, Carlos Spierer, wird für eine Vertragsverlängerung über 2011 hinaus nicht zur Verfügung stehen. „Dieser Entschluss fällt mir nicht leicht, da mir das Stadttheater, die Stadt und die Region mit seinen Menschen sehr ans Herz gewachsen sind. Es war eine schöne, produktive und erfolgreiche Zeit. Nach acht Jahren als Generalmusikdirektor eines Orchesters und Theaters entsteht aber auch der Wunsch, sich neuen Herausforderungen zu stellen“, begründet Spierer seine Entscheidung. Internationale Anfragen aus Japan, den USA, Italien und Mittelamerika liegen schon vor.

Tanzkooperation Freiburg-Heidelberg wird ausgesetzt
Die Tanzkooperation der Theater Freiburg und Heidelberg „pvc – physical virus collective“ soll für drei Jahre ausgesetzt werden. 2003 war die gemeinsame Tanzsparte ins Leben gerufen worden, um den Tanz trotz der bestehenden Finanznöte an beiden Theatern dauerhaft zu sichern. Die heutigen Rahmenbedingungen, so heißt es jetzt in einer Meldung aus Heidelberg, seien aber nicht mehr mit denen des Jahres 2003 vergleichbar. Um beiden Theatern „neue Handlungsspielräume für eine zukunftsfähige Gestaltung der Sparte Tanz zu erschließen, die auch den künstlerischen Interessen und Vorstellungen der beiden Intendanten Rechnung tragen, hätten sich beide Häuser „einmütig“ darauf verständigt, die bisherigen vertraglichen Regelungen ab der Spielzeit 2011/12 für drei Spielzeiten „ruhen zu lassen“. Beide Theater wollen in dieser Zeit „neue künstlerische und organisatorische Ansätze in der Sparte Tanz erproben“; danach soll abschließend über die Kooperation entschieden werden. Für Heidelberg will der designierte Intendant Holger Schultze im Januar 2011 seine Pläne bekanntgeben.

Sparkurs in Karlsruhe gefährdet Sparten
Das Badische Staatstheater in Karlsruhe sieht sich durch den städtischen Sparkurs als Drei-Sparten-Haus bedroht: Wenn die Pläne verwirklicht würden, müsse das Theater möglicherweise die Sparten Ballett (unter Birgit Keil) oder Schauspiel aufgeben, so Generalintendant Achim Thorwald. Thorwalds designierter Nachfolger Peter Spuhler, der von September 2011 an das Karlsruher Theater leiten wird und derzeit noch Theaterchef in Heidelberg ist, teilt diese Einschätzung: „Würden die Sparpläne umgesetzt, hätte dies fatale Folgen“, sagte Spuhler. Der Gemeinderat hatte beschlossen, die Zuschüsse für das Theater in den kommenden drei Jahren um rund fünf Prozent zu kürzen; das Theater rechnet deshalb mit Ausfällen von sechs Millionen Euro. Aus Sicht des baden-württembergischen Kunstministeriums ist das letzte Wort aber offenbar noch nicht gesprochen – die Bühne wird je zur Hälfte von der Stadt und vom Land betrieben.

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