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Aktuelle Ausgabe

Editorial

Kulturpolitik
Abschied von einem guten Freund
Zum Tod von Stefan Meuschel
Hoffnungsvoller Blick in die Zukunft
Ideen und Perspektiven im Fadenkreuz der VdO


Begreifen, was radikal ist
Merce Cunningham zum 90. Geburtstag
Keine moralische Anstalt
Das Tanzprojekt „Gravity“ in Wien

Opernchor
Das Kollektiv als Protagonist
„Aus einem Totenhaus“ in Düsseldorf und Hannover
Zeitgenössisches als Alibi?
Alex Nowitz zur Diskussion über neue Choropern
Geht nicht, gibt‘s nicht
Der Staatsopernchor Stuttgart – Ein Porträt
Heilung über den indirekten Weg
Die Alexander-Technik im künstlerischen Beruf

Berichte
Wichtige Station für Nachwuchssänger
Erfahrungen beim Opernkurs in Weikersheim
Dem Vergessen entrissen
Peter Ruzicka dirigiert in Bremen seine Oper „Celan“
Salvatore Sciarrino und Kafka
Uraufführung von „La porta della legge“ in Wuppertal
Verführt unter dem Fallbeil
„Marie Victoire“ an der Deutschen Oper Berlin
Jiri Kyliáns Abschieds-Performance
„Zugvögel“ am Bayerischen Staatsballett

VdO-Nachrichten
Nachrichten
Bundesvorstandssitzung in Fulda – Sozialleistung und befristete Aufenthaltserlaubnis – Tarifanpassung 2009 mit DBV vereinbart

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Schlagzeilen

 

GDBA wählt neuen Präsidenten
Am 26. und 27. Mai 2009 fand in Hamburg der Genossenschaftstag der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) statt. Unter anderem wurde hierbei der geschäftsführende Präsident neu gewählt, da der bisherige Präsident Hans Herdlein für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stand. Sein Nachfolger ist der Vorsitzende des Landesverbandes Ost und der Berufgruppe Solo, Hans-Christoph Kliebes.
Mit Hans Herdlein zieht sich ein verdienter Mitstreiter, der jahrzehntelang erfolgreich für die sozialen Belange der künstlerischen Bühnenbeschäftigten gekämpft hat, aus der vordersten Linie der Gewerkschaftsarbeit zurück.
Der Wechsel fällt in eine Zeit politischer Rahmenbedingungen, in denen die Kultur nicht als Pflichtaufgabe der öffentlichen Hand angesehen wird, sondern als sogenannte „freiwillige Leistung“ immer leichter den Sparplänen der Finanz-und Kulturpolitiker zum Opfer fällt. Dies stellt u.a. die Künstlergewerkschaften vor besondere Herausforderungen.
Hier sind insbesondere die GDBA und die VdO angehalten, Seite an Seite zu stehen und gemeinsam darum zu ringen, die kulturelle Vielfalt zu erhalten und auch künftig die Arbeitsbedingungen der künstlerischen Bühnenbeschäftigten den aktuellen Notwendigkeiten anzupassen und– wo nötig – zu verbessern.
In der Hoffnung auf eine Fortführung und weitere Intensivierung der Zusammenarbeit von GDBA und VdO in diesem Sinne wünschen wir Hans-Christoph Kliebes viel Erfolg in seinem neuen Amt.


Mehr Geld für Kultur
Kultureinrichtungen in Deutschland bekommen knapp 100 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung, um nötige Baumaßnahmen auszuführen. Zu den für die Verwendung der Gelder vorgesehenen Projekten gehören zum Beispiel das Haus der Berliner Festspiele (17,3 Millionen Euro), die Akademie der Künste in Berlin (5,2 Millionen), die Kulturstiftung des Bundes in Halle (2,6 Millionen) und die Stiftung Bauhaus Dessau (3,3 Millionen).

Don Giovanni in 3D
Dessaus kommender Generalmusikdirektor Antony Hermus ist der Dirigent eines Live-„Don Giovanni“ als 3D-Kinoerlebnis. In der französischen Stadt Rennes kommt es zu einer technologischen Weltpremiere: Eine Aufführung von Mozarts „Don Giovanni“ aus der Oper der Stadt wird live als 3D-Produktion in verschiedene Kinosäle übertragen. Die Aufführung der Opéra de Rennes vom 2. Juni wird überdies via Internet ausgestrahlt. Für das Projekt bezahlen die Region Bretagne und die Telco-Firma Orange 820.000 Euro.

DOV-Tagung in Erfurt
Die deutschen Orchester stehen in den nächsten Jahren nicht nur wirtschaftlich, sondern auch in ihrer inhaltlichen Ausrichtung vor großen Herausforderungen. Das geht aus einem Zwischenbericht zu einem Gutachten über die Entwicklung der Orchesterlandschaft hervor, den der Wirtschaftsforscher Tobias Glufke auf der Jahreskonferenz der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) in Erfurt vorstellte.
Allgemein hätten die Orchester akuten Nachholbedarf bei der Vermittlung von „Spaß und Action“ besonders an jüngere Besucher, sagte Glufke. In einer Podiumsdiskussion regten sowohl Kommunalpolitiker als auch Orchestervertreter an, in der Finanzierung der Kultur gemeinsam neue Wege zu suchen.
In den vergangenen 20 Jahren wurden in Deutschland von 168 Orchestern 35 abgewickelt oder fusioniert, 27 davon in Ostdeutschland. DOV-Geschäftsführer Gerald Mertens warnte vor einer einseitigen Ökonomisierung des Kulturbetriebs und forderte, neben einer langfristigeren Finanzplanung den Faktor der Kultur für die Gesellschaft viel stärker herauszustellen.

Alexander Pereira geht nach Salzburg
Alexander Pereira, Chef des Opernhauses Zürich, wird neuer Intendant und künstlerischer Leiter der Salzburger Festspiele. Er wird Nachfolger von Jürgen Flimm, der zum 1. September 2010 die Intendanz der Berliner Staatsoper unter den Linden übernimmt. Pereira soll das neue Amt spätestens 2011 antreten. Er war bereits 1999 für die Intendanz in Salzburg im Gespräch, die damals an den Belgier Gerard Mortier ging. Der 61-jährige gebürtige Wiener mit portugiesischen Vorfahren hatte zunächst eine Karriere in der freien Wirtschaft absolviert. Er war Verkaufsleiter der italienischen Büromaschinenfirma Olivetti für Deutschland, bevor er 1984 zum Generalsekretär der Konzerthausgesellschaft Wien berufen wurde. Pereira brachte das Konzerthaus aus den roten Zahlen und profilierte sich auch mit jungen Avantgarde-Veranstaltungen wie „Wien modern“ und „Österreich heute“. Mit dem Ruf eines erfolgreichen und innovativen Konzertmanagers, der auch gut zu kalkulieren versteht, wurde Pereira 1989 neuer Direktor des Züricher Opernhauses, obwohl er der einzige Kandidat ohne Theatererfahrung war. Er trat sein Amt am 1. Juli 1991 an. Sein Vertrag wurde dreimal verlängert und läuft bis 2011. Unter seiner Leitung wurde das Züricher Opernhaus in wirtschaftlicher wie künstlerischer Hinsicht eines der erfolgreichsten in Europa.
Pereira machte vor allem mit seiner engen Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Nikolaus Harnoncourt Furore, der auch in Salzburg ein häufiger Gast ist. Eine Findungskommission hatte Hearings mit mehr als 20 Kandidaten für die Salzburger Chefposition veranstaltet. Am Ende erstellte die Kommission einen Dreiervorschlag für das Festspiel-Kuratorium. Darauf standen neben Pereira auch der derzeitige Chef der Mailänder Scala, Stephane Lissner, sowie Pierre Audi, künstlerischer Leiter des Amsterdamer Opernhauses.


 

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