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Bürgersieg in Köln
In Köln hat sich die Bürgerinitiative „Mut zur Kultur“ durchgesetzt und den geplanten Abriss des Schauspielhauses verhindert. Innerhalb weniger Wochen hatten die Anhänger der Initi-ative über 52.000 Kölner zur Unterschrift für den Erhalt des Rip-hahn-Baus bewegen können und somit das Thema erneut auf die Tagesordnung des Stadtrats gezwungen. Eine Mehrheit der Stadträte schloss sich nun dem Bürgerbegehren an und votierte gegen den Abriss. Lediglich die Abgeordneten von SPD und FDP wollten die Entscheidung über Sanierung oder Abriss den Kölner Bürgern überlassen und sprachen sich für einen Bürgerentscheid aus. Sie wurden aber von anderen Parteien überstimmt. In der Kritik der Bürgerinitiative standen vor allem die hohen Kosten des Neubaus, die von der hoch verschuldeten Kommune nicht aufzubringen seien. Betont wurde zudem die herausragende Bedeutung des historischen Gebäudes. Mit ihrem Aufbegehren hat die Initiative mehr erreicht als nur eine politische Grundsatzentscheidung: Erstmals seit langer Zeit wurde in Köln in breiten Schichten der Politik und Bevölkerung über Kulturpolitik und das Verhältnis der Bürger zu ihrer Stadtkultur diskutiert.

Unklarheit in Erfurt
In der kommenden Spielzeit muss das Theater Erfurt mit rund 700.000 Euro weniger auskommen. Stadt und Land geben 400.000 Euro weniger Zuschüsse, Tariferhöhungen belasten das Budget, wichtige Sanierungen und Investitionen können vorerst nicht getätigt werden. Die Einnahmen konnten im vergangenen Jahr um 300.000 auf 2,55 Millionen Euro gesteigert werden. Die Kulturinitiative Thüringen (KIT) hat derweil eine Diskussion um die Zukunft der Theater und Orchester im Freistaat noch in diesem Frühjahr gefordert. Die Frage der künftigen Finanzierung dürfe nicht aufgeschoben, sondern müsse jetzt im Rahmen der Haushaltsdebatte geklärt werden, mahnte der KIT-Vorsitzende André Störr in Erfurt.

 
Blick ins Publikum bei der Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 auf dem Welterbe Zeche Zollverein beim Festakt 9.1.2010/ Foto: Manfred Vollmer
 

Blick ins Publikum bei der Eröffnung der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 auf dem Welterbe Zeche Zollverein beim Festakt 9.1.2010/ Foto: Manfred Vollmer

 

Kulturhauptstadt: Zwischenbilanz und geplante Highlights
Nach der feierlichen Eröffnung am 9. Januar in Essen hat die Kulturhauptstadt Ruhrgebiet inzwischen in den ersten vier Monaten dieses Jahres rund 2,5 Millionen Besucher angelockt. Man sei mit der Zuschauerentwicklung sehr zufrieden, sagte ein Sprecher der RUHR.2010 GmbH in Essen. Es sei angepeilt, die 9,6 Millionen Besucher der Kulturhauptstadt Liverpool aus dem Jahr 2008 zu toppen. Das Programm umfasst 300 Projekte mit rund 5.000 Veranstaltungen. Ein besonderes Highlight ist das „Henze-Projekt“, eine Hommage der Metropole Ruhr an den Komponisten Hans Werner Henze. Über 40 Partner präsentieren das ganze Jahr über Henzes musikalisches Werk: Opern, Ballette, Sinfonie- und Kammerkonzerte und Funkopern. Im Zentrum der Werkschau steht ein Auftragswerk der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 und der Semperoper Dresden: „Gisela oder: Die merk- und denkwürdigen Wege des Glücks“.
Unter dem Titel „Day of Song. Eine Metropole singt!“ ist außerdem ein Chorprojekt in „neuen Dimensionen“ geplant. Das Kooperationsprojekt der Chorverbände in Nordrhein-Westfalen, der Chöre der Region und zusätzlichen Hunderten von Chören aus den europäischen Partnerstädten soll „die Gesangskultur in Deutschland reaktivieren und die Stimmkraft der verschiedenen Chöre zusammenführen.“ Überall im Revier werden am 5. Juni Chöre im öffentlichen Raum singen. Highlight ist am Abend das große, gemeinsame Abschlusskonzert in der Veltins-Arena Gelsenkirchen. Mehr als 65.000 Sängerinnen und Sänger bilden dort den größten Chor, der je mehrstimmig in Deutschland gesungen hat, mit einem Programm aus Chor- und Solostücken, begleitet von internationalen Künstlern wie Bobby McFerrin oder den Wise Guys. Mit dabei: der Opernchor des Musiktheaters im Revier.

Giulietta Simionato ist gestorben
Die italienische Opernsängerin Giulietta Simionato ist eine Woche vor ihrem 100. Geburtstag in Rom gestorben. Simionato gab 1927 ihr Bühnendebüt in „Rovigo“ und wurde 1936 an die Mailänder Scala engagiert, von wo aus sie ihre internationale Karriere startete. Neben der Scala war die Wiener Staatsoper, an der sie 1957 debütierte, die zweite künstlerische Heimat der gefeierten Mezzosopranistin. Im Jahr 2000 erhielt sie das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien.
Als „Königin der Oper“ wurde Giulietta Simionato in den 1950er- und 60er-Jahren gefeiert, als sie an allen großen Opernhäusern der Welt sang. Ihre Spezialität war ihr großer Stimmumfang.

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