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Aktuelle Ausgabe

Editorial

Kulturpolitik
Brenn-Punkte
Zur Situation deutscher Theater
Dem man den Gott noch glaubt
Wilhelm Pitz-Preis 2003 an Hotter
Verona in Thule (Teil 1)
Nordische Oper und Chortradition

Portrait
Vielfalt und Mut zu Neuem
Ein Porträt des Bielefelder Theaters
Hartnäckig, konkret, subtil
Die Regisseurin Katharina Wagner

Berichte
Vexierspiele im Stiegenhaus
„Der Fliegende Holländer“ in Bayreuth
Gesellschaft der Bronx
„West Side Story“ auf der Bregenzer Seebühne
Hymnische Friedensfeier
Die Erfurter Domstufen-Festspiele
Die Wüste klebt
Neue Henze-Oper in Salzburg
Opernglückseligkeit
Internationaler Opernkurs Weikersheim mit „Carmen“

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Schlagzeilen

Rekord in Bayreuth...

Für die 92. Bayreuther Richard Wagner-Festspiele im Juli/August 2003 sind 464.985 Bestellungen im Kartenbüro auf dem Grünen Hügel eingegangen. 53.900 Eintrittskarten in den 22 Preiskategorien zwischen 5,50 und 183 Euro standen zur Verfügung; es konnten also nur 11,59 Prozent der Kartenwünsche erfüllt werden. Wer Geduld hat und seine Bestellung alljährlich erneuert, kann nach durchschnittlich zehn Jahren mit Erfolg rechnen. „Dabei geben wir kein Geld für Werbung aus“, sagt Pressesprecher Emmerich.

... und in Bregenz

Auch die Bregenzer Festspiele verzeichnen in diesem Jahr ein Rekordergebnis. Die 28 Freiluft-Vorstellungen von Leonard Bernsteins „West Side Story“ auf der Seebühne waren restlos ausverkauft. Die Gesamtauslastung stieg von 91 Prozent im vergangenen Jahr auf nunmehr 98,5 Prozent. Die Vorstellungen auf der Seebühne waren sogar zu 100 Prozent ausgebucht. Mit den diesjährigen Festspielen verabschiedet sich der langjährige Intendant Alfred Wopmann, der das Festival seit 1983 leitet und weltweit bekannt machte. Sein Nachfolger wird ab dem 1. Dezember 2003 der britische Regisseur David Pountney, der wiederholt in Bregenz inszenierte.

Hochschule staatlich

Die Musikhochschule Nürnberg-Augsburg wird in die Trägerschaft des Freistaats Bayern übernommen. Ministerpräsident Stoiber erklärte: „Der Freistaat wird die Musikhochschule Nürnberg-Augsburg aufwerten und so schnell wie möglich als staatliche Musikhochschule übernehmen. Dabei werden wir die gleiche hohe Qualität gewährleisten, wie sie die beiden staatlichen Musikhochschulen Würzburg und München garantieren.“

Young nach Hamburg

 
 

Neu in Hamburg: Dirigentin Simone Young. Foto: Schmitz-Feuser

 

Die australische Dirigentin Simone Young tritt mit Beginn der Spielzeit 2005/06 die Nachfolge Ingo Metzmachers als Generalmusikdirektorin der Hamburgischen Staatsoper an. Gleich diesem wird sie auch künstlerische Leiterin der Staatsoper. Young arbeitete in Bayreuth und Berlin als Assistentin Barenboims; derzeit leitet sie in Sydney und Melbourne die Opera Australia. Dem noch amtierenden Hamburger Intendanten Louwrens Langevoort wurde die Nichtverlängerung seines Vertrages zum Ende der Spielzeit 2004/05 mitgeteilt. Dem Vernehmen nach soll ein dreiköpfiges Leitungsteam, bestehend aus dem bisherigen Geschäftsführer Detlef Meyerjohann, Hamburgs Ballett-Chef John Neumeier und einem Operndirektor (kehrt Betriebsdirektor Josef Hussek zurück?) Simone Young zur Seite stehen.

Theater gesichert

Das Deutsche Theater München, Operetten- und Musical-Gastspieltheater, in dem zwischen Januar und Faschingsende auch Ballveranstaltungen stattfinden, kann zunächst bis Ende 2004 weiter betrieben werden. Der Münchner Stadtrat ist dem Vorschlag Oberbürgermeister Christian Udes, es angesichts der anstehenden Sanierungskosten von rund 140 Millionen Euro Ende 2003 zu schließen, nicht gefolgt. Während der jetzt eingeräumten Gnadenfrist, in der nur die dringlichsten Sanierungsarbeiten durchgeführt werden, soll mit interessierten Investorengruppen über Verkauf, Sanierung und Weiterführung des Theaters verhandelt werden.

Neuer Intendant

Jürgen Flimm wird von 2005 an Nachfolger von Gerard Mortier als Intendant der Ruhrtriennale. Mortier hatte ihn selbst vorgeschlagen. Die Entscheidung fiel einstimmig.

Komponist Karlheinz Stockhausen wurde 75 Jahre

Der „Papst der Neutöner“ wurde am 22. August 75 Jahre alt. Stockhausen gilt als Synonym für die musikalische Avantgarde des 20. und 21. Jahrhunderts. Wie kaum ein anderer verkörpert er die konsequente Abkehr von den Hörgewohnheiten, den Kompositions- und Rezeptionstraditionen der Vergangenheit.

Der Weg des Künstlers zu weltweitem Ruhm begann in den 50er-Jahren. Damals machte er bei den legendären Internationalen Ferienkursen für neue Musik in Darmstadt mit radikalen Konstruktionen „punktueller Musik“ auf sich aufmerksam. Zusammen mit Luigi Nono und Pierre Boulez bildete er ein viel beachtetes „Dreigestirn“ der musikalischen Revolution.

1953 wurde Stockhausen Mitarbeiter, später Leiter des Studios für elektronische Musik des Nordwestdeutschen Rundfunks, des heutigen Westdeutschen Rundfunks in Köln. Seine Hinwendung zu „intuitiver“ und „kosmischer“ Musik brachte Stockhausen in den späten sechziger Jahren harsche Kritik von Verfechtern der politisch bewegten Avantgarde ein: eine Kritik, die bis heute noch nicht ganz verstummt ist.
Stockhausen hat nicht nur durch seine musikalisch-theatralischen Schöpfungen Aufsehen und Widerspruch erregt, sondern auch durch gelegentliche politische Äußerungen.

Für einen Eklat sorgte er, als er anlässlich des Hamburger Musikfestes 2001 die Terroranschläge von New York und Washington als „das größte Kunstwerk Luzifers“ bezeichnete.

Barbara Kisseler Kulturstaatssekretärin in Berlin

Zur Nachfolgerin Christa Tebbes wurde die parteilose Leiterin der Abteilung Kultur im niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Barbara Kisseler, ernannt. Die 53-jährige, im niederrheinischen Asperden geborene Kulturpolitikerin, die in Köln Theaterwissenschaft, Germanistik und Pädagogik studiert hat, war, bevor sie nach Hannover ging, Leiterin der Kulturämter in Hilden und Düsseldorf. Ihre Tätigkeit in der von Thomas Flierl geleiteten Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur hat sie am 15. August aufgenommen. In der „Kultur-Branche“ genießt sie den Ruf einer hoch gebildeten, durchsetzungsfähigen Fachfrau.

„Wagner-Karten? Kein Problem. Wir haben sie!“

 
 

Mit diesem Slogan warb der Fränkische Tag pünktlich zu Beginn der Bayreuther Festspiele mit einem Romméspiel, dessen Spielkarten den Wagner-Opern entliehen sind. Wagner-Fans müssen zukünftig auch beim Kartenspiel auf Parsifal, Isolde und Tannhäuser nicht verzichten. Ein Vergnügen für Musikfreunde! Unser Bild zeigt Hans Sachs (re.) als Herz König. Für die Joker durften keine geringeren als Wagners Zeitgenossen Franz Liszt, Friedrich Nietzsche und der „Kini“ Ludwig II. herhalten.

 

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