Kirill Petrenko wird neuer Musikchef der Bayerischen Staatsoper. Der russische Dirigent wird damit Nachfolger von Kent Nagano. Petrenko gilt als Ausnahmetalent und ist einer der renommiertesten und begehrtesten Dirigenten seiner Generation. 1972 im sibirischen Omsk geboren, war er von 1999 bis 2002 Generalmusikdirektor des Theaters Meiningen, wo er mit seinem Dirigat von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ Aufsehen erregte. Von 2002 bis 2007 war Petrenko Generalmusikdirektor der Komischen Oper in Berlin. Axel Baisch, Geschäftsführer der Deutschen Oper Berlin, verlässt Anfang April 2011 das Haus. Baisch wird Kanzler der Handelshochschule Leipzig – neben dem neu berufenen Rektor Andreas Pinkwart. Baisch war seit 2006 Geschäftsführender Direktor der Deutschen Oper Berlin. Seit 2007 ist er außerdem stellvertretender Generaldirektor der Stiftung Oper in Berlin. Alessio Trevisani hat am 1. November 2010 die künstlerische Leitung der Compagnie des Leipziger Tanztheaters (LTT) übernommen. Der italienische Tänzer, Choreograf und Tanzpädagoge tritt damit die Nachfolge von Irina Pauls an. Diese gibt die Leitung nach drei Jahren Schaffenszeit ab. Das LTT fokussiert künftig noch stärker die Arbeit im Amateurtanzbereich und will seine Rolle als Ausbildungsstätte für zeitgenössischen Tanz und als Produzent von Tanzstücken weiter ausbauen. Michael Sanderling wird neuer Chefdirigent der Dresdner Philharmonie. Der in Berlin geborene Dirigent tritt damit ab der Saison 2011/12 die Nachfolge von Rafael Frühbeck de Burgos an. Von 2006 bis 2010 war Michael Sanderling künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Kammer-akademie Potsdam. Internationale Begegnungen als Gastdirigent führten ihn in den letzten Jahren wiederholt zu großen internationalen Orchestern. In Deutschland dirigierte er unter anderem das Symphonieorches-ter des Bayerischen Rundfunks, die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und das MDR Sinfonieorchester Leipzig. Sanderling ist ständiger Dirigent der Deutschen Streicherphilharmonie, des Nachwuchsensembles des Verbands deutscher Musikschulen. Hajo Fouquet, bisher Operndirektor und Künstlerischer Betriebsdirektor am Staatstheater Mainz, ist neuer Intendant des Theaters Lüneburg. Das gesamte neu engagierte Sängerensemble unter der Leitung von Musikdirektor Urs-Michael Theus stellte sich Ende September seinem Publikum vor, Francisco Sánchez Martínez, freier Choreograf, ist neuer Ballettdirektor. Carlos Domínguez-Nieto, der seit Anfang letzter Spielzeit als Chefdirigent die Landeskapelle Eisenach leitet, wurde zum Generalmusikdirektor ernannt. Dieser Titel wurde ihm anlässlich des Festaktes zur Übergabe des neu sanierten Landestheaters Eise-nach verliehen. Zuvor hatte der Stiftungsrat der Kulturstiftung Meiningen-Eisenach dem Antrag des Intendanten Ansgar Haag, dem Chefdirigenten der Landeskapelle den alten Titel des Generalmusikdirektors wiederzuverleihen, einstimmig stattgegeben. Katharina Wagner ist zur Honorarprofessorin im Fachgebiet Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin ernannt worden. Die Ernennungsurkunde wurde der 32-Jährigen, die gemeinsam mit ihrer Halbschwes-ter Eva Wagner-Pasquier seit 2008 die Bayreuther Festspiele leitet, in Berlin überreicht. AusgezeichnetEva-Maria Höckmayr ist Preisträgerin des Götz-Friedrich-Preises für die Spielzeit 2009/10. Sie erhielt die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihre Inszenierung von Debussys „Pelléas et Mélisande“ am Theater Aachen, der Studiopreis für die beste Regie im Bereich Musiktheater für Kinder, experimentelles Musiktheater oder Kammeroper geht an Elmar Supp. Martin Schüler, Intendant des Staatstheaters Cottbus, erhielt vom Brandenburgischen Chorverband die Leo-Wistuba-Medaille für seine herausragenden Verdienste bei der Entwicklung des Chorverbandes. Diese besondere Auszeichnung wird seit 1997 alle zwei Jahre an aktive Persönlichkeiten vergeben, die den Chorgesang fördern.
Daniel Barenboim, Pianist und Dirigent, wird am 13. Februar 2011 in der Dresdner Semperoper mit dem „Dresden-Preis“ für den Aufbau des West-Eastern Divan Orchestra geehrt. Der gemeinnützige Verein „Friends of Dresden Deutschland“ würdigt damit außergewöhnliche Leistungen herausragender Persönlichkeiten, die bei Konflikten zwischen Staaten und Ethnien präventiv wirken und Eskalationen verhindern helfen. Erstmals verliehen wurde der Preis im Jahr 2010 an den Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow. Der mit 25.000 Euro dotierte „Dresden-Preis“ wird jährlich in der Semperoper vergeben. Kurt Masur wurde mit dem ECHO Klassik 2010 in der Kategorie „Lebenswerk eines Künstlers“ ausgezeichnet und damit als einer der bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit gewürdigt. 27 Jahre leitete Masur als Kapellmeister das Gewandhausorchester Leipzig, mit dem er weltweit über 900 Konzerte gab. Während der Montagsdemonstrationen 1989/90 war er Mitglied der Initiative „Keine Gewalt“ und steuerte einen wichtigen Beitrag zum friedlichen Ablauf der Revolution bei. Ein weiterer großer Verdienst war sein Engagement für den Wiederaufbau des Gewandhauses in der Innenstadt Leipzigs. Inken Rahardt, Regisseurin, erhält den Hamburger Rolf-Mares-Preis in der Kategorie „Außergewöhnliche Aufführung“ für die Regie von Georg Friedrich Händels Oper „Tolomeo“ im Hamburger Opernloft. Hila Fahima, 23-jährige Sopranistin aus Israel, hat die mit 10.000 Euro dotierte „Goldene Viktoria“ des Europäischen Gesangswettbewerbs „Debut“ gewonnen. 276 junge Sängerinnen und Sänger aus 26 Nationen hatten sich beworben. Im Finale präsentierten sich sechs Nachwuchssängerinnen und -sänger in der Wandelhalle in Bad Mergentheim. Platz 2 und ein Preisgeld von 5.000 Euro gingen an den Bariton Han-Sung Yoo, der außerdem mit dem Sonderpreis der Jeunesses Musicales Deutschland ausgezeichnet wurde: Er erhält ein Vollstipendium im Internationalen Opernkurs der Jeunesses Musicales Deutschland, einem Förderprojekt des Opernnachwuchses auf europäischer Ebene, und wird 2011 in der Produktion der Jungen Oper Schloss Weikersheim eine Solistenpartie gestalten. GeburtstageFrancisco Araiza, Sänger, feierte seinen 60. Geburtstag. Er gilt als einer der bedeutendsten Tenöre unserer Zeit. 1988 wurde ihm der Titel „Kammersänger der Wiener Staatsoper“ verliehen und seit 1977 ist er ständiges Mitglied des Opernhauses Zürich. Gastauftritte führten ihn an alle großen Opernhäuser der Welt. Jessye Norman feierte ihren 65. Geburtstag. 1968 gewann die farbige Sopranistin den ARD-Gesangswettbewerb in München. Ihre Karriere entwickelte sich sehr schnell. 1969 erhielt sie einen Dreijahreskontrakt an der Deutschen Oper Berlin. 1971 sang sie beim Maggio Musicale von Florenz, 1972 kam sie an die Mailänder Scala, in der Spielzeit 1972/73 an die Covent Garden Opera. Sie hatte glänzende Erfolge in Europa sowie in ihrer nordamerikanischen Heimat zu verzeichnen. James Lockhart wurde 80 Jahre alt. Er kam 1955 als Dirigent und
Repetitor nach Münster, 1956 nach München und schließlich
(bis 1968) zur Covent Garden Opera in London. 1972 wurde er GMD
in Kassel, von 1981 bis 1991 war er GMD in Koblenz. Gunter Wagner, Tänzer und Chorsänger am Mittelsächsischen Theater, feierte seinen 80. Geburtstag und zugleich sein 60. Bühnenjubiläum. Wagner nahm schon als Kind Ballett- und Gesangsunterricht und begann seine künstlerische Laufbahn 1950 in Bautzen. Als Tänzer und als Chorsänger stand er in Döbeln, Meißen, Heidelberg und an der Dresdner Staatsoperette auf der Bühne, ehe ihn sein Weg nach Freiberg zurückführte. Offiziell war er dort als Chorsänger engagiert, er hat aber ebenso in vielen anderen Bereichen ausgeholfen. Auch nach dem formalen Ruhestand ist er kaum seltener im Theater anzutreffen als zuvor: Praktisch in jeder Aufführung, in der der Chor mitwirkt, steht auch Gunter Wagner auf der Bühne und verstärkt das Ensemble nicht nur mit seiner Tenorstimme, sondern auch mit unverminderter Präsenz und Ausstrahlung. Vor zwei Jahren vermachte er sein Wohnhaus in der Freiberger Altstadt testamentarisch der neu gegründeten „Stiftung Mittelsächsisches Theater“. Seinen Geburtstag feierte er natürlich auf der Freiberger Bühne – in einer Aufführung von Carl Maria von Webers „Freischütz“. Willy Decker, Intendant und Regisseur, feierte 60. Geburtstag. Im Jahr 2007 wurde er zum neuen Intendanten der Ruhrtriennale berufen. Er inszenierte an vielen großen deutschen und internationalen Opernhäusern. 1999 erregte Decker Aufsehen, als er eine Einladung, bei den Bayreuther Festspielen „Lohengrin“ zu inszenieren „aus künstlerischen Gründen“ ablehnte und damit der erste Regisseur in der Geschichte Bayreuths war, der eine Einladung auf den Grünen Hügel ausschlug. VerstorbenJoan Sutherland, eine der bedeutendsten Koloratursopranis-tinnen des 20. Jahrhunderts, ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Sutherland wurde 1926 in Sydney geboren und kam 1951 nach Europa. Sie trat an vielen großen Opernhäusern in der ganzen Welt auf. Bekannt wurde sie für ihre Rollen-Vielseitigkeit, vor allem aber mit Rollen aus italienischen Opern machte sie sich einen Namen. 1990 verabschiedete sie sich mit ihrem Auftritt in der „Fledermaus“ am Royal Opera House in London von der Bühne. Anschließend blieb sie als Gesangslehrerin aktiv. László Polgár, ungarischer Opernsänger, ist im Alter von 63 Jahren in Zürich gestorben. Polgár war seit 1991 Mitglied des Ensembles des Opernhauses Zürich. Er sang auf vielen Bühnen, unter anderem an der Deutschen Oper Berlin, in München, Wien, Salzburg, Mailand und London.
David Stahl, langjähriger Chefdirigent des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München, ist tot. Er erlag im Alter von 60 Jahren einer schweren Erkrankung. „Mit David Stahl verliert das Staatstheater am Gärtnerplatz eine große Künstlerpersönlichkeit, die das musikalische Bild des Hauses über viele Jahre geprägt hat“, sagte Staatsintendant Ulrich Peters. „Es fällt schwer, sich vorzustellen, dass das Haus künftig auf die Leidenschaft und Warmherzigkeit dieses engagierten Fürstreiters für die Musik verzichten soll.“ Stahl war seit 1999 Chefdirigent des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Er debütierte bereits im Alter von 23 Jahren in der Carnegie Hall und arbeitete eng mit Aaron Copland und Leonard Bernstein zusammen. David Stahl leitete weltweit über 100 Orchester mit einer enor-men Bandbreite von Stilrichtungen. Er galt als erfahrener Dirigent für amerikanische Musik. Als Operndirigent wirkte er an der New York City Opera, an anderen nordamerikanischen Opernhäusern sowie an zahlreichen bedeutenden europäischen Opern und bei vielen Festivals. FaktenBERLIN: Mit einem Schiffskorso auf der Spree hat die Berliner Staatsoper Ende September ihren vorübergehenden Umzug gefeiert. Mitglieder der Staatskapelle, des Opernchores sowie Intendant Jürgen Flimm und Generalmusikdirektor Daniel Barenboim bestiegen insgesamt vier Schiffe, die sie von Mitte nach Charlottenburg bringen sollten. Anlass der ungewöhnlichen Aktion war der Start der Sanierung des Hauses Unter den Linden. Für diesen Zeitraum zieht die Staatsoper in das Schillertheater im Westteil der Stadt. Die Zahl der Orchester in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Bei der ersten gesamtdeutschen Erfassung aller öffentlich finanzierten Kulturorchester im Jahr 1992 gab es bundesweit 168 Opern-, Konzert-, Rundfunk- und Kammerorches-ter, derzeit sind es noch 133, wie die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) mitteilte. 35 Ensembles seien durch Auflösungen, Fusionen oder Konkurse weggefallen, die meisten in den ostdeutschen Bundesländern. Die Zahl der offiziellen Planstellen für Berufsmusiker ging den Angaben zufolge seit 1992 bis heute von 12.159 um rund 18 Prozent zurück. Der Rückgang in Ostdeutschland habe dabei bei mehr als 34 Prozent gelegen. BIELEFELD: Mit der Einstellung von Kerstin Tölle am Theater Bielefeld zu Beginn der Spielzeit 2010/11 wurde erstmals an einer deutschen Bühne eine volle Stelle für Tanzvermittlung eingerichtet. Dabei geht es zunächst um die Vermittlung von Tanz an Schulen. Ein besonderes Augenmerk wird hier auf die Lehrerfortbildung gelegt. Ein zweiter Schwerpunkt ist das Management der seit 2007 am Theater Bielefeld durchgeführten „Zeitsprung“-Projekte mit Laien. Diese Projekte werden kontinuierlich unter professioneller Leitung durchgeführt. In diesem Jahr hat das Land NRW, das die „Zeitsprung“-Projekte als so genanntes „zukunftsweisendes Modell“ unterstützt, eine kontinuierliche Förderung bis zum Jahr 2012 von jährlich 40.000 Euro zugesagt. FREIBURG: Das Stadttheater in Freiburg feierte im Oktober sein 100-jähriges Bestehen. Das internationale Festwochenende mit Premieren, Vorträgen und dem Kunstprojekt „Villa Global“ begann am 8. Oktober – auf den Tag genau 100 Jahre nach der Einweihung des Hauses. Die Geschichte des Freiburger Theaters wird derzeit in einer Ausstellung im Internet zugänglich gemacht (www.onlineausstellung.theaterfreiburg.de). HAMBURG: Ausnahmsweise gute Nachrichten vermeldet die Elbphilharmonie: Der Bau liegt offenbar im jetzt vorliegenden Zeitplan. Mitte April hatte Hochtief einen Terminplan vorgelegt, wonach einzig der Große Konzertsaal nicht fristgerecht bis Ende 2011 fertiggestellt werden könne. Derweil wurde im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Hamburger Bürgerschaft zur Elbphilharmonie ein vorläufiges Gutachten zur Kostenentwicklung vorgestellt. Dieses zeige, dass die Kostenentwicklung in großen Teilen plausibel sei, sagte der Leiter des zum Ausschuss gehörenden Arbeitsstabs, Klaus Thorwarth. Die Expertise stellt dar, wie es aufgrund von Änderungen der Entwürfe für das Konzerthaus von der ersten konkreten Kalkulation von 186 Millionen Euro Gesamtkosten zu der derzeitigen Endsumme von 503 Millionen Euro gekommen war. Den Angaben nach musste unter anderem die Gründung nachträglich verbessert werden. Die Fassadengestaltung wurde aufwendiger, die Form des Konzertsaals komplexer.
HEIDELBERG: Das Crossover-Jugendprojekt „Rap it like Heidelberg“ des Theater&Orchester Heidelberg hat den ersten Preis beim Wettbewerb „Tag der Musik 2010“ gewonnen. In der Kategorie „Musikerleben – Eine Bühne für Profis und Laien“ hat der Deutsche Musikrat das pädagogische Engagement des Theaters mit dieser Auszeichnung gewürdigt. 20 Tänzer aus HipHop, Breakdance, Modern Dance und Jazz Dance zwischen 15 und 24 Jahren hatten am 20. Juni mit ihrer Performance zur „West Side Story“ für Begeisterung im ausverkauften Opernzelt gesorgt – die Rapper „Backwoods Bunch“ ihrerseits hatten zum Spielzeitmotto „Mut zur Freiheit“ improvisiert. Begleitet wurden sie vom Philharmonischen Orchester unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Cornelius Meister. KEMPTEN: Nach zwei gescheiterten Projekten soll es nun ein drittes Musical über Ludwig II. geben. „Ludwig 2 – Der König kommt zurück“ soll ab Juli 2011 für mehrere Wochen in der Big Box in Kempten zu sehen sein. Das Stück „Ludwig2“ konnte sich von 2005 bis 2007 auf der Bühne halten. Am Ende stand die Insolvenz. Ebenso war es im Oktober 2003 in Füssen dem Musical „Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies“ ergangen. KÖLN: Die Kinderoper Köln hat mit der Reihe „Kinderoper für alle!“ ein neues, soziales Projekt ins Leben gerufen. Vor allem körperlich und geistig behinderten Kindern soll es ermöglicht werden, die Kinderoper zu besuchen. Komplette Vorstellungen sollen einer integrativen Institution zugänglich gemacht werden und – für gehörlose Kinder – durch einen Gebärdendolmetscher ges-tisch übersetzt werden. Die staatlichen und städtischen Theater in Deutschland können für die Spielsaison 2008/09 einen leichten Besucheranstieg verbuchen. Rund 19,3 Millionen Menschen besuchten die Stadt- und Staatstheater sowie Landesbühnen. Das waren 1,7 Prozent mehr als in der Saison zuvor, wie der Deutsche Bühnenverein mitteilte. Die Gesamtbesucherzahl für alle Theater und Orchester lag bei etwa 31,1 Millionen. Die Zahl der Veranstaltungen nahm um 1,2 Prozent auf rund 65.500 zu. CHOR@BERLINSingen macht glücklich und ist gesund – selbst im Januar! Im Berliner Kulturzentrum Radialsystem wird das Jahr singend begonnen: Vom 13. – 16. Januar 2011 findet zum ersten Mal CHOR@BERLIN im alten Pumpwerk an der Spree statt. Neben Konzerten werden herausragende Education-Projekte präsentiert, es gibt eine Zukunftswerkstatt Chormusik für Berlin sowie einen zweitägigen Dirigierworkshop für junge Chorleiter. Alle, die schon immer mal singen wollten, aber bisher nicht zu singen wagten, sind am 16. Januar eingeladen, am ersten „Ich-kann-nicht-singen-Chor“ mitzuwirken. CHOR@BERLIN wird vom Deutschen Chorverband und dem Kulturzentrum Radialsystem V entwickelt, realisiert und veranstaltet. Kooperationspartner ist der Chorverband Berlin.
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