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Menschen in der VdO

JÖRG GOLOMBEK
Ortsdelegierter Theater Freiburg, Opernchor

Was hat Dich zum Theater gebracht?

Mit acht Jahren begann ich im Knabenchor der Jenaer Philharmonie zu singen und konnte dadurch mit zwölf als „Lebkuchenkind“ in Humperdincks „Hänsel und Gretel“ am Stadttheater Jena erste Theaterluft schnuppern und 1994 als Seiteneinsteiger ein Engagement im Opernchor des Theater Eisenach antreten.

Dass es dort damals noch eine Gesangspädagogin am Haus gab, erwies sich für meinen weiteren beruflichen Werdegang als absoluter Glücksfall!

Warum engagierst Du Dich für die Gewerkschaft?

Jörg Golombek und Margarete Nüßlein. Foto: Bonnie Frauenthal

Jörg Golombek und Margarete Nüßlein. Foto: Bonnie Frauenthal

Wie wichtig eine gewerkschaftliche Vertretung auch in diesem mir anfangs sehr idyllisch erscheinenden Traumberuf ist, begann ich zu spüren, als ich in Eisenach Chorvorstand wurde und anfing, aktiv mit den tariflichen Regelungen umzugehen.

Dabei weit mehr als die eigenen Interessen zu vertreten und quasi über den Tellerand hinausblickend an Problemlösungen mitarbeiten zu können, ist mir bis heute wichtig geblieben.

Was ist nach Deiner Ansicht das größte Problem am Theater?

Die künstlerische Qualität beginnt zu leiden, wenn „hinter den Kulissen“ nicht glaubwürdig und respektvoll miteinander umgegangen und auch „Theater“ gespielt wird.

Um einer Elfenbeinturm-Mentalität vorzubeugen, bedarf es solider fachlicher Kompetenz in allen Abteilungen und interner Kritikfähigkeit.

Was ist das Schönste an Deinem Beruf?

...wenn am Premierenabend die gemeinsamen Anstrengungen des gesamten Ensembles eine Energie erzeugen, die sich auf‘s Publikum überträgt und in eine die eigene Arbeit bestätigende Begeisterung mündet.

MARGARETE NÜSSLEIN
Stellvertretende Ortsdelegierte am Theater Freiburg

Was hat Dich zum Theater gebracht?

Ich hatte schon als kleines Kind nach dem ersten Hören von Mozarts „Zauberflöte“ den Wunsch, Sängerin zu werden, der durch das Singen im Kinderchor verstärkt wurde, in dem wir eigens für uns komponierte Opern aufführen durften. Den Weg ans Theater habe ich dann nach dem Studium u.a. durch das Opernstudio am Staatstheater Wiesbaden weiter verfolgt und hatte letztlich das Glück, eine Stelle im Chor zu erhalten, zunächst für acht Jahre am Theater Hagen, danach seit nunmehr elf Jahren in Freiburg.

Warum engagierst Du Dich für die Gewerkschaft?

Nicht immer läuft der Theaterbetrieb reibungslos, was ich auch durch meine Zeit als Vorstandsmitglied in Hagen gelernt habe. Mit Hilfe der VdO konnten wir die Interessen der Kollegen und Kolleginnen entsprechend vertreten, was mir bis heute ein Anliegen ist.

Was ist nach Deiner Ansicht das größte Problem am Theater?

Wenn man immer noch in der heutigen Zeit staunenden Blicken begegnet, weil man als Sänger im Chor die gleiche professionelle Leistung und Qualität erbringt wie ein Sänger im Solo.

Was ist das Schönste an Deinem Beruf?

Wenn manchmal alles passt und musikalisch und szenisch kleine magische Momente entstehen.

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