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neue musikzeitung

JazzZeitung

 

Die Zeitschrift für neugierige Musikfreunde: Nachrichten aus den deutschen Opernhäusern und Tanztheatern, kulturpolitische Kommentare, ausführliche Porträts, Berichte und die aktuelle Kritik im Überblick. Ständig auf dem neuesten Stand in Zusammenarbeit mit dem Kulturinformationszentrum (KIZ) der neuen musikzeitung.

Dazu fundierte Service-Informationen: Premieren und Besetzungen, Festspiele und Wettbewerbe, spezieller Stellenmarkt für Musiktheater und Tanz, Bühnenarbeits- und Sozialrecht, Berufs- und Verbandspolitik.

„Oper &Tanz" als Print-Ausgabe unterrichtet Sie fünf Mal im Jahr gründlich und umfassend.

Foto: Herwig Prammer

Foto: Herwig Prammer

TITEL: „AMERIKA“ IN ZÜRICH“

„Mein Amerika liegt zwischen Chaplin und Fellini“, sagte Roman Haubenstock-Ramati über seine Oper „Amerika“ (1966) nach dem gleichnamigen Roman von Franz Kafka, der am 3. Juni 1924 verstarb. Das Werk erlebte nun an der Oper Zürich eine ebenso musikalisch wie inszenatorisch eindrückliche Neuproduktion in der Regie von Sebastian Baumgarten.

AUSGABE 3/2024

Steuerkultur
Editorial von Tobias Könemann

Kulturpolitik

Brennpunkte
Zur Situation deutscher Theater und Orchester

Auf ein Wort mit Antje Valentin
Im Gespräch mit Tobias Könemann, Rainer Nonnenmann und Gerrit Wedel

Hintergrund

Kafka und die Musik
Überlegungen zu einem „unmusikalischen“ Autor

Portrait

Bedingungslos präzise Menschenbilder
Die Opern von Aribert Reimann (1936–2024)

„Opera Meets New Media“
Die Ausstellung „Puccini, Ricordi und der Aufstieg der modernen Unterhaltungsindustrie“

Berichte

Elektronische Reifezeit ohne physischen Chor
Roman Haubenstock-Ramatis „Amerika“ zum Kafka-Jahr an der Oper Zürich

Eine bipolare Störung?
Arnold Schönbergs „Erwartung“ und Ethel Smyths „Der Wald“ in Wuppertal

Musikdramatisch packender Appell
„LES MISÉRABLES“ IM GÄRTNERPLATZTHEATER MÜNCHEN

Mordsmäßig verknallt
Komödiantische und tragische Elemente in „Romeo und Julia“ der neuen Ulmer Tanztheaterdirektorin Annett Göhre

Eine musikalische Sternstunde
„Tannhäuser“ an der Oper Frankfurt unter neuem GMD Thomas Guggeis

Erotische Energie, psychische Power
Zur Uraufführung von Ehrenfellners „Karl und Anna“ im Kleinen Theater Würzburg

Ein neues Kapitel
Mieczysław Weinbergs „Die Passagierin“ an der Bayerischen Staatsoper

Ein Bärendienst
Albert Lortzings „Hans Sachs“ an der Oper Leipzig

Beethoven-Montage
Uraufführung von Charlotte Seithers „Fidelio schweigt“ in Gelsenkirchen

Krabbeln, kuscheln, schlafen
Musiktheater für Babys in der Hamburger opera stabile

Oper & Tanz aktuell

VdO-Nachrichten
Bundesdelegiertenversammlung in Berlin – Intensive Tarifverhandlungen – VdO ist Mitglied im Dachverband Tanz

Wechsel in der Redaktion Oper & Tanz
Rainer Nonnenmann und Ursula Gaisa lösen Barbara Haack ab

Rezensionen

Black Romeo
Osiel Gouneos Weg in der weissen Welt des Balletts – eine Neuerscheinung

Joana Mallwitz
Feuer und Sensibilität: die Dirigentin in einer aktuellen Filmbiografie

Service

Die Service-Rubriken:

// Editorial // Schlagzeilen // Namen und Fakten // VdO-Nachrichten // // Spielplan-Premieren 2023/2024 (pdf) // Oper&Tanz im TV

 

 

 

Editorial · Von Tobias Könemann

Steuerkultur

Tobias Könemann. Foto: Pascal Schmidt

Tobias Könemann. Foto: Pascal Schmidt

Wenn ein erfolgreicher Unternehmer sich einen Bugatti als Dienstwagen zulegt, bekommt er dafür von uns Steuerzahlern ein mittleres Einfamilienhaus geschenkt. Dies ist – ebenso wie die Tatsache, dass er dann seine 400km/h-Dienstreisen steuerlich voll absetzen kann – ein unantastbares liberales Grunddogma.

So großzügig kann unser Staat selbst im Steuerrecht sein! Ist er es auch im Bereich der Kultur? Richtig ist, dass das eingangs Gesagte natürlich auch für den Star-Tenor gilt, der so sein Image zu pflegen gedenkt. Aber es gibt tatsächlich – neben der direkten staatlichen institutionellen und Projekt-Förderung diverser kultureller und künstlerischer Aktivitäten – auch ein paar erwähnenswerte spezifische Privilegien, die insbesondere die Kulturwirtschaft beglücken: So gilt für Bücher, den Handel mit urheberrechtlichen Nutzungsrechten sowie Eintrittskarten zu Kino-, Theater- und Konzertveranstaltungen seit jeher der ermäßigte Umsatzsteuer-Satz. Letztere sind teilweise sogar ganz umsatzsteuerbefreit. Eine „Übungsleiterpauschale“ stellt für bestimmte künstlerische (und sportliche) Nebentätigkeiten ein jährliches Honorar von bis zu knapp 0,1 Prozent des Bugatti-Kaufpreises einkommensteuerfrei. (…)

 

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