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neue musikzeitung

JazzZeitung

 

Die Zeitschrift für neugierige Musikfreunde: Nachrichten aus den deutschen Opernhäusern und Tanztheatern, kulturpolitische Kommentare, ausführliche Porträts, Berichte und die aktuelle Kritik im Überblick. Ständig auf dem neuesten Stand in Zusammenarbeit mit dem Kulturinformationszentrum (KIZ) der neuen musikzeitung.

Dazu fundierte Service-Informationen: Premieren und Besetzungen, Festspiele und Wettbewerbe, spezieller Stellenmarkt für Musiktheater und Tanz, Bühnenarbeits- und Sozialrecht, Berufs- und Verbandspolitik.

„Oper &Tanz" als Print-Ausgabe unterrichtet Sie fünf Mal im Jahr gründlich und umfassend.

Foto: Matthias Jung

Download des ganzen Heftes 2025/6 als PDF (ca. 3 MB)

TITELBILD: Schein statt sein

Auf wonnigen Höhen posieren die Götter wie im Märchen oder Kasperletheater als puppenhafte Disney-Prinzessinnen und Marvel-Superhelden. Paul-Georg Dittrichs Neuinszenierung von Wagners „Rheingold“ an der Oper Köln spannt so die Fallhöhe für umso tieferen Sturz. Denn der nach Gold und Macht gierende germanische Clan ist verlogen und von Anfang an wert, dass er in der „Götterdämmerung“ zugrunde geht. „Der Ring des Nibelungen“ wurde bei den ersten Bayreuther Festspielen 1876 uraufgeführt. 150 Jahre später versucht man dort, in Köln und anderswo aktuelle Lesarten.

AUSGABE 6/2025

Nur Kultur?
Editorial von Tobias Könemann

Kulturpolitik

Brennpunkt
How to Kulturfördergesetz in diesen Zeiten? – ein Erfahrungsbericht aus der Fachgruppe Musik in Berlin

Auf ein Wort mit…
„Kunst und Kultur schaffen Horte des Miteinanders“

Hintergrund

„Interimszeit ist Chance, nicht Hemmschuh“
Daniel Morgenroth wird Intendant des im Neu- und Umbau befindlichen Mainfranken Theaters Würzburg

Jubel, Korrekturen, Lücken
Das Festjahr Johann Strauss 2025 in Wien und anderswo

Berichte

DDR-Vergangenheit und mitreissender Puls
Uraufführung von Ludger Vollmers Choroper „Rummelplatz“ in der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz und Tanz-Parcours „Odyssee in C“

Mozart im Ausnahmezustand
Ein barrierefreier „Figaro“ für alle am Brandenburger Theater

Am verschwiegenen Rand der BRD
Sabri Tuluğ Tırpans Oper „Ganz unten“ nach Günter Wallraff beim Kunstfest Weimar

Gefallen(d)er Engel
Giacomo Puccinis Frauenschicksal „Manon Lescaut“ an der Oper Köln

Symbiose von Leidenschaft und Präzision
Will Humburg dirigiert Verdis „Nabucco“ in Bonn

Wozzeck im Serienformat
Wie zwei Wienerinnen die Oper neu erfinden

Grotesker Mummenschanz
Richard Wagners „Tannhäuser“ als Steinbruch am Theater Magdeburg

Kosmogonie als Kasperletheater
Paul-Georg Dittrichs Neuinszenierung von Wagners „Rheingold“ an der Oper Köln

Dystopie und Utopie
Tanztheater an den Kölner Bühnen: Sasha Waltz’ „Beethoven 7“

Zwischen Atem und Applaus
Die 6. Internationale Opernwerkstatt Waiblingen

Abbild oder Variation?
Die Semperoper auf einer Krypto-Briefmarke

Oper & Tanz aktuell

VdO-Nachrichten
Ordentliche Bundesdelegiertenversammlung 2025 der VdO – Neues von der VddB

Rezensionen

Geschichte einer intensiven Beziehung
Eckart Kröplins Buch „Richard Wagner und Russland“

Darstellung neuen Körpergefühls
Ausstellung und Katalog „Tanz wird Kunst“ des Edwin Scharff Museums Neu-Ulm

Die Tragödie unserer Zeit
Neue DVD mit Mieczysław Weinbergs „Der Idiot“

Service

Die Service-Rubriken:

// Editorial // Schlagzeilen // Namen und Fakten // VdO-Nachrichten // // Spielplan-Premieren 2025/2026 (pdf) // Oper&Tanz im TV

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Editorial · Von Tobias Könemann

Alles Kultur?

Tobias Könemann. Foto: Pascal Schmidt

Tobias Könemann. Foto: Pascal Schmidt

Immer wieder beklagen wir, dass bei klammer werdenden öffentlichen Kassen die Kultur als erste und oft überproportional „bluten“ muss. Wir führen das in der Regel darauf zurück, dass Kunst und Kultur in den Köpfen der politisch Verantwortlichen nicht die Priorität habe, die ihr gesellschaftlich gebühre. Ein Artikel von Martin Müller in der FAZ hat mich nun zum Nachdenken gebracht, ob das Problem nicht noch tiefer liegt. Er greift die Situation der Geisteswissenschaften auf, die – nicht nur in finanzieller Hinsicht – vom Schul- über das Hochschulwesen bis hinein in gesellschaftlich-politische Diskussionen vielfach noch beklagenswerter ist als die der Kunst. Beiden gemeinsam ist, dass sie Freiheit und kritischen Geist als Lebens­elixier brauchen, Elemente, die in einem apodiktisch-technokratischen Weltbild höchst störend sind. (…)

 

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