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VdO-Nachrichten

Erfreuliche Entwicklung bei der VddB

Am 25.10.2013 tagte in München turnusgemäß der Verwaltungsrat der Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen (VddB). Im Mittelpunkt der Erörterungen standen – wie üblich – die wirtschaftliche Lage der VddB sowie die Feststellung des Jahresabschlusses für das Vorjahr, also für 2012. Dabei zeigte sich insgesamt eine weitere deutliche Stabilisierung der finanziellen Eckdaten:

Das Beitragsaufkommen ist 2012 um 3,2%, die Nettoerträge aus Kapitalanlagen sind dank geschickter Anlagepolitik um 18,5% gestiegen. Dabei stellt die anhaltende Niedrigzinsphase am Rentenmarkt eine voraussichtlich auch in diesem und den nächsten Jahren spürbare Belastung dar. Deshalb ist eine gewisse Verschiebung von Rentenwerten hin zu Fonds und Immobilien vorgenommen worden. Staatsanleihen der problematischen südeuropäischen Länder befinden sich nicht mehr im Portfolio. Die Versorgungsleistungen sind 2012 um 1,9% gestiegen; dabei ist der Anstieg der Zahl der Versorgungsempfänger mit insgesamt 1,6% niedriger als der der Zahl der aktiv Versicherten (2,2%). Erfreulich ist auch, dass die Netto-Verzinsung der Kapitalanlagen mit 4,59% anders als in den beiden Vorjahren den zur Sicherung des erforderlichen durchschnittlichen Rechnungszinses aller drei Anwartschaftsverbände von ca. 4% notwendigen Satz wieder überschritten hat. Ein Großteil der erwirtschafteten Erträge muss allerdings weiterhin Rückstellungen für zukünftige Zinsentwicklungen sowie für die Auswirkungen der biometrischen Entwicklung zugeführt werden. Der Verwaltungs- und Kapitalanlagekostensatz bewegt sich mit 4,39% weiterhin auf einem erfreulich niedrigen Niveau.

Da aus dem verbleibenden frei verteilbaren Ertrag keine auch nur annähernd spürbare Dynamisierung der Renten oder aller Anwartschaften zu realisieren war, wurde einstimmig beschlossen, die Mittel wie schon im Vorjahr dafür zu verwenden, auch den Rechnungszins des seit 2011 bestehenden Anwartschaftsverbandes 3 im nächsten Jahr um 1,25% auf den des Anwartschaftsverbandes 2 (3,25%) anzuheben. Dies hat zur Folge, dass die zukünftigen Renten derer, die jetzt Beiträge zahlen, zumindest teilweise den Renten der jetzigen Versorgungsempfänger angenähert werden können.
Die weitere Entwicklung wird von der VddB verhalten optimistisch gesehen; wann allerdings wieder spürbare Renten-Dynamisierungen möglich sein werden, ist nicht zuletzt aufgrund aufsichtsbehördlicher Vorgaben zur weiteren Absicherung zukünftiger Biometrie- und Zinsrisiken schwer vorherzusagen.

Nachausschüttung für Mitglieder der GVL

Die GVL hat bekanntgegeben, dass für die Jahre 2008 und 2009 eine Nachverteilung stattfindet. Insgesamt steht ein Betrag von 22,17 Mio. Euro zur Ausschüttung an die Künstler zur Verfügung, der voraussichtlich in der 43. Kalenderwoche ausgezahlt werden wird. Grund für diese Nachverteilung ist der erfreuliche Umstand, dass es nach langen Verhandlungen im Juni 2013 gelungen ist, eine neue Verteilungsstruktur für die Privatkopie-Vergütung für PCs bei der Zentralstelle für private Überspielungsrechte zu etablieren. Dabei konnte einerseits der Ausschüttungsanteil der GVL am Gesamttopf aller Verwertungsgesellschaften um 20% erhöht, andererseits der Künstleranteil innerhalb der GVL im Verhältnis zu den dort ebenfalls vertretenen Herstellern neu justiert werden. Dadurch erhalten die Künstler im Einnahmebereich der privaten Vervielfältigung über die verschiedenen Erstnutzungsbereiche hinweg nunmehr einen Gesamtanteil von 69% statt bisher 64%.

Erfreulich für die von der VdO vertretenen Bereiche ist, dass diese Nachausschüttung nach dem alten, bis 2010 gültigen honorarbasierten Verteilungsschlüssel erfolgt, das heißt, es werden die in dem jeweiligen Verteilungsjahr 2008 bzw. 2009 ermittelten Vergütungswerte angesetzt und entsprechend den nun erhaltenen Einnahmen aufgestockt. Klangkörper-Mitglieder, die für 2008 und / oder 2009 Aufnahmen gemeldet und dafür Vergütungen erhalten haben, sollten daher darauf achten, dass sie in den Genuss der Nachzahlungen kommen, und im Zweifelsfall bei der GVL nachhaken.

Präsident der GDBA zu Gast beim VdO-Bundesvorstand

Am 17. und 18.09.2013 fand in Berlin turnusgemäß eine Sitzung des VdO-Bundesvorstands in Berlin statt. Eine Premiere war dabei der Besuch des im Frühjahr neu gewählten Präsidenten der GDBA, Jörg Löwer, zu einem grundlegenden Gedankenaustausch. Löwer betonte dabei das Ziel, die Zusammenarbeit der beiden Verbände auf allen Gebieten zu intensivieren und in schwierigen Zeiten Synergie-Effekte zu verwirklichen. Dabei brachte er insbesondere die Bildung einer Tarifgemeinschaft ins Gespräch. Diese neuen Signale wurden von der VdO-Seite ausdrücklich begrüßt. Es wurde deutlich gemacht, dass entsprechende Überlegungen auch hier schon angestellt, aber aufgrund der zurückhaltenden Haltung der GDBA zunächst nicht weiter verfolgt worden seien.

Konkret wurde vereinbart, die Forderungen für die anstehenden Manteltarifverhandlungen vorab zu koordinieren und eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Spitzenfunktionären zur Vorbereitung einer Vereinbarung über die Bildung einer Tarifgemeinschaft einzurichten. Darüber hinaus soll ein gemeinsames Fortbildungsprogramm für örtliche Gewerkschaftsfunktionäre wie auch für Betriebs- und Personalräte zu Rechtsfragen des NV Bühne erarbeitet und ein enger Informationsaustausch zu aktuellen bühnenschiedsgerichtlichen Verfahren institutionalisiert werden. Insgesamt kann davon ausgegangen werden, dass hier ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit der beiden Verbände aufgeschlagen worden ist, das allen künstlerischen Bühnenbeschäftigten zugute kommen wird.

Tarifverhandlungen zum Normalvertrag Bühne

Am 17 Januar 2014 wird in Köln eine neue Runde von Verhandlungen zwischen dem Deutschen Bühnenverein und den Gewerkschaften VdO und GDBA über eine Aktualisierung der Mantelregelungen des Normalvertrag Bühne, also der Regelungen, die die allgemeinen Arbeitsbedingungen der künstlerischen Bühnenbeschäftigten festlegen, aufgenommen. VdO und GDBA haben hierzu Kataloge von Forderungen und Klarstellungsbegehren übermittelt, die im Vorfeld der Verhandlungen noch aufeinander abgestimmt werden sollen.

Ein Akzent der Forderungen liegt im Chor-Bereich; dabei wiederum bildet die Neuordnung der solistischen Leistungen – ebenso wie im Tanz – einen besonderen Schwerpunkt. Hier ist allerdings mit erheblichem Widerstand der Arbeitgeberseite zu rechnen. Daher sind alle VdO-Vertretungen vor Ort aufgerufen, tarifliche Zweifelsfälle zu den derzeit geltenden Regelungen mit Hartnäckigkeit zu verfolgen, um den einzelnen Häusern die Notwendigkeit einer Neuregelung unmittelbar vor Augen zu führen.

Wechsel in der Hauptkasse zum 1. Januar 2014

Nachdem der derzeitige Hauptkassierer der VdO, Jürgen Stahl, aus persönlichen Gründen um vorzeitige Beendigung seines Vertrages gebeten hat, konnte Herr RA Moritz Volkenborn als neuer Hauptkassierer zum 01.01.2014 gewonnen werden. Er ist schon jetzt in Bürogemeinschaft mit der Geschäftsstelle Berlin der VdO tätig, wodurch eine noch engere Verzahnung der Hauptkasse mit der Geschäftsführung erreicht wird.

Die Hauptkasse ist unmittelbar zuständig in allen Mitgliedschafts- und Beitragsangelegenheiten der VdO-Mitglieder!

Herr Rechtsanwalt
Moritz Volkenborn
Ludwigkirchplatz 2
10719 Berlin
Tel.: 030 / 8847 23-0
Fax: 030 / 8847 23-23
E-mail: hauptkasse (@) vdoper.de

Wir gratulieren

zum 25-jährigen VdO - Jubiläum
Angelika Straube, Staatstheater Nürnberg

zum 25-jährigen Bühnen-Jubiläum
Henry Ryall Lankester, Theater Dortmund
Irmgard Hecker, Aalto-Musiktheater Essen
Gisela Ribbert, Theater Hagen
Sigrun Luding, Niedersächsische Staatstheater Hannover
Claudia Berg, Staatstheater Mainz
Halina Holzwarth, Staatstheater Nürnberg


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