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Theaterpreis DER FAUST
Zum elften Mal wurde am 5. November der Deutsche Theaterpreis DER FAUST verliehen. Gastgeber war das Theater Freiburg. Der Preis wurde in acht Kategorien an die jeweils aus der Liste der Nominierten ausgewählten Personen überreicht. Ausgezeichnet in der Kategorie Regie Musiktheater wurde Peter Konwitschny für „La Juive“ am Nationaltheater Mannheim. Als beste Sängerdarstellerin wurde Nicole Chevalier für ihre Darstellung der Stella/Olympia/Antonia/Giulietta in „Les Contes d’Hoffmann“ an der Komischen Oper Berlin gekürt. Preisträger in der Kategorie Choreografie ist Alexander Ekman mit „COW“ an der Sächsischen Staatsoper Dresden; Aloalii Naughton Tapu wurde für seinen Auftritt in „Urban Soul Café“ am Ballhaus Ost Berlin ausgezeichnet. Mit seiner Ausstattung von „Esame di mezzanotte“ am Nationaltheater Mannheim wurde Achim Freyer als Bühnenbildner geehrt. Den Preis für sein Lebenswerk erhielt Hans Neuenfels. Mit der Vergabe des Preises an den bekannten Regisseur, Schriftsteller und Filmemacher würdige die Jury ein künstlerisches Lebenswerk von außergewöhnlicher Intensität, Vielfalt und öffentlicher Wirkungsmacht, heißt es in der Begründung der Jury. DER FAUST wird an Künstlerinnen und Künstler verliehen, deren Arbeit wegweisend für das deutsche Theater ist. Er wird vom Deutschen Bühnenverein in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder, der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und einem jährlich wechselnden Bundesland vergeben und gilt inzwischen als der bedeutendste Theaterpreis der Bundesrepublik.

Kritikerumfrage
In der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ hat in diesem Jahr die Stuttgarter Oper das Rennen gemacht. Sie wurde zum „Opernhaus des Jahres“ gekürt. Zum „Chor des Jahres“ wählten die befragten Kritiker den Chor der Nationale Opera Amsterdam. Alljährlich befragt die Zeitschrift 50 Kritiker nach ihren Präferenzen in 15 Kategorien. „Ärgernis des Jahres“ waren nach Meinung der Befragten ganz allgemein „Chaos und Kostenexplosion auf Theaterbaustellen“.

Widerspruch in Erfurt
Der Werkausschuss des Erfurter Theaters hat den Theatervertrag mit dem Freistaat Thüringen abgelehnt und die Stadtverwaltung mit Nachverhandlungen beauftragt. Kritisch wird gesehen, dass mündliche Zusagen der Landesregierung im Vertrag nicht berücksichtigt seien. Dabei geht es unter anderem um die Kostenverteilung zwischen Land und Stadt, um die Beteiligung des Landes an Baumaßnahmen oder um den Fonds für Kooperationen mit anderen Häusern. Kulturminister Benjamin Hoff lehnt Nachverhandlungen ab und erklärte, der finanzielle Spielraum sei ausgeschöpft. Er sei überzeugt, dass ein guter Vertrag vorliege.

Plaza der Elbphilharmonie. Foto: Skynamic GmbH

Aussichtsplattform der Elbphilharmonie ist eröffnet
Mit einem Festakt ist die Plaza der Elbphilharmonie zwischen dem ehemaligen Kaiserspeicher und dem gläsernen Neubau, eröffnet worden. Die als öffentlicher Platz konzipierte Aussichtsplattform des Konzerthauses befindet sich in 37 Metern Höhe zwischen dem historischen Backsteinsockel und dem gläsernen Neubau. Ein Außenrundgang um das Gebäude ermöglicht Ausblicke auf die Stadt und den Hamburger Hafen. Der Erste Bürgermeister Olaf Scholz hob in seiner Rede unter anderem die Bedeutung der Elbphilharmonie als Haus für alle hervor. „Hamburg hat jetzt eines der besten Konzerthäuser der Welt. Ich freue mich sehr, dass wir die Reihe der offiziellen Eröffnungsfeiern auf der Plaza beginnen“, so Scholz. Der Konzertsaal soll am 11. Januar eingeweiht werden. Schon heute hört man begeisterte Stimmen. Thomas Hengelbrock, Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters, dessen Heimstatt der Konzertsaal werden soll, erklärte im Interview mit der ZEIT, dieser Saal sei ein Meisterwerk.

Grütters besucht Theater
Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat auf ihrer zweiten Theaterreise Häuser in Ostdeutschland besucht. Dabei ging es unter anderem um die Zukunft kleiner Theater. In Weimar erklärte Intendant Hasko Weber, wa-rum Kooperationen schwierig seien. Sie würden sofort mit „Abbau“ verbunden. Vor Reiseantritt hatte Grütters erklärt, Theater seien wichtige Seismographen für gesellschaftliche Entwicklungen“. Mit ihrem Besuch will sie Mut machen, auch vor dem Hintergrund weiterer rechter und ausländerfeindlicher Radikalisierung. Ihr Appell an die Verantwortlichen: „Lasst sie nicht im Stich.“

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