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Theaterpreis DER FAUST

Auch 2020 wird der deutsche Theaterpreis DER FAUST verliehen. In acht Kategorien dürfen sich Nominierte Hoffnung auf die renommierte Auszeichnung machen. Eins steht schon fest: Der Choreograf William Forsythe wird für sein Lebenswerk geehrt. „Der Deutsche Theaterpreis DER FAUST macht auf die herausragenden künstlerischen Leistungen aufmerksam, die im vergangenen Jahr in ganz Deutschland geboten wurden. Diese Leistungen wurden vor der Corona-Pandemie vollbracht und dürfen nicht vergessen werden“, sagte Bühnenvereinspräsident Ulrich Khuon. Die Verleihung wird digital vorproduziert und am 21. November auf verschiedenen Websites zu erleben sein.

Für den FAUST in der Kategorie Choreografie wurden Bryan Arias für „29 May 1913“ am Hessischen Staatstheater Darmstadt/Wiesbaden, Florentina Holzinger für „Tanz – Eine sylphidische Träumerei in Stunts“ in den Sophiensælen Berlin sowie Jeroen Verbruggen für „Dornröschen – Once upon a dream“ an der Oper Leipzig nominiert. Nominiert in der Kategorie Darsteller/-in Tanz sind Alina Cojocaru und Laura Rose Wingfield in „Die Glasmenagerie“ am Hamburg Ballett, das Ensemble der Produktion „New Ocean“ am Schauspiel Köln und Lucy Wilke/Pawel Duduś in „Scores that shaped our friendship“, Tanztendenz München/Schwere Reiter. Für ihre Regiearbeiten im Musiktheater stehen Martin G. Berger mit „Ariadne auf Naxos“ am Deutschen Nationaltheater Weimar, Jochen Biganzoli mit „Tristan und Isolde“ am Theater Hagen und Yona Kim mit „Carmen“ am Nationaltheater Mannheim auf der Liste. Lise Davidsen als Elisabeth in „Tannhäuser“ bei den Bayreuther Festspielen, Marlis Petersen als Marietta in „Die tote Stadt“ an der Bayerischen Staatsoper München und Patrick Zielke als Baron Ochs in „Der Rosenkavalier“ am Theater Bremen dürfen sich Hoffnung auf den Preis als Sängerdarsteller/-innen Musik-
theater machen. Schließlich wurden in der Kategorie Bühne/Kostüm Sebastian Ellrich (Bühne, „Lohengrin“, Theater Chemnitz), Markus Selg (Bühne, „Ultraworld“, Volksbühne Berlin) und Katrin Lea Tag (Bühne und Kostüme, „Salome“, Oper Frankfurt) nominiert.

Kulturhauptstadt 2025: Chemnitz macht das Rennen

Jubel in der kommenden Kulturhauptstadt. Foto: Kristin Schmidt/Chemnitz

Jubel in der kommenden Kulturhauptstadt. Foto: Kristin Schmidt/Chemnitz

Chemnitz wird Kulturhauptstadt 2025. Diese Entscheidung fällte die Jury (national wie international) am 28. Oktober. Neben der sächsischen Stadt waren noch Hannover, Hildesheim, Magdeburg und Nürnberg im Rennen. Während dort die Enttäuschung groß war, jubelten die Verantwortlichen in Chemnitz. Mit der Entscheidung geht ein vierjähriger Bewerbungsprozess zu Ende. Das Motto der Bewerbung lautete in Chemnitz „C the unseen“. Damit richte die Stadt den Blick auf Ungesehenes, heißt es in einer Pressemeldung: „Auf die Ungesehenen der ‚stillen Mitte‘. Auf die ungesehene Stadt, die ungesehenen europäischen Nachbarn, die ungesehenen Orte und Biografien, die ungesehenen Talente in jedem Einzelnen.“ Das Kulturhauptstadtprogramm soll viele andere ungesehene Städte oder Regionen in Europa einbeziehen, „die ein starkes Statement für ein demokratisches Miteinander beisteuern und besonders sollen die Menschen gesehen werden, die mithelfen, eine weltoffene Gemeinschaft über Ländergrenzen hinweg zu leben“. Chemnitz‘ Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig erklärte: „Dieser Titel ist für Chemnitz die große Chance, viel zu geben und viel zu bekommen, viel vom Ungesehenen zu zeigen. Nicht nur die Bilder von Nazi-Aufmärschen, sondern eine Erzählung von Fleiß und Kreativität für gelebte europäische Werte. Eine aktive, vielfältige Stadtgesellschaft im internationalen Austausch. Der Titel wird der Stadt einen Schub geben, Ressourcen hier bündeln, die über Generationen wirken können“, so Ludwig. „We made it“, verkündete das Theater Chemnitz auf seiner Webseite. „Gemeinsam haben wir es geschafft.“

Fotowettbewerb: Jüdischer Alltag in Deutschland

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, der Zentralrat der Juden und die Initiative kulturelle Integration loben einen Fotowettbewerb mit dem Titel „Zusammenhalt in Vielfalt – Jüdischer Alltag in Deutschland“ aus. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Lebendigkeit und Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland zu zeigen. Damit wollen die Initiatoren auf den antisemitischen Anschlag auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019 reagieren und mit dem Wettbewerb die Vielfalt, den Reichtum, aber auch die Normalität jüdischen Lebens als unverbrüchlichen, integrativen Bestandteil der deutschen Gesellschaft herausstellen. Alle in Deutschland lebenden Menschen sind eingeladen, sich fotografisch mit dem Leben, den Lebensgewohnheiten und dem Alltag der jüdischen Bürgerinnen und Bürger als festem Teil unserer Gesellschaft zu befassen. Einsendeschluss ist der 20. Dezember 2020. Weitere Infos zu Bedingungen und Preisen: www.kulturrat.de.

 

 

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