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Aktuelle Ausgabe

Editorial

Kulturpolitik
Brennpunkte
Zur Situation deutscher Theater und Orchester
Zwischen Hoffen und Bangen
Die Situation des Sorbischen National-Ensembles (SNE)
Sorbische Traditionen bewahren
Ein Gespräch mit der Intendantin des SNE, Milena Vettraino
Ein „Weiter so!“ ist nicht mehr möglich
Das Sorbische Nationalensemble vor dem Exitus


Schwieriger Übergang
Die Stiftung Tanz-Transition wurde in Hamburg präsentiert
Fächerübergreifende Ausbildung
Jan Broeckx, neuer Leiter der Münchner Ballett-Akademie
Vom Tänzer zum Therapeuten
Thierry Paré im Gespräch mit Malve Gradinger

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Viele Blicke, wenig Substanz
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Kulturpolitik

Nichtverlängerungen

Gespräch mit Ivana Soponova

Oper&Tanz: Frau Soponova, wie lange sind Sie schon Ensemblemitglied des SNE?

 
Ivana Soponova. Foto: Benad
 

Ivana Soponova. Foto: Benad

 

Ivana Soponova: Im August 2001 wurde ich mit 18 Jahren direkt im Anschluss an meine achtjährige Tanzausbildung am Konservatorium in Bratislava nach Bautzen engagiert. Seit vier Jahren habe ich einen Vertrag „Gruppe mit Solo“.

O&T: Ihr Vertrag ist für die Saison 2011/12 nicht verlängert worden. Mit welcher Begründung?

Soponova: Auf meiner Nichtverlängerung steht keine schriftliche Begründung. Aber in einem Gespräch mit der Intendantin wurde mir gesagt, dass ich bei der letzten Premiere in der Synchronisation unsicher gewesen sei. Dabei hatte ich die Einladung zum Gespräch schon eine Woche vor dieser Premie-re erhalten! Es ist gar nicht zu beschreiben, was für ein Gefühl das ist, als Tänzerin nach neun Jahren Karriere so etwas zu hören, eine schlechte Künstlerin zu sein! Ich soll nicht gut genug sein für das neue ästhetische Konzept. Ich kann mir noch gar nicht vorstellen, wie ich die nächste Saison psychisch schaffen soll.

O&T: Wie ist die Stimmung im Ballettensemble, das insgesamt 10 von 26 Tänzern und den Ballettmeister verlieren soll?

Soponova: Wir sind alle befreundet und halten zusammen – nach wie vor. Natürlich sind wir sehr traurig über das, was da mit uns gemacht wird. Wir versuchen, uns auf unsere Arbeit zu konzentrieren, fast als ob nichts passiert wäre. Aber die große Frage, die uns alle interessiert, ist die nach den Kriterien für die Nichtverlängerungen. Es wurde immer gesagt, dass nach sozialen Punkten wie Alter, Betriebszugehörigkeit und Unterhaltssituation entschieden werde. Wieso müssen dann Kollegen mit Kindern gehen?

O&T: Verstehen und sprechen Sie auch Sorbisch?

Soponova: Wenn jemand Sorbisch spricht, verstehe ich fast alles, allein schon dadurch, dass ich seit 9 Jahren hier arbeite und aus der Slowakei komme, denn die obersorbische Sprache ist dem Slowakischen ziemlich verwandt.

O&T: Herzlichen Dank.

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