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Neues Leitungsteam an der Bayerischen Staatsoper

Serge Dorny und Vladimir Jurowski sollen 2021 als künstlerisches Leitungsteam der Bayerischen Staatsoper das Duo Bachler/Petrenko ablösen. Dorny, seit 2013 Chef der Oper in Lyon, war schon als Intendant der Sächsischen Staatsoper designiert, aber bereits vor Amtsantritt wieder geschasst worden. Nun soll er Intendant in München werden. Der Russe Jurowski, zukünftiger GMD in München, wurde 2007 Leiter des London Philharmonic Orchestra. Seit 2011 ist er künstlerischer Leiter des Staatlichen Sinfonieorchesters von Russland, seit 2017 außerdem künstlerischer Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle erklärte, wichtige Weichen für eines der renommiertesten Opernhäuser der Welt seien damit gestellt.

Mehr Geld für Theater in NRW

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW hat mitgeteilt, dass die Mittel für die kommunalen Theater und Orchester bis 2022 um 30 Millionen Euro erhöht werden. Davon sollen 20 Millionen Euro als Basisförderung und zehn Millionen Euro als zusätzliche Förderung für besondere Vorhaben vergeben werden.

„Die weltweit einzigartige Theater- und Orchesterlandschaft in Deutschland und ganz besonders im kommunal geprägten Nordrhein-Westfalen muss in ihren Fundamenten stabilisiert werden. Nur dann können sich Theater und Orchester gut entwickeln und zukunftsfähig werden. Die Stabilisierung dieser wichtigen Orte der Kunst, des öffentlichen Diskurses und der Bildung wird auch die Kommunen und das gesamte Land stärken“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Bereits in diesem Jahr soll die Landesförderung für kommunale Theater  und Orchester für die Sparten Oper/Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Orchester sowie Kinder- und Jugendtheater um sechs Millionen Euro erhöht werden. In den Jahren 2019 bis 2022 soll dieser Betrag nochmals um jeweils 3,5 Millionen Euro aufgestockt werden. Zusätzlich soll es zehn Millionen Euro zur Förderung von Profilbildung der Theater und Orchester geben. Diese werden im Wege von Wettbewerben vergeben.

Kein Wellentausch

Kehrtwende beim Bayerischen Rundfunk: Die Pläne, die Jugendwelle „Puls“ zukünftig auf der UKW-Frequenz von BR Klassik zu senden, sind vom Tisch. Die Pläne waren von Kulturschaffenden ebenso wie von privaten Rundfunkanbietern scharf kritisiert worden. Einige Privatsender hatten einen starken Hörerverlust befürchtet und waren vor Gericht gezogen. BR-Intendant Ulrich Wilhelm erklärte, die ursprünglichen Ziele, vermehrt junge Menschen anzusprechen und eine flächendeckende DAB+-Versorgung herzustellen seien erreicht worden. „Diese neue Situation ermöglicht uns nach sorgfältiger Abwägung aller Argumente eine Entscheidung im Sinne eines guten Miteinanders mit den privaten Radioanbietern und den Verlegern.«

Beat Furrer erhält Ernst von Siemens Musikpreis

Beat Furrer. Foto: Manu Theobald

Beat Furrer. Foto: Manu Theobald

Beat Furrer erhält den internationalen Ernst von Siemens Musikpreis 2018. Der Preis zeichnet „ein Leben im Dienste der Musik aus“ und ist mit 250.000 Euro dotiert. Furrer gestalte seit vielen Jahren die musikalische Gegenwart auf die eindrücklichste Art und Weise, so die Begründung für die Wahl. „Das Kuratorium der Ernst von Siemens Musikstiftung zeichnet den 1954 in der Schweiz geborenen, im klassischen Sinne umfassend gebildeten Komponisten für ein kompositorisches Lebenswerk aus, das sich über alle musikalischen Gattungen erstreckt und von geradezu suggestiver Kraft ist. Seiner eigenen Klangsprache stets unverkennbar treu bleibend, reproduziert Furrer niemals Erprobtes, sondern führt musikalische Ideen mit jedem neuen Werk einen Schritt weiter und erkundet unbekanntes ästhetisches Terrain.“ Furrer komponierte zahlreiche Musiktheaterwerke, zuletzt „La bianca notte“, 2015 in Hamburg uraufgeführt. Die Preisverleihung findet am 3. Mai 2018 in München statt. Insgesamt vergibt die Stiftung über 3,5 Millionen Euro an Preis- und Fördergeldern.

KSK – Verfassungsbeschwerde

Entscheidung im Sinn der freiberuflichen Künstler: Eine Verfassungsbeschwerde gegen die Künstlersozialabgabe ist vom Bundesverfassungsgericht nicht angenommen worden. Wie der Deutsche Kulturrat meldet, hatte ein Unternehmen im Jahr 2015 die Beschwerde bezüglich der Rechtmäßigkeit der Künstlersozialabgabe eingereicht. Diese Beschwerde wurde vom Bund der Steuerzahler unterstützt. Die Künstlersozialversicherung wird neben der Künstlersozialabgabe der auftraggebenden Unternehmen durch eigene Beiträge der freiberuflichen Künstler und Publizisten und einem Bundeszuschuss finanziert. Die jetzt ausgesprochene Nicht-Annahme ist unanfechtbar.

 

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