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Aktuelle Ausgabe

Editorial

Kulturpolitik
Kleine Oper, große Zukunft
Ein eigenes Haus für die Kinderoper in Dortmund
Jedem Kind seine Stimme
Ein Frankfurter Modell gegen den Musiknotstand
Großes Solo für den Chor
Chorklangprofile in Oldenburg, Köln und Essen
Die Bedeutung des Profichors
Der „kleine“ Opernchor am Beispiel Osnabrück

Portrait
Häufig ein zähes Ringen
Deutsche Oper: Gespräche mit dem scheidenden Hellwart Matthiesen und dem „Neuen“ William Spaulding
Rückkehr zur Neoklassik
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Schritt.Macher
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Berichte
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Drei Schönberg-Einakter in der Oper Leipzig
Thema verfehlt
Die 11. Münchener Biennale
Im Spiegelbild der Realität
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Nurejew

Pierre-Henri Verlhac (Hg.), „Nurejew – Bilder eines Lebens“, Henschel Verlag, Berlin, 184 Seiten, 34 Euro

„Der beste männliche Tänzer des 20. Jahrhunderts“ – ein praktisches Etikett. Aber es sagt so wenig aus über diesen außer und über dem Maßstab stehenden Rudolf Nurejew, der in einem gierig und für seine Kunst glühend schonungslos gelebten Leben am 1. Januar 1993 an Aids starb. Am 17. März wäre er 70 geworden. Anlass für Pierre-Henri Verlhac, bei Henschel einen großformatigen Bildband herauszugeben.
Aber Enttäuschung: Tanzfotos sind eher rar und wirken wie zufällig gefunden. Nurejew mit seiner berühmten Partnerin Margot Fonteyn bei den Proben; in klassischem Prinzenkostüm und Ballettpose mit einer Pariser Ballerina; mal als Petruschka oder im Modern-Dance-Sprung. Es überwiegen die Premierenfeiern, Empfänge und Highsociety-Events: Rudi mit Jacqueline Onassis und Grace Kelly, Sharon Stone, Alain Delon, Yves Saint Laurent und lächelnd in Anwesenheit der Queen und Prinzessin Margaret. Fotos, irgendwie zusammengesucht, dabei einfallslos (auch fehlerhaft) beschriftet. Immerhin – und das ist das Trostreiche an diesem Band – diese Fotos und eine Handvoll meisterlicher Porträts rücken ein faszinierendes Gesicht ins Blickfeld: Nurejew, zwischen seiner Ankunft im Westen 1961 und 1992, kurz vor seinem Tod. Momentaufnahmen zwischen Glamour und Schweiß, zwischen muskelgespannter Jugend und körperlicher Verbrauchtheit. Erhellend der biografische Essay.

Malve Gradinger

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