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Aktuelle Ausgabe

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Kulturpolitik
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Zur Situation deutscher Theater und Orchester
Zu Besuch im Luxuskino
Oper für Kinder und Jugendliche in Hannover
Künstlerisches Multi-Tasking
Der Choreografen-Beruf am Beispiel von Anna Holter


Tänzer im Berufsverband
Vorbehalte und Vorteile einer Mitgliedschaft – Gespräche mit Lisa-Maree Cullum, Vincent Loermans und Stefan Moser
Keine moralische Anstalt
Das Tanzprojekt „Gravity“ in Wien

Opernchor
Die wesentliche Energie auf der Bühne
Peter Konwitschny über die Opernchöre
Innovation oder Geräuschproduktion?
Chorspezialisten über die zeitgenössische Oper ::: Antworten von Thomas Bönisch und Balkis Mele und Heinrich Bröckerhoff

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Leuchtendes Chor-Espressivo
Schönbergs „Moses und Aron“ in Düsseldorf
Verschiedene Stationen des Leidens
James MacMillans „Johannes-Passion“ in Berlin
Zwischen Rache, Liebe, Dienerschaft
„Tristan und Isolde“ in Köln

VdO-Nachrichten
Nachrichten
Neues Leitungsteam bei der VdO – Tarifsituation Vergütung – II. Symposium der VdO zum Thema TanzTransition“ – Wir gratulieren


Dramatisch, sinnlich, komisch
Jo Ann Endicott „Warten auf Pina – Aufzeichnungen einer Tänzerin“
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Kein zusätzliches Geld für die Deutsche Oper
Berlins Regierender Bürgermeister und Kultursenator Klaus Wowereit (SPD) hat Forderungen der Deutschen Oper nach mehr Geld eine klare Absage erteilt. Die Oper werde sich mit dem Zuschuss „arrangieren müssen, es sei denn, die anderen beiden Häuser geben freiwillig etwas ab“, sagte Wowereit zur Halbzeit der Legislaturperiode. Die drei Berliner Opern hätten 2008 eine Aufstockung von insgesamt 20 Millionen Euro erhalten. Mehr sei „nicht vertretbar“, betonte Wowereit. In der Spielzeit 2009/2010 wird die Deutsche Oper aus Spargründen nun weniger Vorstellungen geben. Insgesamt soll es 224 Veranstaltungen, davon 152 Opernvorstellungen geben. In der vergangenen Spielzeit wurden 286 Veranstaltungen geboten, darunter 160 mal Opern. Noch seien Orchester und Technik aber voll ausgelastet, sagte Intendantin Kirsten Harms. Kurz nach Redaktionsschluss von „Oper&Tanz“ verkündete der Berliner „Tagesspiegel“, der Berliner Senat favorisiere für den Posten des Intendanten der Deutschen Oper ab 2011 den derzeitigen Intendanten der Hamburger Symphoniker, Daniel Kühnel. Als Chefregisseur sei außerdem der Schweizer Jossi Wieler vorgesehen. Der Beliner Senat wollte sich zu dieser Frage allerdings nicht äußern. „Wir kommentieren Personalien grundsätzlich nicht“, sagte ein Sprecher des Senats zu dieser Frage. Das Personalkarussell dreht sich weiter.

Die Stadt Köln muss zahlen
Die Stadt Köln muss ihrem früheren GMD und Chefdirigenten des Gürzenich-Orchesters, James Conlon, über eine Million Euro Schadensersatz zahlen. Das Oberlandesgericht Köln entschied, dass Kölns damaliger Kulturdezernent Peter Nestler Conlon in Steuerfragen falsch beraten habe. Dies habe dazu geführt, dass der Künstler in Deutschland über eine Million Euro an Steuern nachzahlen musste. Nestler hatte den Dirigenten zu einem Zweitwohnsitz in Köln überredet. Da Conlon, dessen Hauptwohnsitz in New York ist, sich zunächst nicht länger als 180 Tage im Jahr in Deutschland aufhielt, war er hier nur beschränkt steuerpflichtig. Durch die von der Stadt veranlasste Anmietung einer Wohnung in Köln wurde Conlon allerdings unbeschränkt steuerpflichtig. Die Stadt Köln führte aber weiter nur den reduzierten Steuersatz von Conlons Honorar an das Finanzamt ab. Dieses verlangte vom Dirigenten Nachzahlungen für die Jahre 1991 bis 1995. Dieses Geld wollte der Chefdirigent von der Stadt Köln ersetzt haben. Nachdem Conlon in der ersten Instanz mit seiner Klage gescheitert war, gab ihm das Oberlandesgericht nun Recht.

Metzmacher geht
Am 26. März erklärte Ingo Metzmacher, seit der Spielzeit 2007/2008 Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO), überraschend seinen Rückzug im Jahr 2010. Wegen ungenügender finanzieller Ausstattung des Klangkörpers wolle er seinen Vertrag nicht verlängern, sagte Metzmacher in Berlin. Er sei erst vor kurzem über den Finanzplan 2010 informiert worden, der für ihn nicht akzeptabel sei. Wenige Tage später erklärte er sich allerdings bereit, über die Beendigung seiner Berliner Tätigkeit noch einmal zu verhandeln. .

Schirmer kommt
Der Dirigent Ulf Schirmer soll mit Beginn der Saison 2009/2010 neuer GMD der Oper Leipzig werden. Damit schließt sich die Lücke im Führungsteam, die durch die Demission Riccardo Chaillys entstanden war. Schirmer stand bereits mehrfach in der Leipziger Oper am Pult. Seit 2006 ist Schirmer künstlerischer Leiter des Münchner Rundfunkorchesters. Als Gast dirigierte er unter anderem bei den Bregenzer und den Salzburger Festspielen, in der Grazer Oper, der Pariser Bastille, der Mailänder Scala und der Deutschen Oper Berlin.

Chordirektor Johannes Mikkelsen ist tot
Johannes Mikkelsen, von 1998 bis 2006 Chordirektor der Staatsoper Hannover und zuvor in gleicher Position an der Oper Frankfurt, ist am 30. März 2009 in Hannover nach langer Krankheit gestorben. Johannes Mikkelsen wurde 1942 in Jütland geboren. Nach einem Studium der Medizin erhielt er eine Ausbildung zum Pianisten und Dirigenten. 1969 debütierte er als Konzertpianist an der Königlichen Musikschule in Kopenhagen, als Pianist pflegte er eine rege Konzerttätigkeit, auch als Liedbegleiter. Es folgten Engagements als Chorleiter und Dirigent an der Jütländischen Oper in Aarhus sowie als Studienleiter, Künstlerischer Betriebsdirektor und Dirigent an der Königlichen Oper Kopenhagen. 1978 kam er als Assistent des Generalmusikdirektors George Alexander Albrecht an die Staatsoper Hannover, seit 1978 assistierte er auch regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen. 1982 wechselte er als Chordirektor an De Nederlandse Opera Amsterdam, 1988 an das Royale Théâtre de la Monnaie in Brüssel, 1992 an die Oper Frankfurt. Von dort kehrte Johannes Mikkelsen 1998 ebenfalls als Chordirektor an die Staatsoper Hannover zurück, wo er bis zu seiner Pensionierung 2006 tätig war. Zahlreiche Gastengagements führten ihn u.a. an das Royal Opera House Covent Garden London, zum Südwestrundfunk, nach Köln, Hilversum und an die Australian Opera Sydney.

Forderungen in Thüringen
Spitzenvertreter der Thüringer Kulturszene verlangen eine stärkere Unterstützung durch die öffentliche Hand. „In den vergangenen acht Jahren ist der Kulturbereich im Landeshaushalt um 30 Millionen Euro zurückgegangen“, sagte André Störr, Vorsitzender der Kulturinitiative Thüringen, während der ersten Thüringer Kulturkonferenz auf der Wartburg in Eisenach. Damit habe sich die Ausgabenquote von ehemals 1,7 auf 1,3 Prozent verringert. Überdies äußerte Störr die Befürchtung, die derzeitige Wirtschaftskrise könnte sich auch auf die Kultur auswirken. Kultusminister Bernward Müller (CDU) führte den Rückgang der Kulturausgaben auf den hohen Nachholbedarf nach der deutschen Wiedervereinigung zurück. „Heute sind wir auf einem bundesweit guten Stand“, sagte Müller. Zudem gehöre Thüringen mit 101 Euro je Einwohner zu den Bundesländern mit den höchsten Kulturausgaben pro Kopf der Bevölkerung.

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