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VdO-Nachrichten

Neuer Mitarbeiter bei der VdO: Sönke Michaels

Sönke Michaels ist gebürtiger Hamburger. Nach seinem Gesangsstudium an der Musikhochschule Köln wurde er nach einem kurzen Intermezzo in Darmstadt in den Chor der Deutschen Staatsoper Berlin engagiert, dessen Mitglied er seit 1999 ist. Seit dieser Zeit ist er auch Mitglied der VdO.

Neben seiner Chorsängertätigkeit studierte er von 2004-2009 Jura an der Freien Universität Berlin. Im Rahmen seines anschließenden Referendariats verbrachte er seine Rechtsanwaltsstation bei Gerrit Wedel in der Geschäftsstelle Berlin der VdO und lernte dort das juristische Tagesgeschäft der Vereinigung kennen. Die Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung der VdO verlief dabei sehr erfolgreich. Nach seinem 2. Staatsexamen verstärkt Herr Michaels nunmehr seit 2012 das Team der VdO in der Geschäftsstelle Berlin und ist dort als Rechtsanwalt tätig.

Lampenfieberambulanz in Frankreich

Die Bonner Lampenfieberambulanz mit Déirdre Mahkorn (s. unser Bericht in „Oper&Tanz“ 6/2010) veranstaltet vom 17. bis 24. August 2012 im südfranzösischen Chatillon-St.-Jean die Einstudierung von Henry Purcells „Dido und Aeneas“. Die Idee: Die Musiker sollen erleben, „dass es auch ein Leben frei von Angst geben kann, ohne Betablocker, ohne Beruhigungsmedikamente und ohne Sicherheitsmechanismen“. Die Teilnahme am Projekt ist kostenlos, Anreise und Unterkunft müssen von den Mitwirkenden getragen werden. Am Ende der Woche wird die Oper (konzertant) unter der Leitung von Tilmann Mahkorn zur Aufführung gebracht. Freie Plätze gibt es noch für Tenöre und Bässe sowie für die Instrumente Geige, Bratsche und Cello.
Kontakt: Déirdre Mahkorn, Tel: 0228-28719316
E-Mail: deirdre.mahkorn@ukb.uni-bonn.de

Bundesdelegiertenversammlung: Ehrungen, Tarifpolitik und tarifliche Mantelfragen

Am 05.06.2012 fand in Berlin die diesjährige ordentliche Bundesdelegiertenversammlung der VdO statt. Bereits am Vorabend wurden Harro Brodersen und Jan Herrmann, die im letzten Jahr nach langjähriger verdienter Tätigkeit aus dem Bundesvorstand ausgeschieden sind, in feierlichem Rahmen verabschiedet. Winfried Knoll als Ehrenvorsitzender der VdO, der über lange Jahre mit den beiden im Bundesvorstand erfolgreich zusammengearbeitet hatte, und die Bundesvorsitzende Margot Ehrlich fanden zur Verabschiedung ehrende Worte.

In der am darauffolgenden Tage stattfindenden Versammlung wurden zunächst organisationsinterne Fragen wie die Feststellung des Jahresabschlusses 2010, der erfolgte Umzug der Hauptgeschäftsstelle nach Köln und die neu eingeführten Werbemittel der VdO behandelt. Auch wurde Herr Rechtsanwalt Sönke Michaels, der neben seiner Tätigkeit als Chorsänger an der Staatsoper Unter den Linden ein Jurastudium absolviert hat, als freier Mitarbeiter der VdO vorgestellt (s. S. 27)
Es folgte der Bericht über die aktuelle Entwicklung zur Frage des Klangkörperbeauftragten der GVL und die finanzielle Lage der VddB, die zwar auch dieses Jahr keine Dynamisierung der Renten zuließ, aber trotz der aktuellen Finanzkrise erfreulich stabil ist. Diskutiert wurde in diesem Zusammenhang auch die Neuregelung zur Tänzerabfindung.

Im Anschluss daran wurden der Tarifabschluss 2012 und weitere tarifpolitische Themen erörtert. Natürlich wurden auch wieder die zahlreichen Haustarifverträge und die diesbezüglichen Entwicklungen an den verschiedenen Standorten diskutiert.
Ein wesentlich zu erwähnender Punkt ist, dass eine Arbeitsgruppe zur Erörterung von tariflichen Mantelfragen installiert wird. Für den Herbst 2012 ist eine weitere Bundesdelegiertenversammlung geplant.

Landesdelegiertenversammlung Bayern:
Konstruktiver Austausch und Mitwirkungspflicht

Am 8.Mai 2012 trafen sich die Delegierten der bayerischen VdO-Ortsverbände zu ihrer jährlichen Tagung. Der Landesvorsitzende Stefan Moser hatte diesmal nach Regensburg eingeladen und erfreulicherweise konnten alle Ortsdelegierten seiner Einladung folgen. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Geschäftsführer der VdO, Gerrit Wedel, führte er durch die Tagung und es gab so wieder einmal die Gelegenheit, sich über individuelle, ortsgebundene aber auch übergreifende Themen und Probleme auszutauschen.

Auch dem bereits im vergangenen Jahr aufgegriffenen Gedanken der Schulung der Ortsdelegierten wurde Rechnung getragen und in gemeinsamer Runde wurde diesmal die „Mitwirkungspflicht“ anhand der §§ 7, 54, 63, 71 und 84 NV Bühne näher beleuchtet. Es wurde versucht, den Tagungsteilnehmern auch anhand von Fallbeispielen ein routinierteres Gefühl zur Handhabung der einzelnen Vorschriften zu vermitteln und ihnen dadurch eine größere Sicherheit und Verhandlungskompetenz im Zwiegespräch mit ihren jeweiligen künstlerischen Leitungen zu verschaffen. Zum Ende der sehr kommunikativen Runde war man sich einig, auch die kommenden Jahresversammlungen in dieser Art zu gestalten, vermutlich auch weiterhin an wechselnden Standorten in Bayern.

Vergütungsanpassung 2012 perfekt

Wie schon im Vorjahr, konnte auch für 2012 am 11.05.2012 bereits in erster Runde eine Einigung mit dem Deutschen Bühnenverein (DBV) über die sinngemäße Anpassung der Vergütungen der nach NV Bühne Beschäftigten an die Tarifentwicklung des öffentlichen Dienstes erzielt werden. Da die Vergütungserhöhungen in den Bereichen TV-L ( Länder) und TVöD (Bund und Kommunen) in diesem Jahr stark voneinander abweichen, musste, wie schon mehrmals in der Vergangenheit, für die Gagentabellen Chor und Tanz ein „gesplitteter“ Tarif ausgewiesen werden: Neben der allgemeinen Tabelle, die die (niedrigere) Tarifentwicklung des TV-L wiedergibt, wurde für die TVöD-Häuser eine Zulage vereinbart, die die dort für das nicht-künstlerische Personal vereinbarte Tariferhöhung insgesamt minimal übersteigt. Gleiches gilt für die Einmalzahlungen, mit denen die Rückwirkung in den Tarifbereichen des öffentlichen Dienstes kompensiert wird.

Einzelheiten zu den vereinbarten Vergütungsanpassungen finden sie im Mitgliederbereich von www.vdoper.de.

Es ist nicht zu verkennen, dass die große Bereitschaft des DBV, im Bereich des NV Bühne schnell zu auskömmlichen Lösungen zu kommen, durch den Prozess mit beeinflusst wird, der derzeit zwischen dem DBV und der Deutschen Orchestervereinigung in letzter Instanz geführt wird. Darin geht es entscheidend um die Auslegung der Tarifklausel, die die Anpassung der Vergütungen des künstlerischen Personals (Orchester und Bühne) an die Tarifentwicklung des öffentlichen Dienstes gewährleistet. Dieser Prozess kann, je nach Tenor und Begründung des letztinstanzlichen Urteils, auch Auswirkungen auf das zwischen VdO und DBV bislang weitgehend einvernehmliche Verständnis der Anwendung der Anpassungsklausel im NV Bühne haben und damit zukünftige Tarifverhandlungen erschweren.

HTV Görlitz

Am 17. Juli 2012 findet im Theater Görlitz die Verhandlung über einen neuen HTV für das Theater Görlitz/Zittau statt. Von Seiten der Rechtsträger und der Theaterleitung wird ein HTV mit einem Vergütungsverzicht für eine Laufzeit von Sommer 2013 bis Sommer 2016 angestrebt. Dadurch soll der Fortbestand der GmbH mit den beiden produzierenden Standorten gesichert werden.

HTV Dessau

Vor dem Hintergrund, dass das Land Sachsen-Anhalt noch kein neues Theaterförderungskonzept beschlossen hat, sondern lediglich die bestehende Förderung auch im Jahr 2013 fortsetzen will, hat der deutsche Bühnenverein die Gewerkschaften angefragt, über einen weiteren Haustarifvertrag für 2013 zu verhandeln. Zur Zeit gibt es allerdings Irritationen zwischen der Theaterleitung und dem Chor über die Auslegung von tariflichen Bestimmungen, die sicherlich im Vorfeld zu klären sein werden.

HTV Frankfurt/M. immer noch nicht unterschrieben

Seit 2010 warten die Mitglieder des Frankfurter Opernchores nun auf ihnen zustehende Vergütungsbestandteile, etwa für mediale Nutzungen ihrer Leistungen. Dies soll durch in einem arbeitgeberseitig initiierten Haustarifvertrag zu vereinbarende Pauschalen abgegolten werden. Nachdem in zähen Verhandlungen ein Kompromiss erzielt werden konnte, liegt der Text nunmehr seit Monaten unterschriftsreif – und von Gewerkschaftsseite bereits unterschrieben! – vor. Die Oper Frankfurt sieht sich jedoch bis heute nicht in der Lage, ihre Zustimmung zur Gegenzeichnung durch den Bühnenverein zu erteilen. Sollte dieser Zustand anhalten, müssten entweder die Verhandlungen mit dem Ziel, die zwischenzeitlichen erheblichen Zinsverluste auszugleichen, neu eröffnet oder der Klageweg beschritten werden. Wir appellieren an die Leitung des Hauses, ihre Verweigerungshaltung endlich aufzugeben.

Wir gratulieren

zum 25-jährigen VdO-Jubiläum

Barbara Haber, Staatstheater Darmstadt
Brita Marlies Harders, Theater Kiel
Catherine Vincent, Theater Kiel
John Dalke, Nationaltheater Mannheim
Jonka Hristova, Nationaltheater Mannheim
Ingeborg Schwöbel-Roß, Nationaltheater Mannheim

zum 40-jährigen Bühnen-Jubiläum

Helge Kämpf, Theater Freiberg

zum 35-jährigen Bühnen-Jubiläum

Renate Schwarz, Bühnen der Stadt Gera
Sonnhild Liebscher, Komische Oper Berlin
Brigitte Bohm, Staatsoper Unter den Linden
Yvonne Reuter, Sächsische Staatsoper Dresden
Barbara Wittkowski, Oper Leipzig - Opernhaus
Vera Ilieva, Theater der Stadt Trier

zum 25-jährigen Bühnen-Jubiläum

Olli Rantaseppä, Deutsche Oper Berlin
Alexander Kohl, Komische Oper Berlin
Andrea Willert, Komische Oper Berlin
Tadeusz Nowakowski, Staatstheater Braunschweig
Daniel Ratchev, Theater Bremen
Kuo-Cheng Chan, Stadttheater Bremerhaven
Alin Codreanu-Ariesanu, Staatstheater Darmstadt
Barbara Haber, Staatstheater Darmstadt
Scarlett Zierau-Rex, Anhaltisches Theater Dessau
Anke Aust, Sächsische Staatsoper Dresden
Birgit Bonitz, Sächsische Staatsoper Dresden
Gabi Falkenhagen, Sächsische Staatsoper Dresden
Andreas Heinze, Sächsische Staatsoper Dresden
Andreas Soika, Sächsische Staatsoper Dresden
Michael Wagner, Staatsoperette Dresden
Sabine Brunke-Proll, Aalto-Musiktheater Essen
Peter Holthausen, Aalto-Musiktheater Essen
Hyeh Young Baek, Theater für Niedersachsen Hildesheim
Helga Fickenscher, Staatstheater Kassel
Angelika Schumann, Staatstheater Kassel
Brita Marlies Harders, Theater Kiel
Catherine Vincent, Theater Kiel
Katharina Ihlefeld, Theater Krefeld und Mönchengladbach
Holger Mauersberger, Oper Leipzig - Musikalische Komödie
Uwe Strötzel, Oper Leipzig - Musikalische Komödie
Klaus Bernewitz, Oper Leipzig - Opernhaus
Andreas Bläß, Oper Leipzig - Opernhaus
Angelika Richter, Oper Leipzig - Opernhaus
Jörg Benecke, Theater Magdeburg
Ingeborg Schwöbel-Roß, Nationaltheater Mannheim
Silvio Wild, Das Meininger Theater/Südthüringisches Staatstheater
Valentina Divina, Bayerisches Staatsballett
Marcus Oeser, Theater Plauen-Zwickau
Katharina Peters, Theater Ulm
Anne-Kathrin Doormann, Deutsches Nationaltheater Weimar

 

 


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