Zur Startseite


 

 
Zur Startseite von Oper & Tanz
Aktuelles Heft
Archiv & Suche
Stellenmarkt
Oper & Tanz abonnieren
Ihr Kontakt zu Oper und Tanz
Kontakt aufnehmen
Impressum
Datenschutzerklärung

Website der VdO


 

Aktuelle Ausgabe

Editorial

Kulturpolitik
Brennpunkte: „Friss, Vogel, oder stirb
Theatergutachten oder Theater-gut-achten
Kulturelle Schieflage in Sachsen
Finanzierung der Landesbühnen Sachsen gefährdet das empfindliche Gleichgewicht der Kulturraumfinanzierung
Mangelnde Programmvielfalt
Fünf Jahre Simone Young in Hamburg · Eine Zwischenbilanz
Komponist und Intendant
Zum 100. Geburtstag von Rolf Liebermann
Bewegtes Singen bewegt
Zum Aktionstag der Deutschen Chorjugend

Portrait
Musiktheater in vielen Facetten
Die Europäische Musiktheater-Akademie in Wien

Gesundheit
Probensitze für Chorsänger
Arbeitsmedizinische Empfehlungen für Musiker

Berichte
Schöpferische Restauration
Opernproduktionen bei den Salzburger Festspielen
Opernfreud und -leid in München
Opernfestspiele: „Tosca“ und „Die schweigsame Frau“
Wie aus der Retorte
„Leila und Madschnun“ bei der Ruhrtriennale

VdO-Nachrichten
Nachrichten
VdO-Gremien sind neu zu wählen – Neues von der GVL – Wir stellen vor: Köpfe der VdO: Jan Herrmann, Mitglied des Bundesvorstands – Wir gratulieren
Alles, was Recht ist
Gesetzliche Regelung zur steuerlichen Absetzbarkeit eines Arbeitszimmers ist teilweise verfassungswidrig

Service
Schlagzeilen
Namen und Fakten
Stellenmarkt
Spielpläne 2010/2011
Festspielvorschau (pdf)

 

VdO-Nachrichten

VdO-Gremien sind neu zu wählen

Alle vier Jahre sind die ehrenamtlichen Organe und Gremien der VdO (Ortsverbandsvorstände, Orts- bzw. Landesdelegierte, Landesvorsitzende / Bundesdelegierte und die ihr assoziierten Ausschüsse und die Revisoren sowie der Bundesvorstand) neu zu wählen. Der laufende Vierjahresturnus hat gemäß § 11 Abs. 2 der Satzung für die Ortsdelegierten und für die Ortsverbandsvorstände mit Beginn der Spielzeit 2006/2007 begonnen; die Neuwahl steht also zu Beginn der aktuellen Spielzeit an.

Alle Ortsverbände sind daher aufgefordert, bis spätestens Ende 2010 ihre Ortsdelegierten und Ortsverbandsvorstände neu zu wählen und das Ergebnis der Geschäftsführung und der Hauptkasse schriftlich oder per e-Mail mitzuteilen. Die Wahl erfolgt gemäß § 11 Abs. 2 der Satzung in einer Mitgliederversammlung, die durch den / die amtierende/n Ortsdelegierte/n einzuberufen ist.

Das Wahlverfahren ist in der Satzung nicht im Detail festgelegt. Es soll sich daher nach allgemeinen Grundsätzen richten. Es ist sicherzustellen, dass nur VdO-Mitglieder an der Versammlung teilnehmen. Die Mitglieder sollten mit genügendem Vorlauf schriftlich oder per Aushang zu der Mitgliederversammlung eingeladen werden. Die Einladung sollte darauf hinweisen, dass die Neuwahl des / der Ortsdelegierten und des Ortsverbandsvorstandes vorgesehen ist. Wenn nicht alle Teilnehmer der Mitgliederversammlung ausdrücklich mit einer offenen Wahl einverstanden sind, soll eine geheime Wahl durchgeführt werden. Der / die Ortsdelegierte und die übrigen Mitglieder des Ortsverbandsvorstandes sollen in getrennten Wahlgängen gewählt werden. Kandidat/inn/en für die Ämter können bereits im Vorfeld gegenüber dem / der amtierenden Ortsdelegierten oder auch erst während der Versammlung benannt werden.

Wenn Sie Fragen zur Wahl oder zum Wahlverfahren haben, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsführung.

Neues von der GVL

Am 3. September 2010 trafen sich die Geschäftsführungen von VdO und GVL sowie der Vertreter der Opernchöre im Beirat der GVL, Detlev Tiemann, um über die praktische Anwendung des neuen Meldesystems „Artsys“ im Bereich der Opernchöre zu beraten. In Analogie zu den im Orchester-Bereich etablierten Strukturen geht die GVL davon aus, dass jeder Chor einen „GVL-Beauftragten“ wählt, der kollektiv die in einem Jahr durchgeführten Aufnahmen sowie die Namen der daran Beteiligten meldet und gegebenenfalls die dafür von der GVL ausgeschütteten Tantiemen in einer gemeinsamen Chorkasse vereinnahmt. Jedes einzelne Mitglied bekommt einen online-Lesezugriff auf seine Artsys-Daten und kann die Richtigkeit und Vollständigkeit der Meldungen überprüfen.

Auch wenn damit schon einige frühere Anregungen der VdO konstruktiv aufgegriffen worden sind, sind bei diesem Modell etliche Probleme noch nicht hinreichend geklärt. Das beginnt mit Haftungs- und Steuerfragen und endet mit dem Fehlen eines Anreizes für das einzelne Chormitglied, diese zusätzliche Aufgabe zu übernehmen. Die GVL sieht sich offenbar nicht mehr wie bisher in der Verantwortung für die Erfassung der zugelieferten Daten ihrer einzelnen Mitglieder, sondern will diese Verantwortung ebenso wie die der Verteilung der ausgeschütteten Gelder in die Kollektive hinein verlagern. In Anbetracht des Umstandes, dass bislang völlig unterschiedliche Meldepraktiken bestehen (z. B. über den Chorinspizienten des Theaters, durch kollektive Meldungen oder gesammelte Einzelmeldungen des Chors über den Chorvorstand oder einfach durch vom Haus bestätigte Meldung durch das einzelne Mitglied) und die Ausschüttungen bislang zum weitaus größten Teil individuell erfolgen, stellt dies ein nicht zu unterschätzendes Problem dar. Auf die Anregung der VdO hin sollen auch weiterhin individuelle Ausschüttungen möglich sein. Einzuräumen ist allerdings, dass in Anbetracht der gesetzlich gebotenen Umstellung des Verteilungsschlüssels auf eine nutzungsbezogene Vergütung die an die Chöre auszuschüttenden Tantiemen wohl drastisch sinken werden. Dies könnte eine individuelle Ausschüttung in manchen Fällen wirtschaftlich fragwürdig erscheinen lassen.

Fest steht, dass es auf beiden Seiten noch viel zu tun gibt, bis im nächsten Jahr das System – rückwirkend für 2010 – anwendungsfähig ist. Alle VdO-Mitglieder, die über GVL-Wahrnehmungsverträge verfügen, sind aufgerufen, sich mit dem Artsys-System vertraut zu machen und ihre Eindrücke über ihre Orts- oder Landesdelegierten der Geschäftsführung mitzuteilen. Diese bleibt in engem Kontakt mit den GVL-Projektverantwortlichen, um eine praktikable, für alle Seiten zufriedenstellende Lösung zu ermöglichen.

Wir stellen vor: Köpfe der VdO

Jan Herrmann, Mitglied des Bundesvorstands

Jan Herrmann wurde 1945 in Halle an der Saale geboren. Während der Schulzeit erhielt er seinen ersten Klavier- und Gesangsunterricht an der Musikschule Halle und wurde Mitglied des Stadtsingechores Halle. An der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart absolvierter er ein Gesangsstudium und die Opernschule. Die szenische Arbeit mit Götz Friedrich 1974 für den „Tannhäuser“, die er als Mitglied des Bayreuther Festspielchores erlebte, führte zu Jan Herrmanns wegweisender Entscheidung, ein Engagement im Opernchor anzunehmen. Von 1975 bis 2009 war er Mitglied des Chores der Deutschen Oper Berlin, lange Jahre zudem Mitglied des Bayreuther Festspielchores. Über viele Jahre war er im Opernchorvorstand und im Personalrat der Deutschen Oper Berlin aktiv. Seit 1998 ist er Vorsitzender im Landesverband Berlin der VdO, seit 2002 Mitglied des Bundesvorstands. Seit Ende 2009 ist Jan Herrmann im vorzeitigen Ruhestand – aber nach wie vor im Bundesvorstand der VdO aktiv.

Wofür begeistern Sie sich, wenn Sie nicht selbst singen? Welche Musik hören Sie, wenn Sie nicht auf der Bühne stehen?

Meine Vorliebe gilt seit vielen Jahren der Alten Musik und hier insbesondere dem großen Künstler Jordi Savall, dessen kultureller und politischer Weltblick viele gesellschaftliche Probleme unserer Tage in seinen Konzertprogrammen aufgreift, wie etwa in den Projekten „Columbus“ und „Jerusalem“, die ich in Graz bei der Styriarte erleben konnte. Begeistert war ich über die hochmusikalische fantasiereiche Inszenierung des „Orlando“ bei den diesjährigen Händelfestspielen in Halle. (Regie: Nicola Hümpel/ Nico and the Navigators).

Was ist Ihnen in der VdO-Arbeit besonders wichtig?

Die neu engagierten Mitglieder unserer Opernchöre möchte ich für die Mitgliedschaft und Mitarbeit in der VdO interessieren. Insbesondere möchte ich die Frauen in der VdO ansprechen, für die Gremien unserer Gewerkschaft zu kandidieren. Nur die VdO ist als Berufsverband in der Lage (unter den schwierigen Rahmenbedingungen in Politik und Kultur) unsere Tarifordnung weiterzuentwickeln.

Ein PS von Jan Herrmann:
Einen Hinweis zum Arbeitsschutz für unsere Berufsgruppe an dieser Stelle: Ich empfehle euch allen, regelmäßig einen (betriebs-)ärztlichen Hörtest wahrzunehmen. Nur so können notfalls vorbeugende Maßnahmen eingeleitet oder aber berufsbedingte Schädigungen nachgewiesen werden. Die Probenräume für die Chöre sind größtenteils nicht nach den medizinischen und akustischen Erkenntnissen ausgestaltet.
Kontakt: herrmann@vdoper.de

Wir gratulieren

zum 25-jährigen VdO-Jubiläum

Ulrich George, Deutsche Oper Berlin
Reiner Trenkmann, Theater Lübeck

zum 40-jährigen Bühnen-Jubiläum

Rita Brandelmann, Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin

zum 25-jährigen Bühnen-Jubiläum

Thomas Keiner, Theater Erfurt
Tobias Märksch, Staatsoperette Dresden
Elmar Oberhomburg, Oper Frankfurt


startseite aktuelle ausgabe archiv/suche abo-service kontakt zurück top

© by Oper & Tanz 2000 ff. webgestaltung: ConBrio Verlagsgesellschaft & Martin Hufner