Zur Startseite


 

 
Zur Startseite von Oper & Tanz
Aktuelles Heft
Archiv & Suche
Stellenmarkt
Oper & Tanz abonnieren
Ihr Kontakt zu Oper und Tanz
Kontakt aufnehmen
Impressum
Datenschutzerklärung

Website der VdO


 

Aktuelle Ausgabe

Editorial

Kulturpolitik
Zum ersten Mal ein Mann an der Spitze
Die Vernon nimmt Abschied von der Ballettakademie
Die jungen Leute wollen einfach
Orchesterworkshop der Jungen Musiker Stiftung
Zwischen Aufsässigkeit und Anpassung
Ralph Benatzky zum 50. Todestag
Freax
Oder: Warum der Leopard sich nach dem Singen um seinen Schwanz kümmern muss
Republik der Fantasie
Neue Initiativen gegen Rechts in Sachsen-Anhalt

Portrait
Theater in der Diaspora
Das Theater Nordhausen

Berichte
Die schwierige Kunst zu erben
Die Bayreuther „Meistersinger“
Ein primär musikalisches Ereignis
Henzes Konzertoper „Phaedra“ uraufgeführt
Wundervoller Abschied
Susanne Linkes „It‘s wonderful“ in Bonn
Regie-Farce um groteske Oper
Ligetis „Le Grand Macabre“ in Bremen
Alles nur Theater
Purcells „King Arthur“ in Münster

VdO-Nachrichten
Nachrichten
Helmut Lang – Hessen – Wir gratulieren – taktlos
Alles, was Recht ist
Aktuelle Entscheidungen

Service
Schlagzeilen
Namen und Fakten
Oper und Tanz im TV
Stellenmarkt
Spielpläne 2007/2008
Festspielvorschau

 

Schlagzeilen

 

Knatsch in Berlin
Während sich die Komische Oper Berlin über die Ernennung zum „Opernhaus des Jahres“ freuen darf, sieht sich die Intendantin der Deutschen Oper („Ärgernis des Jahres“), Kirsten Harms, heftiger Kritik ausgesetzt. Der Generaldirektor der Berliner Opernstiftung, Stefan Rosinski, hat die künstlerischen Leistungen des Hauses scharf kritisiert. Die Deutsche Oper brauche repertoirefähige Inszenierungen, die neuen Stücke hätten in der vergangenen Zeit „überhaupt nicht funktioniert“, sagte Rosinski der „Berliner Zeitung“. Über die Konsequenzen für Intendantin Kirsten Harms sagte der Generaldirektor dem Blatt: „Frau Harms ist sich des öffentlichen Drucks bewusst. Alles andere ist eine politische Entscheidung.“ Kirsten Harms verteidigte ihr Haus. „Vieles haben wir gesät, jetzt braucht es seine Zeit, um sich zu entfalten“, antwortete sie im Berliner „Tagesspiegel“. Ihr Haus habe „eine Riesenchance“ und „eine fantastische Mannschaft“. Zu dieser wird Chefdirigent Renato Palumbo bald nicht mehr gehören. Nachdem der verunglückte Jägerchor im „Freischütz“ im Frühjahr den geballten Zorn des Publikums auf Palumbo gezogen hatte (s. O&T Ausg. 3/07, S. 25), teilte die Theaterleitung mit, dass einvernehmlich von einer Verlängerung seines bis 2009 laufenden Vertrages abgesehen werde. .

Bayreuther Zweierpack?
Der Chef der Münchner Philharmoniker Christian Thielemann, derzeit auch „Ring“-Dirigent in Bayreuth, und die Wagner-Urenkelin und Regisseurin Katharina Wagner beabsichtigen, sich gemeinsam um die Leitung der Bayreuther Festspiele zu bewerben. In einem Gespräch mit der FAZ teilten sie mit, ein gemeinsames Konzept für die Zukunft der Richard Wagner-Festspiele erarbeitet zu haben, das bereits Wolfgang Wagners Zustimmung gefunden habe. Der Vorsitzende des für die Nachfolger-Wahl zuständigen Stiftungsrates, Toni Schmid, erklärte, das Thema der Eröffnung eines neuen Bewerbungsverfahrens auf der Herbstsitzung des Rates am 6. November 2007 erörtern zu lassen.

Blühende Kommunen
Aus einer Mitteilung des Bundesfinanzministeriums an die EU-Kommission in Brüssel geht hervor, dass die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden im Jahr 2007 voraussichtlich um 15,5 Milliarden höher sein werden als in den Haushaltsansätzen erwartet. Von diesen Mehreinnahmen entfallen auf die Bundesländer rund 1 Milliarde, auf die Kommunen (Städte, Gemeinden und Gemeindeverbände) rund 6,9 Milliarden. Allein im ersten Halbjahr 2007 rechnete – laut der Deutschen Presseagentur (dpa) – das Statistische Bundesamt in Wiesbaden vor, belief sich das Steueraufkommen der Kommunen auf 75,8 Milliarden Euro, was gegenüber dem ersten Halbjahr 2006 eine Steigerung um 6,1 Prozent bedeutet.
Erstmals seit 1969 rechnet der Bundesfinanzminister für das Jahr 2007 mit einem nahezu ausgeglichenen Staatshaushalt.

Jahresauswahl der „Opernwelt“
Beim alljährlichen Ranking der Fachzeitschrift „Opernwelt“ hat die Komische Oper Berlin abgesahnt: Sie wurde zum Opernhaus des Jahres gekürt. Darüber hinaus ist ihr Generalmusikdirektor, Kirill Petrenko, „Dirigent des Jahres“. Und die Chorsolisten des Hauses dürfen sich über die Auszeichnung zum „Chor des Jahres“ freuen. Dazu heißt es in der „Opernwelt“: „Eine Auszeichnung, die nicht nur auf die vokale Energie und Homogenität des Ensembles zielt, sondern ebenso auf dessen darstellerische Präsenz und Flexibilität.“
Neben der Komischen Oper gibt es ein zweites Haus, das punktgleich „Opernhaus des Jahres“ ist: das Theater Bremen. Diese Auszeichnung ist sicher auch als Ehrung des scheidenden Bremer Intendanten, Klaus Pierwoß, zu verstehen.
50 Musikkritiker bewerten im Rahmen der Umfrage einmal im Jahr Leistungen der Opernhäuser in 15 Kategorien. Weitere Nennungen: „Sängerin des Jahres“ ist Christine Schäfer. Unsuk Chins „Alice in Wonderland an der Bayerischen Staatsoper wurde zur „Uraufführung des Jahres“, „Aus einem Totenhaus“ (Boulez/Chereau) bei den Wiener Festwochen zur „Aufführung des Jahres“ gewählt. „Regisseur des Jahres“ ist Stefan Herheim. Damit wurde sein „Don Giovanni“ in Essen gewürdigt. „Ärgernis des Jahres“ schließlich ist – so fanden die meisten der Kritiker – die Deutsche Oper Berlin.

Tenorissimo gestorben
Einundsiebzigjährig ist Luciano Pavarotti am 6. September 2007 in Modena seinem Krebsleiden erlegen; Zehntausende nahmen Abschied. Eine Würdigung des gefeierten Pop-Caruso folgt in der nächsten Ausgabe von „Oper & Tanz“.

 

startseite aktuelle ausgabe archiv/suche abo-service kontakt zurück top

© by Oper & Tanz 2000 ff. webgestaltung: ConBrio Verlagsgesellschaft & Martin Hufner