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Kalenderkunst 2012

Tanz- und Opernkalender des Weingarten Verlags · Von Stefan Moser

Alle Jahre wieder beglückt uns der Weingarten Verlag mit seinen Fotokalendern. Vier von den Kalendern für das Jahr 2012 möchten wir Ihnen in dieser Ausgabe von „Oper & Tanz“ vorstellen, um Ihnen eventuell neue Inspirationen zu geben, Ihre Verwandten und Freunde zu beschenken. Vielleicht wollen Sie sich ja aber auch selbst eine kleine Freude machen, die dann immerhin zwölf ganze Monate anhalten wird.

Fangen wir mit dem kleinsten (und preisgünstigsten) der vier Kalender an: Einer guten und bewährten Tradition folgend, legt Weingarten auch für das kommende Jahr den Kalender „STUTTGARTERBALLETT – Ballettsaal“ neu auf. Wie in den vergangenen Jahren ist es Gundel Kilian auch diesmal wieder gelungen, in zwölf Schwarz-Weiß-Fotografien bewegende, erheiternde oder einfach nur schöne Szenen aus der Probenarbeit des Stuttgarter Balletts festzuhalten. Man erkennt viele bekannte Gesichter wieder und besonders attraktiv macht diesen Kalender sicherlich die gewisse Nähe, ja fast Intimität, die von den teilweise grobkörnigen, aber immer sehr lebendigen Bildern ausgeht. Es scheint, als lerne man die abgebildeten Tänzerinnen und Tänzer auf eine sehr persönliche Art und Weise kennen und erfahre etwas über die Menschen hinter den Figuren, die sie normalerweise auf der Bühne darstellen. Der Eingeweihte kann sofort die einzelnen Szenen den entsprechenden Choreografien zuordnen. Mit 19,95 Euro ist der Preis sicher nicht überhöht und gerade Kenner der Szene und speziell des Stuttgarter Balletts dürften an diesem Kalender viel Freude haben.

In einer gänzlich anderen Liga bewegt sich der Kalender „STUTTGARTERBALLETT“. Großformatig, mit dreizehn Bildern (inklusive Titelbild) und für den entsprechend stolzen Preis von 36 Euro sozusagen die Hochglanzversion und -präsentation des Stuttgarter Balletts, wirken diese Blätter ganz anders. Wie auch im Jahr zuvor hat der Weingarten Verlag hier Szenen aus den Aufführungen der Compagnie zusammengestellt, aufgenommen von den Fotografen Bernd Weißbrod und Ulrich Beuttenmüller. Einige der Bilder muten so perfekt an, dass man bezweifeln mag, ob sie tatsächlich während der eigentlichen Vorstellung oder nicht doch im Studio entstanden sind. Letztendlich ist dies aber sicherlich eher der Klasse der Tänzerinnen und Tänzer und dem Können der Fotografen zuzuschreiben und wer es sich leisten möchte, diesen Kalender zu erstehen, darf davon ausgehen, dass er sich oder dem Beschenkten Bilder in erstklassiger Posterqualität gönnt, die auch durchaus an einem prominenten Platz in der Wohnung Eindruck machen werden.

Auch beim dritten Kalender, „DANCE“, setzt sich das Thema Tanz fort, obwohl hier der Tanz oder die Bewegung für die Fotografin Lois Greenfield eher ein Transportmittel oder ein Anker für ihre fotografisch-künstlerischen Inspirationen ist. Insofern bleibt sie ihrer Grundidee treu und hält in ihren Bildern die dem Tanz innewohnende Dynamik und Spannung fest, so dass uns der in eine ästhetische Form gegossene Schwung, die teilweise sportliche Athletik und die Vielfältigkeit der Möglichkeiten, mit dem menschlichen Körper Formen zu zeichnen und abzubilden, geradezu anzuspringen scheint. Für ebenfalls 36 Euro sicher nicht preiswert, kann sich das Werk aber ohne Weiteres mit anderen Kunstkalendern dieser Art messen. Auch dieses im Übrigen eine Weiterführung einer bereits zuvor begonnenen Kalenderserie der bekannten Fotografin.

Nun aber – last, not least – noch etwas für die Opernfans und zwar insbesondere für die Liebhaber großer Opernhäuser: „Eine Welt in Samt & Gold – Opernhäuser der Welt“. Der Weingarten Verlag stellt in diesem Kalender zwölf der schönsten, prächtigsten und eindrucksvollsten Opernhäuser der Welt vor und man kann sich beim Betrachten der Bilder nur allzu gut vorstellen, welche Sehnsucht sich beim Einzelnen entwickeln wird, diese Häuser einmal zu besuchen, ja vielleicht sogar selbst einmal auf deren Bühnen zu stehen. Sicher wird der eine oder andere Aktive nun enttäuscht sein, dass „sein Haus“ es nicht in diesen Kalender geschafft hat, aber hier kann man Weingarten nur gut zuraten, diese Serie auch in den nächsten Jahren fortzusetzen. Denn wer dann für mindestens einen Monat „sein Haus“, in dem er beschäftigt ist, an der Wand hängen hat, der wird die 32 Euro, die dieser Kalender kos-tet, mit Freude investieren.

  • Weingarten Kalender Ballettsaal 2012. 13 Duoton-Abbildungen, Format: 45,0 x 34,5 cm, ISBN 978-3-8400-5294-1. Unverb. Preisempfehlung: 19,95 Euro.
  • Weingarten Kalender Lois Greenfield – Dance 2012. 13 Farbfotos, Format: 46,0 x 55,0 cm, ISBN 978-3-8400-5378-8. Unverb. Preisempfehlung: 36 Euro.
  • Weingarten Kalender Stuttgarter Ballett 2012. 13 Farbfotos, Format: 46,0 x 55,0 cm, ISBN 978-3-8400-5249-1. Unverb. Preisempfehlung: 36 Euro.
  • Weingarten Opernhäuser der Welt 2012. 13 Farbfotos, Format: 55,5 x 45,5 cm, ISBN 978-3-8400-5419-8. Unverb. Preisempfehlung: 32 Euro.

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