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Sanierung in Trier

Experiment auf Zeit: Berthold Schneider und Uwe Schneidewind tauschen für drei Wochen ihre Jobs. Foto: Wuppertal Institut/A.Riesenweber

Experiment auf Zeit: Berthold Schneider und Uwe Schneidewind tauschen für drei Wochen ihre Jobs. Foto: Wuppertal Institut/A.Riesenweber

Der Trierer Stadtrat hat mit großer Mehrheit die Sanierung des Theatergebäudes beschlossen. Das Theater wurde in den 1960er-Jahren gebaut und ist heute marode. Dem Antrag, einen großen Veranstaltungssaal am Tufa-Gebäude zu bauen, der zugleich als Interimsspielstätte für das Theater während der Sanierung dienen soll, stimmte der Stadtrat ebenfalls zu. Das Kostenvolumen der Sanierung beläuft sich laut einer Meldung der Stadt Trier auf knapp 49 Millionen Euro, bezogen auf das Preisniveau des Jahres 2018. Die Sanierung beinhaltet unter anderem die Erneuerung der Außentüren und Fenster sowie des Dachs. Die Heizungsanlage soll ebenfalls komplett erneuert werden, ebenso die Abwasser-, Wasser- und Feuerlöschanlagen. Auch die in die Jahre gekommene Bühnentechnik wird ausgetauscht. Lediglich drei Stadtratsmitglieder hatten gegen die Sanierung gestimmt, darunter zwei Abgeordnete der FDP sowie ein AfD-Vertreter. Dieser hatte zuvor einen Antrag auf einen Bürgerentscheid gestellt, welcher mit einer breiten Mehrheit abgelehnt worden war.

Ernst von Siemens Musikpreis

Rebecca Saunders wird mit dem Ernst von Siemens Musikpreis 2019 ausgezeichnet. Sie ist damit nach Anne-Sophie Mutter die zweite Frau, die die – manchmal auch als „Nobelpreis der Musik“ titulierte – Auszeichnung erhält – und die erste Komponistin. Der Preis ist mit 250.000 Euro dotiert. Die 1971 in London geborene Saunders gilt als eine der führenden internationalen Vertreterinnen ihrer Generation. Saunders hege ein großes Interesse an den plastischen und räumlichen Eigenschaften von organisierten Klängen, heißt es in der Pressemeldung der Ernst von Siemens Musikstiftung. „insideout“, eine 90-minütige Kollage für eine choreografierte Installation, die sie in Zusammenarbeit mit Sasha Waltz schuf, war ihr erstes Bühnenwerk und wurde weltweit über hundertmal aufgeführt. Für ihre Kompositionen hat sie zahlreiche international renommierte Preise erhalten. Die Preisverleihung findet am 7. Juni in München statt. Insgesamt vergibt die Ernst von Siemens Musikstiftung über 3,5 Millionen Euro an Preis- und Fördergeldern.

»ChanceTanz«

Der Bundesverband Tanz in Schulen e.V. fördert im Rahmen des Förderprogramms „ChanceTanz“ Tanzprojekte mit Kindern und Jugendlichen, die von lokalen Bündnissen ausgerichtet werden. Bundesweit sollen sowohl Projekte in ländlichen Räumen als auch in urbanen Regionen gefördert werden. Die nächste Antragsfrist ist der 31. März 2019, eine weitere der 30. September 2019. Anträge für Sonderprojekte können ohne Antragsfrist gestellt werden. „ChanceTanz“ ist Teil des bundesweiten Förderprogramms „Kultur macht stark“.

Ämtertausch in Wuppertal

Am 28. Februar 2019 haben der Wuppertaler Opernintendant Berthold Schneider und Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie, für drei Wochen ihre Büros und damit ihre Ämter getauscht. Der Tausch steht unter dem Motto „Wechsel/Wirkung“: Er solle „inspirieren und eine nachhaltige Organisationsentwicklung initiieren“, so die Wuppertaler Bühnen in einer Meldung. Nachahmung sei ausdrücklich erwünscht. Die Idee entstand im Herbst, als Uwe Schneidewind sein neues Buch „Die Große Transformation“ am 2. Oktober 2018 im Foyer der Oper Wuppertal vorstellte. In diesem spielt der Begriff „Zukunftskunst“ eine zentrale Rolle. Damit sind Transformationsprozesse gemeint, die die nachhaltige Entwicklung gestalten und fördern sollen. Zum Abschluss der Podiumsdiskussion machte Berthold Schneider den Vorschlag zum jetzt stattfindenden Ämtertausch, um die Frage nach der Rolle von Kunst und Wissenschaft in gesellschaftlichen Transformationsprozessen durch eine besondere Form der Intervention zu vertiefen. Uwe Schneidewind nahm das Angebot sofort an. Die Leiter beider Institutionen wollen mit dem Ämtertausch ihr Führungsverständnis, ihre eigenen Arbeitsprozesse und sogar Arbeitsziele anhand der gemachten Erfahrungen neu betrachten. Der Ämtertausch soll beide Institutionen dazu motivieren, ihre Organisationskultur und Organisationsprozesse zu reflektieren.

Neue Ballettdirektorin

Katharina Torwesten wird neue Ballettdirektorin am Landestheater Detmold. Torwesten, die derzeit am Schleswig-Holsteinischen Landestheater Ballettdirektorin ist, studierte nach dem Abitur klassischen Bühnentanz und absolvierte zusätzlich eine Ausbildung zur Tanzpädagogin. Nach dem Abschluss des Studiums war sie viele Jahre als Tänzerin an verschiedenen deutschen Bühnen engagiert und begann ab 1996, eigene Stücke zu kreieren. 2008 trat sie am Landestheater Coburg ihr erstes Engagement als Ballettdirektorin an.

 

 

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