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Rostock zurück im Deutschen Bühnenverein

Das Volkstheater Rostock ist seit 1. Oktober 2021 wieder Mitglied im Deutschen Bühnenverein. Ende September war dies in der Bürgerschaftssitzung der Hanse- und Universitätsstadt beschlossen und durch die Stadt Rostock als Gesellschafterin bestätigt worden: Das Volkstheater Rostock tritt der Interessenvertretung der Theater und Orchester Deutschlands wieder bei. In einer Pressemeldung des Theaters heißt es: „Für das Volkstheater bedeutet der Wiedereintritt eine Rückkehr in die Tarifgemeinschaft, ganz im Sinne des Theaterpaktes, der eine finanzierbare, tarifadäquate Vergütung in allen vier Sparten vorsieht.“ „Mit diesem Schritt ist nun für alle ArbeitnehmerInnen des Volkstheaters eine klare Tarifsituation gegeben“, erläutert Ralph Reichel, Intendant und Geschäftsführer des Volkstheaters, der bereits Mitte des Monats bei der Mitgliederversammlung des Landesverbandes Nord in dessen Vorstand gewählt wurde. „Als Mitglied im Bühnenverein ist das Volkstheater Rostock Teil eines starken kulturpolitischen Netzwerks, das sich für eine gute Ausstattung aller Mitglieder, eine zeitgemäße Kulturpolitik und einen modernen, werteorientierten Theater- und Orchesterbetrieb einsetzt“, erklärte Marc Grandmontagne, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins.

Keine Kürzungen in Mainz

Im Rahmen der Aufsichtsratssitzung der Staatstheater Mainz GmbH wurde eine neue Spitze gewählt. Neuer Vorsitzender ist Kulturstaatssekretär Jürgen Hardeck, zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Oberbürgermeister Michael Ebling gewählt. Im Verlauf der Sitzung berichtete Ebling, dass die Mittel für das Staatstheater Mainz für das Jahr 2022 in voller Höhe in den Haushaltsplan der Stadt Mainz eingestellt werden sollen. Eine Anpassung des Wirtschaftsplanes der Staatstheater Mainz GmbH für die laufende Spielzeit 2021/2022 sei damit nicht erforderlich. Kürzungen für die Folgejahre gegenüber den bisherigen Planungen seien nicht vorgesehen. Im Juli hatte eine Meldung über massive Kürzungen beim Staatstheater zu heftigen Protesten geführt.

Musikrat mit neuem Präsidium

Neues Musikratspräsidium. Foto: Wedel

Neues Musikratspräsidium. Foto: Wedel

Der Deutsche Musikrat, Dachverband der deutschen Musikverbände, hat auf seiner Mitgliederversammlung in Berlin ein neues Präsidium gewählt. Wiedergewählt wurde ohne Gegenkandidaten Präsident Martin Maria Krüger. Im Vorfeld der Wahl hatte es deutliche Appelle gegeben, mehr Frauen als Kandidatinnen für die übrigen Präsidiumsämter aufzustellen. Dem Appell folgten viele, teils auch junge Frauen, die alle gewählt wurden. Aus einem Pool von 21 Kandidat/-innen für insgesamt 14 Plätze entschieden sich die Delegierten für acht Frauen und sechs Männer. Mit einem Schlag ist das Präsidium damit fast paritätisch besetzt. Die Mitgliederversammlung verabschiedete auch ihren „7. Berliner Appell“.

Der ampel-Koalitionsvertrag und die Kultur

Der Koalitionsvertrag der „Ampel“ steht. Damit kann, wie geplant, die neue Regierung im Dezember ihre Arbeit aufnehmen. Wie stehen die Zeichen für die Kultur in den nächsten vier Jahren? „Freude und Trauer liegen eng beieinander“, meldet der Deutsche Kulturrat nach dem Studium der 6 Seiten, die sich im Vertrag mit der Kultur beschäftigen. Die Frage, ob es ein eigenes Kulturministerium geben wird, muss wieder einmal verneint werden. Wie bisher wird sich eine Staatsministerin für Kultur und Medien im Bundeskanzleramt um die Kultur kümmern. Fest steht, dass es eine Vertreterin von Bündnis 90/Die Grünen wird. Immerhin soll das Staatsziel Kultur im Grundgesetz verankert werden.
Geplant ist ein „Plenum der Kultur“ mit einer Besetzung aus zahlreichen politischen und gesellschaftlichen Gruppierungen. Außerdem soll es eine/n Ansprechpartner/-in für die Kultur- und Kreativwirtschaft geben. Hier bleibt der Vertrag allerdings vage: Wo wird diese/r angesiedelt? Welche Kompetenzen erhält sie/er? Im Themenbereich „Wirtschaft“ jedenfalls kommt die Kultur- und Kreativwirtschaft gar nicht vor. Gute Nachrichten sind, dass man den Gender Pay Gap, den es nach wie vor auch im Kulturbereich gibt, bekämpfen will, dass Mindesthonorare in die Förderrichtlinien des Bundes aufgenommen werden und dass die Programme unter dem Titel „Neustart Kultur“ weitergehen. Soloselbständige und hybrid Beschäftigte sollen besser abgesichert und die Künstlersozialkasse finanziell stabilisiert werden. Im Urheberrecht will man sich um einen fairen Interessenausgleich zwischen allen Beteiligten kümmern, die Auswärtige Kulturpolitik soll gestärkt werden.

„Deutschland singt“

Am 3. Oktober wurde in ganz Deutschland auf öffentlichen Plätzen gesungen und musiziert. Ausgerichtet wurde der Aktionstag von der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt“. Die Initiative hat Chöre, Ensembles, Gemeinden, Vereine und Bands im ganzen Land dazu eingeladen, am Tag der Deutschen Einheit um 19.00 Uhr auf ihren Marktplätzen gemeinsam bekannte Lieder aus vielen Genres anzustimmen. Ziel ist es, bundesweit eine lokale Feiertradition anzustoßen, bei der die Menschen zum Mitmachen angeregt werden. So sollen der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Dankbarkeit für die Friedliche Revolution und die Deutsche Einheit gestärkt werden.

 

 

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