Foto: Charlotte Oswald

Das Titelbild

Wie hier bei den Salzburger Festspielen, wo er feudalistische Bauten optisch schon mal in den seiner Meinung nach angemessenen Zustand versetzte, verstand es Herbert Wernicke immer wieder, mit seinen Bühnenbildern und Inszenierungen das klassische Opernpublikum zu irritieren. Wernicke starb 56-jährig in Basel.

Kongress „Musik als Wirtschaft“
Einigermaßen hochkarätig besetzt (Nida-Rümelin, Griefahn) und prominent plaziert (im Ministerium für Wirtschaft und Technologie) veranstaltete die Kulturpolitische Gesellschaft in Berlin ein Expertentreffen. Barbara Haack berichtet.

Der Spielkasten-Regisseur: Herbert Wernicke ist tot
In unserer letzten Ausgabe kündigten wir an dieser Stelle noch die Rezension des Münchner „Rheingoldes“ an: Eine Inszenierung von Herbert Wernicke, umstritten wie fast alle seine Arbeiten. Wenig später erreichte uns die Nachricht seines plötzlichen Todes. Gerhard Rohde über das Leben eines inszenatorischen Querdenkers, dessen eigenwillige Interpretationen bekannter Stoffe das Publikum stets polarisierten, zum Nachdenken brachten.

Norwegens Opernlandschaft
Der Betrieb teurer Musiktheater mit eigenem Chor, Ballett und Orchester ist in dem dünn besiedelten Land kaum zu finanzieren. Dennoch stellen Opernenthusiasten wie in Bergen so auch in anderen Teilen Norwegens Erstaunliches auf die Beine. Steffen Kammler liefert einen Blick, der gelegentlich neidisch macht.

Stimme, Stil, Gesang
Beim Jahreskongress des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen, der vom 12. bis 14. April 2002 unter dem dem Motto „Belcanto bis Belting: Stimme und Stil” in Hamburg stattfand, standen praxisbezogene Werkstätten, die Gesangsstilen und -epochen von der Alten Musik bis zum Musical gewidmet waren, auf dem Programm. Peter Gülkes Festvortrag, den wir in gekürzter Form abdrucken, befasst sich mit dem Singen als musikalischem Grundphänomen.

Abenteuer Oper
Louwrents Langevoorts jüngste Hamburger Projekt-Reihe trägt den Titel „Opera piccola“. Sie konnte mit Henzes Kinderoper „Pollicino“ eine gelungene Premiere feiern. Das Ziel: „Opern mit Kindern machen und Stücke im Spielplan haben, die Kinder sehen wollen.“

Kurt Weills „Die Bürgschaft“ hatte in Dessau Premiere - Werner Wolf war vor Ort. Giorgio Battistellis „Auf den Marmorklippen“ wurde im Nationaltheater Mannheim uraufgeführt. Ein Bericht von Michael Herrschel. Wilfried Maria Danners „Die Sündflut“ gab es, beobachtet von Andreas Hauff, in Karlsruhe.

Entfernungspauschale, Steuererklärung 2001

Über Oper ...: Attila Csampai: Sarastros stille Liebe.
... und Regisseure: Frank Kämpfer: Musiktheater heute. Peter Konwitschny

Gipfeltreffen der Epochen: Neue DVD-Aufnahmen

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