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Aktuelle Ausgabe

Editorial

Kulturpolitik
Brenn-Punkte
Zur Situation deutscher Theater
Berlins Opern-Reform startet
Gesetz über die „Stiftung Oper in Berlin“ vom 11. Dezember 2003
Wotans Rückkehr nach Walhall
Zum Tode von Hans Hotter
Vom Kirchenchor zur VdO
Dankesrede von Hans Hotter – Wilhelm Pitz-Preis 2003 in Bayreuth
Chor-Noten in Nöten?
Chormusikverlage in Deutschland
Regionales Musiktheater im Fokus
Diskussion: Zwischen Sparzwang und Kulturauftrag
Wer ist der Größte?
Die deutsche Ranking-Sehnsucht

Portrait

Bürgertheater par excellence
Das Mannheimer Theater wird 225
Ein kleines Wunder in Karlsruhe?
Birgit Keil ist neue Ballettdirektorin

Berichte
Qualität im Existenzkampf
„Samson und Dalila“ in Eisenach
Sehen wollen wir Opfer
Uraufführung der „Sechsten Stunde“ nach Kafka in Gera
Blühen abseits der Wahrnehmung
Tage der neuen Chormusik in Aschaffenburg

Alles, was Recht ist

Von Alters-Teilzeit bis Arbeitslosigkeit rechtzeitig melden

VdO-Nachrichten
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Die Gagen im Jahr 2004 // Wir gratulieren // Der Opernchor der Deutschen Oper Berlin trauert um Eva Spieß // Landes-Mitgliederversammlung in Berlin // Nachrichten aus der Welt des Wahren, Schönen und Guten

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Schlagzeilen

Gegen das Spardiktat

Die Bayerische Staatsoper befürchtet aufgrund der von der Staatsregierung und der Stadt München verordneten Einsparungen eine Reduzierung des Programms und höhere Eintrittspreise. Die „überfallartig“ geplanten Kürzungen von insgesamt 3,2 Millionen Euro im laufenden Jahr seien „aus juristischen und ökonomischen Gründen nicht zu realisieren“, heißt es in einem Memorandum von Staatsintendant Sir Peter Jonas. Das „Spardiktat“ betreffe einen Zeitraum, für den alle Dispositionen bereits getroffen und vertraglich festgelegt seien. Für die Einsparungen von 3,2 Millionen Euro hätte bereits zum 1. Januar 2004 etwa 60 Mitarbeitern fristlos gekündigt werden müssen, „wozu selbst der Sparbeschluss der Staatsregierung keine juristische Grundlage gäbe“. Das Ergebnis dieser „kurzatmigen Sparpolitik“ werde „nicht mehr Oper für alle, sondern weniger Oper für Reiche sein“, schreibt Jonas.

Preisverleihung an Herausgeber Theo Geißler

 
 

Preisverleihung in der Würth-Niederlassung am Wannsee. Zwischen den Musikern des Ventus-Quintetts, die die Feierstunde musikalisch umrahmten, von li. nach re.: Preisstifter Reinhold Würth, Monika Griefahn, MdB, Theo Geißler, Martin Christoph Redel, Vorsitzender der JMD, Herwig Geyer, GEMA-Kommunikation, und Stefan Piendl, BMG, beide JMD-Vorstandsmitglieder, sowie JMD-Generalsekretär Uli Wüster. Foto: Hufner

 

Theo Geißler, 56, ist Würth-Preisträger 2003. Er ist Mitherausgeber von „Oper & Tanz“ und Herausgeber der „neuen musikzeitung“, der führenden Fachzeitschrift des deutschen Musiklebens, deren historische Wurzeln eng mit der Jeunesses Musicales Deutschland (JMD) verknüpft sind. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde 1991 von dem Unternehmer Reinhold Würth im Rahmen der Stiftung Würth ins Leben gerufen und wird von der Jeunesses Musicales vergeben. Bisherige Würth-Preisträger waren unter anderem das Ensemble Resonanz, Claudio Abbado, Tabea Zimmermann, Dennis Russell Davies und Philip Glass. Die JMD begründete ihre diesjährige Wahl unter anderem damit, dass Theo Geißler seit langer Zeit der „profilierteste und engagierteste journalistische Verfechter der gesamtgesellschaftlichen Bedeutung eines intakten und die Humanität fördernden Musiklebens“ sei. Gewürdigt werde Theo Geißlers „oftmals unbequemes, aber vorbildliches Engagement für Innovationen im Musikleben sowie sein leidenschaftlicher Einsatz für die musikalische Bildung im Land.” Die Laudatio hielt Monika Griefahn, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag, im Rahmen der Preis-Übergabe im Würth-Haus am Wannsee. Reinhold Würth, einer der erfolgreichsten Unternehmer in Deutschland, widmet sich seit vielen Jahren der Förderung von Kunst und Kultur. Neben seiner besonderen Liebe zur zeitgenössischen bildenden Kunst fördert er seit vielen Jahren regelmäßig und großzügig die Aktivitäten der Jeunesses Musicales.

Offener Brief

Auf einen Erhalt des Frankfurter Staatsorchesters in der bisherigen Form drängt die FDP. „Die FDP Frankfurt (Oder) trägt eine Verlängerung des Theater- und Orchesterverbundes nicht mit, wenn darin die Herabstufung des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt zu einem B-Orchester vorgesehen wird“, schreibt der Kreis-Vorsitzende Wolfram Grünkorn in einem am Donnerstag veröffentlichten offenen Brief. Der A-Status müsse erhalten bleiben.

Die Pläne der Landesregierung, den Klangkörper herabzustufen und einen Verbund mit dem Orchester der Stadt Brandenburg zu bilden, seien „kulturpolitischer Unsinn“. Damit würde das einzige Orchester des Landes von internationalem Rang abgewickelt. Frankfurt habe bereits mit der Schließung des Kleisttheaters „ein ganz erhebliches Opfer zu Gunsten einer tragfähigen Theaterlandschaft im Land Brandenburg“ gebracht.

Theater verkauft

Der Berliner Senat hat das seit 1997 geschlossene Metropol-Theater, das zuletzt René Kollo als Alleingesellschafter ein Jahr lang betrieben hatte, für eine Million Euro an den Kulturveranstalter Frank Walter verkauft, der in Treptow das Veranstaltungszentrum „Arena“ und in Charlottenburg die Disco „Big Eden“ unterhält. Walter ist vertraglich verpflichtet, elf Millionen Euro zur Sanierung des Gebäudes zu investieren, das in dem Fall an die Stadt Berlin zurückfällt, dass die kulturelle Nutzung des Hauses in der Friedrichstraße aufgegeben wird. Walter rechnet mit der ersten Premiere im Herbst 2005.

Musik-Export

Ein Musikexportbüro soll künftig den Export deutscher Musik ins Ausland organisieren. Ziel der Einrichtung „GermanSounds AG“ sei die Bewerbung des Musikstandortes Deutschland und die Erschließung ausländischer Märkte, teilte der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft mit.

Massenentlassungen

Der aus Münster kommende künftige Intendant des Staatstheaters Kassel, Thomas Bockelmann, hat zu seinem Einstand das gesamte Ballett und von 14 Sängern 9 mit Nichtverlängerungen überzogen. Insgesamt hat er bisher 50 Nichtverlängerungsmitteilungen ausgesprochen.

 

 

 

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