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Namen & Fakten

Personalia

Jac van Steen wird neuer Generalmusikdirektor am Theater Dortmund. Der gebürtige Niederländer übernimmt die musikalische Leitung ab der Spielzeit 2007/2008 zunächst als designierter Generalmusikdirektor der Dortmunder Philharmoniker, ab August 2008 ist er für fünf Jahre als Generalmusikdirektor engagiert. Damit tritt Jac van Steen die Nachfolge von Generalmusikdirektor Arthur Fagen an, der das Theater Dortmund zum Ende der laufenden Spielzeit verlässt.

Jens Neundorf von Enzberg wird neuer Operndirektor in Braunschweig. Er soll das Amt ab Oktober 2007 übernehmen. Zurzeit ist Jens Neundorf von Enzberg Chefdramaturg für Musiktheater und Mitglied der künstlerischen Leitung des Theaters Bonn, sowie künstlerischer Leiter der experimentellen Musiktheaterreihe »bonn chance!«.

Alexander von Maravii, Geschäftsführender Direktor der Oper Leipzig, ist in seinem Amt bestätigt worden. Er soll nach der zum 1. August 2008 geplanten Zusammenführung der Verwaltungsbereiche von Oper und Schauspiel als Geschäftsführender Direktor für beide Häuser verantwortlich sein.

 
Ben van Cauwenbergh. Foto: Theater
 

Ben van Cauwenbergh. Foto: Theater

 

Ben van Cauwenbergh, Ballettdirektor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, wird ab der Spielzeit 2008/2009 zunächst für fünf Jahre Ballettdirektor beim aalto ballett theater essen. Er tritt damit die Nachfolge von Martin Puttke an.

Gerhard Markson wird Chefdirigent des Theaters Freiburg. Er übernimmt die Position des Chefdirigenten des Theaters Freiburg und des Philharmonischen Orchesters der Stadt und kehrt damit für eine Spielzeit an das Freiburger Theater zurück, wo er schon von 1986 bis 1991 als erster Kapellmeister und in der Spielzeit 1988/89 als GMD tätig war.

Ulrich Barthel, stellvertretender Chordirektor in Chemnitz, wechselt zu Beginn der Spielzeit 2007/2008 als Chordirektor an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin.
Stellatio Fagone, derzeit Stellvertreter des Chordirektors der Bayerischen Staatsoper, übernimmt ab der Spielzeit 2007/2008 die Direktion des Opernchores des Volkstheaters Rostock.

Toshiyuki Kamioka wechselt mit Beginn des Spielzeit 2009/2010 als Generalmusikdirektor von Wuppertal nach Saarbrücken. Er soll zugleich die Leitung der geplanten Saarländischen Orchesterakademie übernehmen, einer Kooperation von Staatstheater und Musikhochschule.

Hans-Hermann Krug, geschäftsführender Intendant der Erzgebirgischen Theater- und Orchester GmbH in Annaberg-Buchholz, hat auf Wunsch der Gesellschafter seinen Vertrag bis Ende der Spielzeit 2008/2009 verlängert.

Simone Young, Intendantin und Generalmusikdirektorin der Staatsoper Hamburg, hat ihren Vertrag bis Ende der Spielzeit 2014/2015 verlängert.

Martin Schläpfer, Ballettdirektor und Chefchoreograf des Mainzer Staatstheaters, wird seinen zum Ende der Spielzeit 2008/2009 auslaufenden Vertrag nicht verlängern.

Wolfgang Schaller, seit 2003 Intendant der Staatsoperette Dresden, bleibt für weitere fünf Jahre im Amt. So beschloss der Dresdner Stadtrat einstimmig.

Detlef Meierjohann, Geschäftsführer der Hamburgischen Staatsoper, wurde zum neuen Landesvorsitzenden des Landesverbandes Nord im Deutschen Bühnenverein gewählt.

Friedemann Layer, bisher Musikdirektor des Orchesters und der Oper von Montpellier, kehrt für zwei Jahre als Generalmusikdirektor an das Mannheimer Nationaltheater zurück, wo er bereits von 1987 bis 1990 GMD und Operndirektor war.
Max Fuchs wurde bei der Vorstandswahl des Deutschen Kulturrats einstimmig zum Vorsitzenden gewählt und damit zum vierten Mal in seinem Amt bestätigt. Ebenfalls wiedergewählt wurden die stellvertretenden Vorsitzenden, Christian Höppner und Claudia Schwalfenberg.

Bernhard Forck, zurzeit Konzertmeister für Alte Musik Berlin, soll neuer Leiter des Händelfestspielorchesters in Halle werden. Forck hat das Ensemble bereits in der Spielzeit 1999/2000 geleitet.

Maik Klokow wird Geschäftsführer der deutschen Stage Entertainment. Schon von 2000 bis 2005 hatte er diese Position in dem Unterhaltungskonzern inne. Klokow will dabei gleichzeitig seine Position im internationalen Vorstand der Stage Entertainment behalten.

Howard Griffiths wird ab der Saison 2007/08 als neuer Chefdirigent die Leitung des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt übernehmen.
Ausgezeichnet

John Neumeier, Intendant des Hamburger Balletts, soll die Ehrenbürgerwürde der Hansestadt verliehen werden. „Neumeier hat mit seiner künstlerischen Arbeit und Leistung zum internationalen Ansehen Hamburgs beigetragen“, sagte Bürgermeister Ole von Beust (CDU).

Daniel Barenboim, künstlerischer Leiter und Generalmusikdirektor der Deutschen Staatsoper Berlin, erhielt die Insignien eines Kommandeurs der französischen Ehrenlegion. Frankreichs scheidender Staatspräsident Jacques Chirac verlieh Barenboim die höchste französische Ehrung während des EU-Gipfels in Berlin.

Adrianne Pieczonka, Sopranistin und weltweit eine der gefragtesten Sängerinnen ihres Fachs, und Michael Schade, Tenor, der 1992 an der Wiener Staatsoper debütierte, wurden mit dem Titel Österreichische Kammersängerin beziehungsweise Österreichischer Kammersänger ausgezeichnet.

Michael Banzhaf, Solotänzer des Staatsballetts Berlin, erhält am 2. Juni den „Daphne“-Preis 2006 der Theater Gemeinde e.V. Berlin für herausragende tänzerische und darstellerische Leistungen. Banzhaf ist seit 2004 Solotänzer beim Staatsballett Berlin.

Dietrich Fischer-Dieskau erhält den mit 15.000 Euro dotierten Musikpreis der Stadt Duisburg. Bislang ging die Auszeichnung unter anderem an Hans Werner Henze, Gerhard Stäbler und Frank Peter Zimmermann.

 
Mauricio Kagel. Foto: Oswald
 

Mauricio Kagel. Foto: Oswald

 

Mauricio Kagel, Dirigent und Komponist, erhält am 30. Juni von der Universität Siegen, Fachbereich Musik, die Ehrendoktorwürde.

Helmut Holzapfel und Roderic Keating, beide Tenor, sowie der Bass-Bariton Mark Munkittrick wurden an der Stuttgarter Staatsoper zu Kammersängern ernannt. Kammertänzerin wurde die erste Solistin des Stuttgarter Balletts, Sue Jin Kang.

Arvo Pärt erhielt den mit umgerechnet circa 80.000 Euro dotierten dänischen Léonie Sonning Musikpreis 2008. Der Preis wird seit 1959 verliehen. Pärt nahm ihn am 22. Mai in Kopenhagen entgegen.

Geburtstage

Tebbe Harms Kleen, feierte seinen 75. Geburtstag. Bis 1999 war Kleen Intendant des Theaters Würzburg. Hier war er bereits bis 1977 Oberspielleiter. 1988 übernahm er die Theaterleitung .

Salvatore Sciarrino feierte im April seinen 60. Geburtstag. Der italienische Komponist wurde vor allem mit seinen Musiktheater-Werken bekannt. Unter anderem stammen von ihm „Die tödliche Blume“ (1998), „Macbeth“ (2002) und „Kälte“ (2006)

Elisabeth Söderström, schwedische Sängerin, feierte ihren 80. Geburtstag. Söderström war von 1949 bis 1980 Ensemblemitglied der Königlichen Schwedischen Oper, parallel war sie an der New Yorker Met unter Vertrag. Sie gastierte außerdem an vielen bedeutenden Opernhäusern.

Walter Ruppel wurde 80 Jahre alt. Seine eindrucksvolle Theaterlaufbahn umfasst unter anderem Stationen in Hamburg (als Intendant des Theaters im Zimmer), Regensburg und Bremerhaven (jeweils als Intendant des Theaters). Schließlich kehrte er wieder nach Hamburg zurück, wo er zunächst Leiter des Thalia Theaters wurde. Er beendete seine Karriere als Intendant des Ohnsorg Theaters.

Horst Koegler, Tanzkritiker, Autor eines Ballettlexikons und mehrerer Ballettjahrbücher, feierte seinen 80. Geburtstag. Koegler schrieb unter anderem für die Stuttgarter Zeitung und ist bekannt durch seine Kommentare im „koeglerjournal“ auf www.tanznetz.de.

Marcia Haydée, brasilianische Tänzerin, wurde am 18. April 70 Jahre alt. Sie war eine der großen Ballerinen des 20. Jahrhunderts und tanzte mit berühmten Partnern wie Rudolf Nurejew und Mikhail Baryshnikov. 1961 kam sie zum Stuttgarter Ballett, wo sie unter John Cranko zur Primaballerina wurde. 1976 wurde Haydee in Stuttgart Ballettdirektorin.

Irmgard Stadler, Sopranistin und Kammersängerin, wurde im März 70 Jahre alt. 1961 sang sie erstmals bei den Salzburger Festspielen, 1963 kam sie an die Stuttgarter Staatsoper, wo sie mehr als 40 Jahre blieb. Erst vor vier Jahren verabschiedete sie sich von der Bühne.

Mario Muraro, Tenor und Kammersänger, feierte seinen 70. Geburtstag. Er kam 1972 aus Italien nach Deutschland. Zunächst wurde er in Gelsenkirchen engagiert, 1977 ging er zum Badischen Staatstheater Karlsruhe, wo er bis 2002 blieb.

Jutta Schubert, Sopranistin und Kammersängerin, feierte ihren 80. Geburtstag. Sie begann ihre Karriere als Chorsängerin in Cottbus, wohin sie nach Beendigung der Bühnenlaufbahn zurückkehrte.

Gestorben

Dietmar Pflegerl, langjähriger Intendant des Klagenfurter Stadttheaters, ist im Alter von 67 Jahren gestorben. Sein Theater galt als Talentschmiede moderner Regie; Martin Kusej zählt zu seinen Entdeckungen.

Anneliese Welge, Sopranistin, starb im Alter von 79 Jahren in Lübeck. Sie begann ihre Gesangskarriere als Operetten-Sängerin, kam dann nach Oldenburg, Bremerhaven und schließlich nach Lübeck, wo sie in allen Genres des Musiktheaters zu Hause war.

Franz Müksch, Sänger und Schauspieler, starb im Alter von 98 Jahren. Er kam 1949 nach Oldenburg und stand noch lange nach Erreichen des Rentenalters auf der Bühne. 1973 wurde er zum Ehrenmitglied des Oldenburgischen Staatstheaters ernannt. Müksch war sowohl als Schauspieler als auch als Sänger in Oper und Operette erfolgreich.

Elinor Junger-Giesen, Kammersängerin am Stuttgarter Staatstheater, ist im Alter von 94 Jahren in Leonberg gestorben. Ihre Karriere begann in Zittau. Weitere Stationen waren unter anderem Nürnberg, Dresden und München. Schließlich kam die Sopranistin zur Stuttgarter Oper.

Joachim Fontheim, langjähriger Intendant des Theaters Krefeld-Mönchengladbach, ist tot. Der 85-Jährige starb nach langer Krankheit in Krefeld. Fontheim leitete das Theater 19 Spielzeiten von 1966 bis 1985 und war Ehrenmitglied des Hauses.

Nachrichten

 
Neuer Kammerchor der Berliner Staatsoper. Foto: Staatsoper
 

Neuer Kammerchor der Berliner Staatsoper. Foto: Staatsoper

 

BERLIN: Mitglieder des Staatsopernchores der Staatsoper Unter den Linden haben einen neuen Kammerchor mit dem Namen „Apollini et Musis“ gegründet. Am 14. Mai gab der Kammerchor sein Gründungskonzert: Die 17 Sänger aus den Reihen des Staatsopernchores präsentierten unter der Leitung von Julien Salemkour die „Petite Messe Solennelle“ von Gioachino Rossini. Das Besondere an der Arbeit der Sänger: Das Engagement ist freiwillig und läuft außerhalb jeglicher Dienstverpflichtung. Der Anspruch an das Engagement der einzelnen Mitglieder ist daher hoch.
Abgeordnete der CDU/CSU- und der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag brachten am 26. April einen Antrag unter dem Titel „Populäre Musik als wichtigen Bestandteil des kulturellen Lebens stärken“ in den Bundestag ein. Sie unterstreichen in diesem Antrag die Bedeutung populärer Musik aus Deutschland für gesellschaftliche Bereiche wie Kultur, Bildung, Schule, Familie und Medien. In besonderem Maße engagieren sich die Abgeordneten für die Jazzmusik. Die Antragsteller fordern unter anderem bessere Rahmenbedingungen für die Popularmusik. Weiterhin wollen sie die Rundfunkanstalten dazu bewegen, „neue Formate zu entwickeln, mit denen Rock-, Pop- und Jazzmusik aus Deutschland eine angemessene Plattform gegeben wird“.
Die Musikvermittlung für Kinder und Jugendliche in Deutschland, Österreich und der Schweiz agiert jetzt unter einem gemeinsamen Dach. In Berlin wurde von der Deutschen Orchestervereinigung gemeinsam mit der Jeunesses Musicales Deutschland und weiteren Verbänden das „Netzwerk Junge Ohren“ gegründet. Zu den Zielen des Netzwerks zählen die Einbindung von Musikverlagen, Musikschulen und Jugendorchestern in die Kinder- und Jugendarbeit sowie der Aufbau einer Lobby für Konzerte für Kinder. Zum Vorsitzenden wurde DOV-Geschäftsführer Gerald Mertens gewählt.

BONN: Noch vor Beethovens 250. Geburtstag im Jahr 2020 soll es am Rhein ein neues Beethoven-Festspielhaus geben. Drei große in Bonn ansässige Unternehmen wollen den Bau des Festspielhauses ermöglichen: die Deutsche Post, die Deutsche Telekom und die Deutsche Postbank. Die alte Beethovenhalle, im September 1959 eingeweiht, wurde erst 1996/1997 für zehn Millionen Euro saniert, erhält allerdings dennoch nicht die besten Noten als Konzerthaus. Das neue Gebäude soll kein Mehrzweckhaus, sondern ein Haus ausschließlich für die Musik werden, ein Auditorium für alle Genres von der unterhaltenden bis zur so genannten ernsten Musik.

BRAUNSCHWEIG: Zukünftig wird das Festival „Tanztheater International“, das sechs Jahre lang in Hannover und Braunschweig zu Hause war, nur noch in Hannover stattfinden.

DORTMUND: In Dortmund haben die Bauarbeiten für die Kinderoper begonnen. Eröffnet werden soll die den Angaben zufolge erste Kinderoper Deutschlands in der kommenden Spielzeit. Die Baukosten belaufen sich auf rund 390.000 Euro. Ermöglicht wird der Bau der rund 100 Zuschauer fassenden Einrichtung durch eine private Spende in Höhe von etwa 250.000 Euro. In der Kinderoper sollen Kinder und Jugendliche für das Musiktheater begeistert werden. Pro Saison sind zwei große Produktionen mit rund 30 Vorstellungen geplant.

DRESDEN: Die Sächsische Staatskapelle Dresden ist mit dem erstmalig verliehenen „Europäischen Preis zur Bewahrung des musikalischen Weltkulturerbes“ ausgezeichnet worden. Im Urkundentext heißt es: „Wir würdigen damit das vierhundertsechzig Jahre währende historische Erbe als Botschafter europäischer Musikkultur in aller Welt, die unverwechselbare hohe Klangkultur der Staatskapelle sowie die einzigartige Uraufführungstradition in Zusammenarbeit mit großen Komponisten der Zeit.“

DRESDEN-HELLERAU: Ein halbes Jahr nach seiner Wiedereröffnung ist der Betrieb des Festspielhauses Hellerau offenbar gefährdet. Sollte Dresden nicht weiteres Geld zuschießen, könne das dort angesiedelte Europäische Zentrum der Künste in der zweiten Jahreshälfte keine Veranstaltungen mehr anbieten. Das Rathaus plant nach Angaben des Kulturamtes für 2007 und 2008 einen zusätzlichen Zuschuss von jeweils rund 1,3 Millionen Euro. Das Festspielhaus Hellerau galt bis zum Ersten Weltkrieg als europaweit bedeutendes Zentrum der Moderne.

ESSEN: Berger Bergmann, Verwaltungsdirektor und Geschäftsführender Direktor des Konzerthauses Berlin, soll ab Sommer 2008 Geschäftsführer der Theater und Philharmonie Essen werden. Damit wird er künftig für die Dachorganisation der fünf Sparten in Essen verantwortlich sein.

HILDESHEIM: Das ehemalige Stadttheater firmiert nach der Fusion mit der Landesbühne Hannover als „tfn“ – „Theater für Niedersachsen – Hildesheim Hannover.“ Neben Hildesheim und Hannover wird es rund 60 Orte in Niedersachsen bespielen. Neu ist die Errichtung einer eigenen MusicalCompany, für die unter Leitung des ehemaligen Hildesheimer Solotänzers Hans-Christian Leonhard das Tanzensemble von 8 auf 14 Mitglieder aufgestockt wird. Intendant ist ab der Spielzeit 2007/2008 der bisherige Leiter der Landesbühne, Jörg Gade. Werner Seitzer bleibt GMD und Operndirektor, Achim Falkenhausen Chordirektor.

LÜBECK: Christian Schwandt übernimmt ab August 2007 die Position des Theaterdirektors und Geschäftsführers der Lübecker Theater GmbH. Seine Nachfolge als kaufmännischer Geschäftsführer der Theater- und Orchester GmbH Neubrandenburg-Neustrelitz wird Dirk Rautmann antreten, bisheriger Bereichsleiter für Wirtschaft und Schule beim Landkreis Mecklenburg-Strelitz.

MÜNCHEN: Der Gewinner des vierten „La Voce – BR-Musikzauber-Liedwettbewerbs“ heißt Song-Hu Liu. Der Sänger aus China, der unter anderem an der Musikhochschule Nürnberg studiert hat, erhält ein Preisgeld von 5.000 Euro. Der zweite Preis in Höhe von 3.000 Euro wurde Gyula Orendt aus Ungarn zuerkannt. Der mit 1.000 Euro dotierte dritte Preis geht an die Deutsch-Chilenin Carolina Ullrich.

PFORZHEIM: Wolf Widder wird neuer Operndirektor des Pforzheimer Theaters, Murat Yeginer Schauspielchef. Damit erhält das Theater eine neue Führungsspitze, die durch Gustl Weber, der bereits seit 2003 Verwaltungsdirektor ist, komplettiert wird. Ein neuer Generalmusikdirektor wurde noch nicht benannt.

STRALSUND: Die für September 2007 vorgesehene Wiedereröffnung des total sanierten, aus dem Jahr 1916 stammenden Theaters am Olaf Palme Platz muss wegen unvorhergesehener bautechnischer Schwierigkeiten auf Anfang des Jahres 2008 verschoben werden.

 
Noch im Urzustand: Schauplatz der diesjährigen Antiken-Festspiele Trier. Foto: Theater
 

Noch im Urzustand: Schauplatz der diesjährigen Antiken-Festspiele Trier. Foto: Theater

 

TRIER: In diesem Jahr präsentieren sich die 10. Antikenfestspiele Trier in einer großzügigen Ausstattung. Eine 2.700 qm große Spielfläche und eine Tribüne für mehr als 1.300 Zuschauer, die sich bis zu zwanzig Meter hoch an die Originalhänge des antiken Amphitheaters schmiegt, sorgen für eine ganz neue Seh- und Klangdimension. Gestaltet wird der Raum vom Luxemburger Architekten Francois Valentiny. Der Bühnenaufbau im Amphitheater hat am 8. Mai begonnen. Auch bei den Proben ist der Startschuss gefallen. Für die Oper „Samson und Dalila“ von Camille Saint-Saëns unter der Regie von Kurt Josef Schildknecht werden bis zu 100 Personen starke Chöre aus Sängern und Statisten einstudiert und choreografiert. Premiere von „Samson und Dalila“ ist am 15. Juni, weitere Aufführungen am 22. und 24. Juni sowie am 1. Juli.

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