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VdO-Nachrichten

Organisationswahlen 2006/2007

Die Überschrift enthält keinen Druckfehler: Erst im Januar 2008 konnten auch die Wahl der Ortsdelegierten und des neuen Landesverbandsvorstandes im VdO-Landesverband West (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland) abgeschlossen werden. Und so wurde gewählt:

Die Ortsdelegierten des LV West

Staatstheater Darmstadt
OD: Klaus Riedelsheimer (Wiederwahl)
Stv: Frank Weigel, Karin Skala

Oper Frankfurt
OD: Mathias Holzmann (bisher Nicole Nusslé)
Stv: Boris Stenzel

Stadttheater Gießen
OD: Antje Tiné (bisher Vito Tamburro)

Staatstheater Kassel
OD: Alexander Bilsland (Wiederwahl)
Stv: Doris Neidig

Theater der Stadt Koblenz
OD: Heinz Dörper-Henn (Wiederwahl)

Staatstheater Mainz
OD: Claudia Sasse-Scholz (Wiederwahl)
Stv: Reiner Weimerich

Saarländisches Staatstheater Saarbrücken
OD: Brigitte Kölschbach (Wiederwahl)
Theater der Stadt Trier
OD: Carsten Emmerich (bisher Jürg Huggler)
Stv: Tim Heisse, Fernando Gelaf

Hessisches Staatstheater Wiesbaden
OD: John Holyoke (bisher Horst Korte)
Stv: Martin Stoschka

Der Landesverbandsvorstand

Die Ortsdelegierten des Landesverbandes West wählten auf ihrer Delegiertenversammlung am 14. Januar 2008 Klaus Riedelsheimer, Staatstheater Darmstadt, zum Landesvorsitzenden und Tim Heisse, Theater der Stadt Trier, zu seinem Stellvertreter.

Wir gratulieren

zum 25-jährigen VdO-Jubiläum
Gabriele Alban, Hamburgische Staatsoper

Zum 25-jährigen Bühnen-Jubiläum
Andreas Reinboth, Oper Leipzig
Monika Zepeda, Mainfranken Theater Würzburg

Acht Prozent – mindestens 200 Euro

Am 10./11. Januar 2008 begannen in Potsdam die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen. Die Länder, mit rund 2,1 Millionen Beschäftigten der bedeutendste Arbeitgeber im öffentlichen Dienst, sind aus der Verhandlungsgemeinschaft mit Bund und Kommunen ausgeschieden – ihr eigenständiger „Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L)“ sieht lineare Entgeltanhebungen in der Höhe von 2,9 Prozent zum 1. Januar 2008 im Tarifgebiet West, zum 1. Mai 2008 im Tarifgebiet Ost vor (vgl. „Im Labyrinth der Tarife“ in „Oper&Tanz“, Ausgabe 6/07, S. 28).
Fünf jeweils zweitägige Verhandlungstermine haben die Tarifparteien – ver.di, GEW, GdP und der DBB einerseits, Bund und Kommunen andererseits – allein bis Anfang März im Tagungshotel am Templiner See reservieren lassen; für so schwierig schätzen sie selbst die Verhandlungen ein, bei denen nicht nur die linearen Entgeltanhebungen, sondern auch Arbeitszeitfragen und die leistungsorientierte Vergütung auf der Tagesordnung stehen. Städte, Gemeinden und Landkreise insbesondere erklärten die achtprozentige Forderung der Gewerkschaften für „nicht verhandlungsfähig“; sie sind, da bei ihnen die Personalkosten rund 25 Prozent ihrer Staatsausgaben ausmachen, von jedem Tarifabschluss stärker als der Bund betroffen, der nur knapp 10 Prozent für seine Beschäftigten ausgibt.

Erkenntnisse aus Schiedssprüchen

Aus vor den Bühnenschiedsgerichten für Opernchöre geführten Verfahren resultieren zwei bühnenrechtliche Klarstellungen.
1. Wenn es in § 83 NV Bühne (Nichtverlängerungsmitteilung) in dessen Absätzen 8 und 9 heißt, die Bestimmungen über die Unwirksamkeit einer dem Chormitglied ausgesprochenen Nichtverlängerungsmitteilung würden dann nicht gelten, wenn das Mitglied bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses Ansprüche auf laufende Versorgungsbezüge habe, so sind damit ausschließlich die regulären, regelmäßigen Bezüge gemeint, nicht etwa ein bereits bestehender Anspruch auf vorgezogenes Ruhegeld mit den entsprechenden Abschlägen.
2. Beschäftigt ein Theater einen Sänger im Opernchor derart unangemessen, dass es ihn rechtswidrig von der Arbeit freistellt, hat es sich an den Kosten zu beteiligen, die dem Mitglied dadurch entstehen, dass es zum Erhalt und zur Entwicklung seiner künstlerischen Fähigkeiten professionellen Gesangsunterricht nehmen muss.

DOV droht mit Warnstreiks

Die Deutsche Orchestervereinigung hat Warnstreiks in den Kommunal- und Staatsorchestern angekündigt für den Fall, dass der Deutsche Bühnenverein versuche, die Orchester von der Tarifentwicklung des öffentlichen Dienstes abzukoppeln. Sie verweist auf den Ländertarifvertrag, nach dem für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in den alten Bundesländern (Berlin und Hessen ausgenommen) seit dem 1. Januar 2008 eine Entgeltsteigerung von 2,9 Prozent erfolgt ist, die der Bühnenverein auf die Orchestermusiker zu übertragen zur Zeit nicht bereit sei. Hintergrund dieser Auseinandersetzung sind die seit April 2007 ausgesetzten Verhandlungen über die vergütungsrechtlichen Regelungen des Tarifvertrages für Musiker in Kulturorchestern (TVK). Strittig ist dabei vor allem, seit es einheitliche Tarifverträge für Bund, Länder und Kommunen nicht mehr gibt, an welchen Tarifabschlüssen sich die Anpassungen der Orchestervergütungen künftig orientieren sollen: an fiktiven bundeseinheitlichen, die dann womöglich „den kleinsten gemeinsamen Nenner“ als Basis hätten, oder an den unterschiedlichen Abschlüssen in den jeweiligen Ländern und Kommunen?

Hollywood: Auf zum letzten Gefecht

Die als eine Art Orakel für die „Oscar“-Verleihungen geltende „Golden-Globes-Gala“, ein alljährlich im Januar von dem US-Sender NBC veranstaltetes (werbemillionenschweres) Preisverleihungs-Fernseh-Spektakel, ist dieses Jahr faktisch geplatzt. Statt der üblichen Show im Hotel Beverly Hilton, bei der die von der Vereinigung der Auslandspresse in Hollywood (Hollywood Foreign Press Association) bestimmten Preisträger bekannt gemacht werden, gab es am Sonntag, dem 13. Januar 2008 lediglich eine einstündige Pressekonferenz, auf der hilflose Journalisten die „The winner is ...“-Umschläge öffneten.
Die Schauspieler-Gewerkschaft SAG (Screen Actors Guild) hatte sich mit der seit Ende Oktober 2007 streikenden Drehbuchautoren-Gewerkschaft WGA (Writers Guild of America) solidarisiert; SAG-Präsident Alan Rosenberg ließ wissen, die rund 70 Stars, die der Gala Glanz und Glamour verleihen sollten, würden die vor dem Hotel vorgesehene Streikpostenkette der Autoren nicht durchbrechen. Die Autoren nämlich hatten beschlossen, die Golden-Globes-Gala zu boykottieren.
Die WGA fordert von dem Arbeitgeberverband AMPTP (Alliance of Motion Picture and Television Producers) eine Beteiligung an den Erlösen aus den neuen Nutzungsarten wie DVD, Mobilphone-TV, Internet-TV. Vergleichbare Forderungen erheben auch die Darsteller und die in der Gewerkschaft DGA (Directors Guild of America) organisierten Film- und Fernsehregisseure, wobei die Frage im Vordergrund steht, ob die individuelle künstlerische Leistung noch einen nicht nur vergütungsrechtlichen eigenen Wert hat oder ob sie den so genannten Verwertungsketten turbo-kapitalistischer Ausbeutung und Verwurstung anheim fällt.
Ob es die geplatzte Gala oder die Furcht der großen Studios war, auch die Verleihung der „Oscars“ sei des Streiks wegen bedroht, ist nicht feststellbar: Jedenfalls hat die DGA sich in der Woche danach mit dem Produzentenverband auf einen neuen Tarifvertrag verständigt, der eine – im Detail noch nicht bekannte – für die Regisseure akzeptable Beteiligung an den Gewinnen aus den neuen Nutzungsarten enthält. Auch die WGA wird die Verhandlungen wieder aufnehmen.

VdO-Vertreter im VddB- Verwaltungsrat

Auf Vorschlag des Bundesvorstands der VdO wurden deren Geschäftsführer Stefan Meuschel und das Vorstandsmitglied Margot Ehrlich (Sächsische Staatsoper Dresden) für die Amtsdauer von 2007 bis 2010 erneut als Mitglieder des Verwaltungsrats der Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen (VddB) der Bayerischen Versorgungskammer berufen. Ihre Stellvertreter sind der Bundesvorsitzende Winfried Knoll (Mannheim) und Eberhard Pöhner (Augsburg) sowie Stefan Moser (Bayerisches Staatsballett) und Burkhard Seidel (Deutsche Staatsoper Berlin). Stefan Meuschel und als seine Stellvertreterin Margot Ehrlich wurden vom Verwaltungsrat in dessen Arbeitsausschuss gewählt. Ständiger Gast-Teilnehmer in beiden Gremien ist Rechtsanwalt Tobias Könemann (Mainz).


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