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Aktuelle Ausgabe

Editorial

Ausbildung
Brennpunkte
Zur Situation deutscher Theater und Orchester
Ein Leben für die VdO
Zum Tod von Walter Kane (6. Mai 1915 bis 1. März 2005)

Portrait
Unbedingte Einsatzfreude
Ein Porträt des Freiberg-Döbelner Opernchores
Ballettkunst in Zeiten des Sparens
Ein Porträt des Augsburger Ballett-Chefs Jochen Heckmann
Die Stimme neu denken und hören
Zum 75. Geburtstag des Komponisten Dieter Schnebel

Berichte
Wider den Missbrauch von Kunst
„Fidelio“ in Weimar
Mehr für die Augen als die Ohren
Purcells „Dido und Aeneas“ in der Staatsoper Berlin
Nur eine Fotokopie der Geschichte
„Das Treffen in Telgte“ in Dortmund uraufgeführt
Blutig, grob und vordergründig
Johannes-Passion am Staatstheater Wiesbaden inszeniert

VdO-Nachrichten
Segen für die Altersversorgung?
Das Alterseinkünftegesetz
Nachrichten
Tarifverhandlungen 2005 // VdO bei Gitta Connemann // Sozialkarte // VdO Hamburg spendet // Ehrenamt für Meuschel // Tarifausschuss // Dauerbrenner: Haustarifverträge // Wir gratulieren // Nachrichten aus der Welt des Wahren, Schönen und Guten

Service
Schlagzeilen
Namen und Fakten
Oper und Tanz im TV
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Festspiel-Vorschau 2005
Spielpläne 2004/2005

 

Schlagzeilen

 

Preis für Konwitschny
Der Opernregisseur Peter Konwitschny erhält den „Theaterpreis Berlin 2005“. Damit werde zum ersten Mal ein Künstler geehrt, der seit Jahren zu den herausragenden Regie-Persönlichkeiten des Musik-Theaters gehöre, betonte die Stiftung Preußische Seehandlung, die den mit 15.000 Euro dotierten Preis im Rahmen des Theatertreffens deutschsprachiger Bühnen verleiht. Mit seinen Inszenierungen bereichere er die Spielpläne der europäischen Opernhäuser. Konwitschnys Inszenierungen seien immer eine intensive Auseinandersetzung mit der Gegenwart , „unbequem und streitbar“ sowie Maßstäbe setzend bei der szenisch-musikalischen Aneignung alter sowie neuer Werke der Oper und der Operette, begründete die Jury ihre Preisverleihung. Der Preis wird am 15. Mai in der Komischen Oper verliehen.

Kulturhauptstadt 2010
Die deutsche Experten-Jury für die Wahl der „Kulturhauptstadt 2010“ hat entschieden: Essen und Görlitz gehen ins Rennen um die Ernennung. Die Ruhrmetropole Essen tritt nun stellvertretend für das gesamte Ruhrgebiet gegen das sächsische Görlitz im Wettbewerb um den begehrten Titel an. Insgesamt hatten sich zehn Städte und Regionen in Deutschland um den Titel „Kulturhauptstadt 2010“ beworben – darunter Braunschweig, Bremen, Görlitz, Halle/Saale, Karlsruhe, Kassel, Lübeck, Potsdam, Regensburg. Essen hatte sich erst im vergangenen Jahr auf Landesebene gegen Münster und Köln durchgesetzt. Ausschlaggebend für die Entscheidung war auch die Präsentation der Städte, die Ende Februar stattgefunden hatte. Jede Stadt hatte die Möglichkeit, die Jury während eines dreistündigen Besuchs von ihren Vorzügen zu überzeugen.

Marcello Viotti gestorben
Der musikalische Chef des La Fenice ist im Alter von 50 Jahren nach einem bei seinen Proben zu Jules Massenets „Manon“ erlittenen Schlaganfall nach einem einwöchigen Klinikaufenthalt in München gestorben. Viotti leitete seit 1998 auch das Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks, legte dieses Amt jedoch Ende 2004 wegen der vorgesehenen Auflösung des Orchesters nieder.

„Landser“ – eine kriminelle Vereinigung
500 Neonazis zogen im Januar 2004 durch Berlin-Lichtenberg und protestierten gegen das Urteil des Berliner Kammergerichts, mit dem der Sänger und Texter der Rechtsrockgruppe „Landser“, Michael Regener, samt zwei weiteren Mitgliedern der Band wegen Bildung und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung nach § 129 des Strafgesetzbuches mit einer dreieinhalbjährigen Haftstrafe belegt worden war. Die 1992 gegründete Band habe mit ihren Texten darauf gezielt, begründete das Kammergericht sein Urteil, „rechtsradikal propagandistisch auf die Jugend Deutschlands einzuwirken, um Hass und Emotionen zu verbreiten“.
Der Bundesgerichtshof verwarf im März 2005 die Revision Regeners und bestätigte im wesentlichen das Urteil des Kammergerichts. Die „Terroristen mit E-Gitarre“, wie sie sich selbst nannten, hätten den Tatbestand einer kriminellen Vereinigung erfüllt, weil sie von 1993 bis zur Verhaftung ihrer Mitglieder im Jahr 2001 ausschließlich Musiktexte mit strafbarem Inhalt produziert und vertrieben hätten.

Bariton Josef Metternich gestorben
Dass ein deutscher Verdi-Bariton auch im Ausland im italienischen Fach reüssiert, ist die große Ausnahme; Josef Metternich sang neben Tucker, Siepi und Tibbett an der Met den Carlos in „Macht des Schicksals“ und den Luna im „Troubadour“. Der 1915 in der Nähe Kölns geborene Sänger begann seine Karriere vergleichsweise spät, 1939 in Berlin. Telramund, der Holländer, Pizarro und Jochanaan sind seine, heute in CD-Neu-Editionen vorliegenden Meisterleistungen im deutschen Fach, die er nach dem Weltkrieg an beiden Opernhäusern des geteilten Berlin, dann bis 1971 an seinem Stammhaus, der Bayerischen Staatsoper, ablieferte. Neben seinem Freund und Kollegen Rudolf Schock war er in den 50er- und 60er-Jahren der Star aller Opern-, Wunsch- und Sonntagskonzerte im Rundfunk: Seine phänomenale sonore Stimme, die zu heldentenoraler Höhe aufsteigen konnte, schlug die Hörer in ihren Bann. Metternich, der lange Zeit noch als Musikpädagoge tätig war, ist kurz vor seinem 90. Geburtstag gestorben.
Foto: Archiv

Keine Alleingänge
Der neu ernannte Generaldirektor der Berliner Opernstiftung, Michael Schindhelm, sichert den drei Opernhäusern der Stadt ihre künstlerische Eigenständigkeit zu. Er strebe nicht die Rolle eines Generalintendanten an, sagte Schindhelm dem Theatermagazin „Die Deutsche Bühne“. Die derzeitigen Intendanten der Opernhäuser, Kirsten Harms, Andreas Homoki und Peter Mussbach, sollten in ihren Kompetenzen nicht beschnitten werden.Im Zusammenhang mit Schindhelms Vertragsunterzeichnung war über das Ausmaß des Einflusses Schindhelms auf die Bühnen diskutiert worden.
Angesichts der problematischen Finanzlage warnte Schindhelm davor, die Berliner Opernhäuser und das Staatsballett kaputt zu sparen. Man müsse aufpassen, „dass die Einsparungen nicht zu einer Todesspirale führen. Wenn die Häuser so ausgemergelt werden, dass sie nicht mehr kreativ sein können und ihnen die Kraft fehlt, mehr Zuschauer zu gewinnen, sind sie zum Scheitern verurteilt“, sagte Schindhelm.

Chailly auch Opern-GMD
Erstmals wieder seit der Ära von Arthur Nikisch (1964-1968) wird der Kapellmeister des Leipziger Gewandhauses auch Generalmusikdirektor der Oper sein; Riccardo Chailly tritt sein Doppelamt im September 2005 an. Mit einem „Fest für Leipzig“ und mit Verdis „Maskenball“ wird er im Herbst die 225. Saison der Oper Leipzig eröffnen.

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