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Zur Situation deutscher Theater und Orchester
Vernichtung eines Genres
Operette unterm Hakenkreuz – eine Tagung in Dresden

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Stabil auf Sand gebaut
Die Geschichte der Berliner Opernhäuser (Teil 1)
Richard Strauss und das Ballett
Ein Komponist zwischen Faszination und Ablehnung
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Porträt des Choreografen Itzik Galili
Entfaltung eines Lebenswerks
Pierre Boulez zum 80. Geburtstag

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Unterwegs zum Belcanto
„iOPAL“ von Hespos in Hannover uraufgeführt
Die Kunst der richtigen Dosierung
Bilanz der Münchner Ballettwoche


Cornelia Stilling-Andreoli: „Marcia Haydée – Divine“
Die Opernedition der FAZ: Ein Gelingen mit Abstrichen

VdO-Nachrichten
Nachrichten
Auftaktgespräch zur Gagen-Anpassung 2005 - 2007 // Neuer Vorstand des Deutschen Kulturrats // Rat für Kunst & Tanz // Runder Tisch zur KSK // ÖTV-Boss Heinz Kluncker gestorben // Wir gratulieren // Kurz, aber wichtig

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VdO-Nachrichten

Auftaktgespräch zur Gagen-Anpassung 2005 - 2007

Die Tarifsituation im öffentlichen Dienst war zwangsläufig Schwerpunktthema bei dem ersten Gespräch über die Gagenanpassungen, das die VdO am 27. April 2005 in München mit dem Deutschen Bühnenverein führte. Denn drei Tage zuvor, am 24. April, hatten die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes unter Federführung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di das Scheitern der Verhandlungen mit der „Tarifgemeinschaft deutscher Länder“ (TdL) erklärt. Die Länder hatten erneut, insbesondere im Hinblick auf die wöchentliche Arbeitszeit und die Höhe der Jahressonderzahlungen (Zuwendung und Urlaubsgeld), eine Übernahme des neuen Tarifvertrages öffentlicher Dienst (TVöD) abgelehnt.

Die „Potsdamer Einigung“ vom 9. Februar 2005 war nur mit Bund und Kommunen zustande gekommen (s. O&T, Ausgabe 2/05, S. 26). Die Konsequenz ist, dass die Regelungen für die Tarifanhebungen (Ost) und die Einmalzahlungen (West) bisher nur für die unter den BAT beziehungsweise den BMT-G fallenden Beschäftigten der kommunalen Theater gelten, nicht aber für die Beschäftigten der Staatstheater (21 der 84 Opernbühnen sind Staatstheater).

Angesichts dieser ungeklärten Tarifsituation sieht sich die VdO in einer schwierigen Lage. Ihr Bundestarifausschuss hatte auf seiner Sitzung am 18. April in Fulda die sinngemäße Übernahme des Abschlusses im öffentlichen Dienst einerseits, den Erhalt der Einheitlichkeit der Vergütungssysteme des NV Bühne andererseits gefordert. Es lag daher nahe, auch angesichts der Erklärung ver.dis, sie sei jederzeit zur Wiederaufnahme der Gespräche mit der TdL bereit, zunächst die Entwicklung abzuwarten. VdO und DBV verständigten sich darauf, die Verhandlungen am 29. Juni fortzusetzen.

Neuer Vorstand des Deutschen Kulturrats

Der Sprecherrat des Deutschen Kulturrats hat Anfang April 2005 turnusmäßig seinen ehrenamtlichen Vorstand für die Wahlperiode 2005 bis 2007 gewählt. Als Vorsitzender wurde der seit 2001 amtierende Direktor der Akademie Remscheid und Sprecher des Rates für Soziokultur und kulturelle Bildung, Max Fuchs, bestätigt, ebenso Christian Höppner, Sprecher der Sektion Musik und Generalsekretär des Deutschen Musikrates, als Stellvertretender Vorsitzender. Zur weiteren Stellvertreterin wurde als Nachfolgerin von Heinrich Bleicher-Nagelsmann Claudia Schwalfenberg, die Sprecherin des Rates für Baukultur gewählt. Hauptamtlicher Geschäftsführer bleibt Olaf Zimmermann.

Rat für Kunst & Tanz

Der „Rat für darstellende Künste“, eine der Mitgliedersektionen des Deutschen Kulturrates, der auch die VdO angehört, hat sich auf seiner Sitzung am 7. März 2005 auf Antrag mehrerer Tanzverbände umbenannt. Um Bedeutung und Eigenständigkeit der Tanzkunst hervorzuheben trägt er künftig den Namen „Rat für darstellende Kunst und Tanz“. Seine beiden Vorsitzenden, Hans Herdlein (GDBA) und Rolf Bolwin (DBV) wurden wiedergewählt.

Runder Tisch zur KSK

Das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung hat gemeinsam mit dem Deutschen Kulturrat einen „Runden Tisch“ zur Begleitung und Unterstützung der Entwicklung der Künstlersozialversicherung einberufen. Für den Bereich Bühnen gehören ihm für die Abgabepflichtigen Rolf Bolwin (DBV), für die Versicherten Stefan Meuschel (VdO) an.

ÖTV-Boss Heinz Kluncker gestorben

Ein Erfolg und eine Niederlage grämten den 1982, im Alter von 57 Jahren aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Vorsitzenden der Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) bis an sein Lebensende: dass die 1974 unter seiner Führung erstreikte Anhebung der Löhne und Gehälter um elf Prozent zum Sturz des Bundeskanzlers Willy Brandt beigetragen hatte, und dass die Arbeit der 1968 maßgeblich von ihm initiierten „Kommission zur Reform des öffentlichen Dienstrechts“, die 1975 ihren Abschlussbericht vorgelegt hatte, politisch folgenlos geblieben war. Die Innenpolitik der sozialliberalen Koalition, paralysiert vom Terror der RAF, blockiert vom Klienteldenken Schmidts und Genschers, hatte sich als reformunfähig erwiesen. Klunckers Vita könnte Stoff eines (west-) deutschen Bildungsromans sein: Der 1925 in Wuppertal geborene Spross einer protestantischen Handwerkerfamilie desertierte aus der braunen Wehrmacht, arbeitete ab 1946 als Parteisekretär der SPD, studierte in Hamburg an der Akademie für Gemeinwirtschaft und ließ sich 1952 im Tarifsekretariat der ÖTV anheuern. 1964 wurde er zum Vorsitzenden seiner Gewerkschaft gewählt, die er - mit Auswirkungen noch auf die Politik der heutigen Dienstleistungsgewerkschaft ver.di - pragmatisch und theorielos, als Gegenmacht zum Staat und dennoch gruppenkonsensual, alle Widersprüche der Verfilzungen im öffentlichen Dienst äußerlich lautstark ableugnend, innerlich besorgt unter den Teppich kehrend, 18 Jahre lang führte. Die deutsche Gewerkschaftsbewegung hat Heinz Kluncker, der am 21. April 2005 in Stuttgart gestorben ist, viel zu verdanken. Die VdO hebt - wie weiland im Straßenbahnerheim auf dem Killesberg - grüßend das Glas.

Wir gratulieren

zum 25-jährigen VdO-Jubiläum

Annelies Maier, Mainfranken Theater Würzburg
Jutta Reisinger-Böhrer, Nationaltheater Mannheim
Istvan Tömö, Städtische Bühnen Freiburg i. Br.

zum 25-jährigen Bühnen-Jubiläum

Regina Kölzow, Volkstheater Rostock
Jutta Reisinger-Böhrer, Nationaltheater Mannheim
Christian Schmidl, Schleswig-Holsteinisches Landestheater Flensburg

In Vorbereitung – die Dokumentation

„Schaut her, wir sind’s“
Bundesversammlung der VdO
vom 10. bis 12. Oktober 2004 in Halle

Ein kleiner Vorgeschmack auf den Inhalt Die Referate:

  • Joachim Kümmritz, Generalintendant Schwerin: „Das deutsche Theater im
    Jahr 2010“
  • Klaus Froboese, Intendant Opernhaus Halle: „Wirkungsmöglichkeiten
    der Ensembles in turbulenten Zeiten“
  • Frieder Reininghaus, Publizist aus Köln: „Stellung und Bedeutung der Opernchöre im Theater“
  • Matthias Remus, Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover: „Berufsbild Opernchor“


Die Themen, Thesen und Ergebnisse der Arbeitsgruppen:

  • Aus- und Weiterbildung für Sänger im Chor
  • Mitwirkung und Mitgestaltung durch die Ensembles
  • Probleme theaterinterner Kommunikation
  • Die Position der VdO-Delegierten und Ensemblevorstände
  • Tarif- und Arbeitsrecht, Bühnenbräuche und Honorare
  • Nutzen und Schaden der Haustarifverträge
  • Stärkung der Stellung sowie Eigeninitiativen der Ensembles
  • Spezielle Probleme der Tänzerinnen und Tänzer
  • Widerstand gegen kulturellen Kahlschlag
  • Profilierung der VdO

Die Sendung (als beigefügte CD): „Operncafé“ des Mitteldeutschen Rundfunks aus Anlass der ersten Bundesversammlung der VdO:

Bettina Volksdorf im Gespräch mit
- Claudia Schäfer, Opernchor Landestheater Coburg
- Frieder Reininghaus - Matthias Brauer, Direktor des Staatsopernchores Dresden
- Stefan Meuschel, Geschäftsführer der VdO ...

...und vieles mehr, demnächst als Sonderheft von: oper & tanz

Kurz, aber wichtig

Wie Metastasen: Haustarifverträge
Mit folgenden 27 Opernbühnen hat die VdO Haustarifverträge abgeschlossen oder über deren Abschluss Verhandlungen aufgenommen: Theater Altenburg-Gera GmbH; Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg; Sorbisches National-Ensemble GmbH Bautzen; Stiftung Oper in Berlin (Abkoppelung vom Anpassungstarifvertrag 2003); Städtische Theater Chemnitz gGmbH; Hessisches Staatstheater Darmstadt; Anhaltisches Theater Dessau; Staatsoperette Dresden; Mittelsächsische Theater und Philharmonie gGmbH Freiberg; Theater Görlitz; Vorpommersche Theater- und Sinfonieorchester GmbH Greifswald-Stralsund; Nordharzer Städtebundtheater Halberstadt-Quedlinburg; Opernhaus Halle; Hessisches Staatstheater Kassel; Oper und Musikalische Komödie Leipzig; Lübecker Theater GmbH; Theater Lüneburg GmbH; theater magdeburg; Südthüringisches Staatstheater Meiningen; Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg-Neustrelitz; Theater Nordhausen, Loh-Orchester Sondershausen GmbH; Theater Plauen- Zwickau GmbH; Landesbühnen Sachsen Radebeul; Saarländisches Staatstheater Saarbrücken; Schleswig-Holsteinische Landestheater und Sinfonieorchester GmbH; Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar Theaterbetriebs- gGmbH; Hessisches Staatstheater Wiesbaden.

Höchste Zeit: Sozialwahlen 2005
Nur bei 8 der 351 Versicherungsträger finden „echte“ Wahlen für die Selbstverwaltungen der Versicherungsanstalten und Krankenkassen statt, bei den übrigen verständigen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber schon im Vorfeld über die Zusammensetzung der Vertreterversammlungen oder Verwaltungsräte: „Friedenswahlen“ nennt sich das. Zu den Renten- und Krankenversicherungen, bei denen tatsächlich gewählt wird, zählen vor allem die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA), die Rentenversicherungen und die großen Ersatzkassen, bei denen es übrigens nur Arbeitnehmervertreter gibt. Obschon die Selbstverwaltungen angesichts der fast lückenlosen gesetzlichen Regelungen Entscheidungsspielräume nur im personalpolitischen und satzungsleistungsrechtlichen Bereich hat (zum Beispiel Rehabilitation), sollten die Arbeitnehmer ihre Wahlchancen per Briefwahl nutzen: Bis Ende April 2005 wurden die Wahlunterlagen zugeschickt, bis zum Wahltag, dem 1. Juni 2005, muss die Stimmabgabe erfolgt sein.

Vorsing-Kaution kann fällig werden
Dass zum Vorspielen/Vorsingen eingeladene Bewerber nicht erscheinen, sich nicht einmal rechtzeitig abmelden, ist ein vielen Orchestern/Opernchören sattsam bekanntes Problem. Die Wiederholung des Termins kostet Zeit und Geld.
Die DOV weist darauf hin, dass es in allen dänischen Orchestern Standard ist, vom Bewerber neben seiner Anmeldung einen Verrechnungsscheck über 70 Euro zu verlangen, der nach dem Vorspiel oder bei rechtzeitiger Absage (mindestens eine Woche vor dem Probespieltermin) zurückerstattet wird.



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