Zur Startseite


 

 
Zur Startseite von Oper & Tanz
Aktuelles Heft
Archiv & Suche
Stellenmarkt
Oper & Tanz abonnieren
Ihr Kontakt zu Oper und Tanz
Kontakt aufnehmen
Impressum
Datenschutzerklärung

Website der VdO


 

Aktuelle Ausgabe

Editorial

Kulturpolitik
Ein schwacher Abgang
Die Situation der Berliner Opern-Kultur
Brenn-Punkte
Die Situation deutscher Theater
Solidarität an allen Fronten
Über die Krise des Deutschen Musikrates
Ruhrruinen-Festival
Die erste Ruhr-Triennale
Flops sind leider die Regel
Der vierte Musical-Kongress in Hamburg

Portrait
Positives vermitteln
Der Mannheimer Chordirektor Bernhard Schneider
Neuanfang in Karlsruhe
Ein Porträt der Ballettdirektorin Birgit Keil
Eine schöne Utopie?
Die Zeitgenössische Oper Berlin

Berichte
Gelsenkirchen. Viel Lärm um zu wenig
Berlioz „Béatrice et Bénédict“ in Gelsenkirchen
Dortmund/Hamburg. Psychologie versus Persiflage
„Meistersinger“ in Dortmund und Hamburg
Nürnberg. Bilder aus der Todeszelle
Inszenierungen der Pocket Opera Nürnberg

Alles, was Recht ist
Probenende mitbestimmt
Zur Rechtslage


Tanz- und Zeitgeschichte
Eine Kurt Jooss-Biografie

VdO-Nachrichten
Verrentung, Riester, Ruhegeld
Neues von der Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen
Nachrichten
Die VdO tagte in Weimar / ver.di droht: Warnstreiks im öffentlichen Dienst / Flutschäden absetzbar / Wir gratulieren ...

Service
Schlagzeilen
Namen und Fakten
Oper und Tanz im TV
Stellenmarkt
Wettbewerbe 2002
Festivalvorschau 2002
Spielpläne 2002/2003

 

Schlagzeilen

Neuer Musikalmanach
Der Deutsche Musikrat präsentiert den neuen „Musikalmanach“, das Nachschlagewerk zum deutschen Musikleben. Auf mehr als 1.200 Seiten finden sich unter den Stichworten „Musikalische Bildung und Ausbildung“, „Laienmusizieren“, „Orchester und Musiktheater“, „Musik im Rundfunk“, „Musikdokumentation“, „Musikwirtschaft“, und „Musikausgaben der öffentlichen Hand“ annähernd 10.000 Einträge zu Institutionen und Organisationen mit Adressen, Ansprechpartnern, Telefon- und Faxnummern, E-Mail- und Internet-Adressen.

Kulturverträglichkeit gewährleistet
Sie hat sich als Leiterin des Literaturhauses Hamburg bestens bewährt. 1991 wurde die Parteilose, die der SPD nahe steht, zur Hamburger Kultursenatorin berufen. In diesem Amt, das dort „Kulturbehörde“ heißt und auch eine solche ist, lernte sie es, nach manchen Fehlgriffen auch richtige kulturpolitische Personalentscheidungen zu treffen: Metzmacher, Baumbauer, Khuon, um nur einige zu nennen. Und sie lernte, unaufgeregt und kompetent den zunehmenden Mangel zu verwalten und dennoch Neues zu schaffen, wie die „Galerie der Gegenwart“.

 
 

Neue Staatsministerin Christina Weiss. Foto: Bundespresseamt

 

Ihr Amt verlor sie mit der Wahlniederlage der Hamburger SPD im vergangenen Jahr. Jetzt hat Bundeskanzler Schröder sie zur neuen „Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien“, als Staatsministerin ins Bundeskanzleramt berufen. Ihr Vorgänger, Julian Nida-Rümelin, ist auf seinen Lehrstuhl für Philosophie in Göttingen zurückgekehrt. Ihr ehemaliger Hamburger Behördenchef, Staatsrat Knut Nevermann, ist ihr Behördenchef in Berlin.
Von Christina Weiss, der 1953 geborenen Saarländerin und promovierten Literaturwissenschaftlerin, ist die Rede, die auch als profunde Theoretikerin für Architektur und Stadtentwicklung gilt. Obschon die Kompetenzen ihres – personell noch immer in Bonn angesiedelten – Miniministeriums nicht, wie von Vielen gefordert, erweitert worden sind (die Kulturaußenpolitik bleibt beim Auswärtigen Amt, die Medien bleiben bei der Wirtschaft), wird sie harte Nüsse in ausreichender Zahl zum Knacken vorfinden: Die Hauptstadt-Kulturpolitik, die Kultur-Kompetenz-Debatte zwischen EU, Bund und Ländern, die EU-kompatible Filmförderung, die Nutzbarmachung des Verwertungsrechts für die Kulturfinanzierung.
Und wenn sie den im rot-grünen Koalitionsvertrag enthaltenen Auftrag einer stärkeren „Berücksichtigung der kulturellen Dimension der Gesetzgebung des Bundes“, einer Kulturverträglichkeitsprüfung aller Regierungsvorhaben also, halbwegs ernst zu nehmen gedenkt, wird sie sofort einen Platz in der Kommission zur Reform der Gemeindefinanzen usurpieren und gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag den Aufstand der Bürger gegen das Bundesfinanzministerium anführen müssen. Denn mit verarmten Städten und Gemeinden ist kein Kultur-Staat zu machen.

Kultur-Solidarität für Sachsen
An einem Benefizkonzert zu Gunsten der Flutopfer in Halle beteiligten sich neben verschiedenen Halleschen Chören spontan 40 Mitglieder des Leipziger Opernchores. Zu einem gemeinsamen Auftritt mit dem Opernchor der Deutschen Oper sowie dem Konzertchor der Berliner Staatsoper kam es bei einem weiteren Benefizkonzert im Berliner Konzerthaus. Insgesamt wurde eine Summe von 800.000 Euro gespendet.
Der Opernchor des Magdeburger Theaters gab im August in der Berliner Gedächtniskirche ein Benefizkonzert. Der Erlös in Höhe von 3.000 Euro wurde ebenfalls auf ein Spendenkonto der Flutopferhilfe überwiesen.
Das Theater Erfurt spendete der Semperoper 10.000 Euro. Der Betrag stammt aus dem Erlös einer Aufführung von Richard Wagners „Der fliegende Holländer“, die im Rahmen der Domstufen-Festspiele-Erfurt stattfand.
72.600 Euro erbrachte die spontane Spendenaktion von Besuchern, Künstlern und Mitarbeitern der Bregenzer Festspiele für die Opfer des verheerenden Hochwassers. Der Betrag kam zu gleichen Teilen österreichischen und deutschen Organisationen zugute. Unter dem Motto „Kulturunternehmen hilft Kulturunternehmen“ beschlossen die Bregenzer Festspiele, die für Deutschland bestimmte Hälfte des Spendenguthabens an die Dresdner Semperoper zu übergeben.
Kurt Masur, ehemaliger Leipziger Gewandhausorchester-Chef hat sich für die Hochwasseropfer eingesetzt. Auf seinen Wunsch hin hat es am 26. August ein Benefizkonzert des Orchesters Leipzig gegeben. Ursprünglich wollte die Stadt den Dirigenten an diesem Tag mit einem Festakt zu seinem 75. Geburtstag ehren. Masur sei jedoch wegen der katastrophalen Nachrichten nicht in der Lage gewesen, seinen Geburtstag feiern zu lassen.

vdo-Fundgrube

Aus dem Musikmagazin „taktlos“ in Bayern2Radio:
Bonn/Stockholm: Der Verband freier Musikschulen (VfM) arbeitet ab sofort eng mit dem Möbelhaus IKEA zusammen. Entwickelt werden Musikinstrumente im Selbstbausatz. Auf diese Weise könne man den Preis für Musikinstrumente klein halten und den Vorgang des Zusammenbaus als echtes Fest für die Familie ausgestalten – meinte VfM-Geschäftsführer Moritz Hunzinger - als Elch verkleidet - bei der Joint-Venture-Pressekonferenz. Ins Angebot kommen zunächst „Klacka“ – ein Drei-Meter-Konzertflügel aus Hartplastik und „Brülla“ – ein Weiß-Blech-Bläserbausatz für 250 Euro.





startseite aktuelle ausgabe archiv/suche abo-service kontakt zurück top

© by Oper & Tanz 2000 ff. webgestaltung: ConBrio Verlagsgesellschaft & Martin Hufner