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Aktuelle Ausgabe

Editorial

Kulturpolitik
Brenn-Punkte
Die Situation deutscher Theater
Im Zeichen der Kunst
Einige Gedanken zum deutschen Stadttheater
Nachhaltige Zeichen setzen
50 Jahre deutsche Orchestergewerkschaft
Kultur-Mensch mit Biss
Stefan Meuschel zum 70. Geburtstag
Die Basis bricht uns weg
„taktlos“-Sendung zur Chormusik in München

Portrait
Klassenziel: Primaballerina
Die John Cranko-Schule in Stuttgart
Von der Haupt- zur Bundesstadt
Ein Porträt des Theaters Bonn

Berichte
Aristokrat und Bestie
„Jekyll & Hyde” im Kölner Musical Dome
Mensch im Abgrund
Peter Ruzickas Oper „Celan“ in Mainz
Neue Formen für alte Einsichten
Musiktheater beim Kurt Weill Fest in Dessau
Vergessene Opern entdeckt
„Lodoiska“ in Nordhausen und „Nachtlager von Granada“ in Freiberg
Ins Innere der eigenen Seele
Pierre Bartholomées „Oedipe sur la Route“ in Brüssel uraufgeführt

Alles, was Recht ist
Aktuelles
Finanzamt: Keine Frist für doppelte Haushaltsführung – Aus 630 DM wurden 400 € – Mach dich schlau


Brigitte Hamann, Winifred Wagner oder Hitlers Bayreuth
Veit Veltzke, Der Mythos des Erlösers. Richard Wagners Traumwelten und die deutsche Gesellschaft 1871 – 1918
Zeitgenössisches Musiktheater auf neuen CDs

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Namen & Fakten

Namen

 
 

Jubilar Johannes Schaaf. Foto: Felicitas Timpe

 

Johannes Schaaf feierte in München seinen 70. Geburtstag. Er war einer der ungewöhnlichsten Vertreter des Neuen Deutschen Films, hat ihm aber auch als einer der Ersten wieder den Rücken gekehrt. Heute gilt er als gefragter Opernregisseur.

Montserrat Caballé feierte ihren 70. Geburtstag auf der Bühne der Hamburgischen Staatsoper.

Christa Ludwig, die gefeierte Altistin, beging ihren 75. Geburtstag. Nach ihrem Debut in Frankfurt am Main kam sie über Darmstadt und Hannover 1955 nach Wien, von wo aus ihre internationale Karrire ihren Anfang nahm.

Astrid Varnay feierte ihren 85. Geburtstag. Die in Stockholm geborene dramatische Sopranistin debütierte 1941 an der Metropolitan Opera New York als Sieglinde in „Die Walküre”. Ihre Karriere führte sie nach und nach durch die gesamte Opernwelt, unter anderem nach Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Österreich, Argentinien, Italien und in die Schweiz. Sie leistete einen wesentlichen Beitrag zur Wiederbelebung des Neu-Bayreuth der Nachkriegsjahre und trat auch bei den Salzburger Festspielen auf. Die VdO verlieh ihr 1988 den Wilhelm Pitz-Preis.

Heinz Wallberg, Ehrendirigent der Essener Philharmonie und ehemaliger Generalmusikdirektor des Orchesters, feierte am 16. März 2003 seinen 80. Geburtstag. Zwei Tage später wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft der Theater & Philharmonie Essen GmbH verliehen.

Ingo Metzmacher, der künstlerische Leiter der Hamburgischen Staatoper, geht als Chefdirigent der Nederlandse Opera nach Amsterdam. Der Vertrag gilt von der Saison 2005/06 an zunächst für drei Jahre. Metzmacher wird in jeder Spielzeit mindestens drei Produktionen dirigieren und mit allen Orchestern arbeiten, die mit der Oper kooperieren.

Hans Sojer, Tenor und sei 1981 Mitglied des Ensembles der Staatsoper Hannover, erhielt für seine großen Leistungen vor allem als lyrischer Mozart-Tenor den Titel des Kammersängers verliehen.

Jürgen Trekel, als Bass und Kammersänger seit 1970 am Opernhaus Halle engagiert, feierte am 4. April seinen 65. Geburtstag. 1979 erhielt er den Händelpreis.

Gerd Brenneis, Tenor und Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin, ist im Alter von 70 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben.

Christoph Eschenbach bleibt für weitere drei Jahre Chef des Orchestre de Paris. In diesem Sommer beginnt auch eine Verpflichtung Eschenbachs als Chef der Philharmonie von Philadelphia in den USA.

Klaus Zehelein, Intendant der Staatsoper Stuttgart, wird an der Personalbörse der deutschen Theater als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge Jürgen Flimms als Präsident des Deutschen Bühnenvereins gehandelt. Zehelein leitet die Stuttgarter Oper seit 1991.

Christian Schmidt, Intendant der Landesbühnen Sachsen in Radebeul, konnte seinen Vertrag bis zum Jahr 2008 verlängern.

Joachim Klaiber feierte seinen 95. Geburtstag. Zuletzt war er Generalintendant in Kiel. Klaiber war einer der wichtigsten Förderer zeitgenössischen Musiktheaters.

Walter Köninger, Kammersänger und langjähriges Ensemblemitglied am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz, feierte sein 40-jähriges Bühnenjubiläum. Sein Debüt gab er 1963 als Marcel in Puccinis „La Boheme“ am Opernhaus Wuppertal. Nach Stationen in Bremen und Frankfurt kam er 1975 zum Staatstheater am Gärtnerplatz. 1979 wurde er zum Bayerischen Kammersänger ernannt.

Gerhard Stäbler erhält den Musikpreis der Stadt Duisburg 2003. Der 1949 geborene Komponist („Madame La Peste“) ist auch als Festivalinitiator tätig.

Henryk Czyz, polnischer Dirigent und Komponist, ist im Alter von 79 Jahren verstorben. Er war von 1971 bis 1974 GMD der Düsseldorfer Symphoniker.

Markus Huber, zurzeit Chordirektor am Landestheater Eisenach, wird ab der Spielzeit 2003/04 Chefdirigent des Westsächsischen Sinfonieorchesters Leipzig.

Henning Paar, Ballettmeister in Braunschweig, hat seinen Vertrag mit dem Staatstheater bis 31. Juni 2007 verlängert. Wolfgang Gropper bot Paar die Verlängerung an, da er in den letzten Jahren neue Publikumsschichten erschlossen und auch überregional den guten Ruf des Braunschweiger Balletts ausgeweitet hat.

Thomas Bockelmann, Generalintendant der Städtischen Bühnen Münster, wird Intendant des Staatstheaters Kassel. Zur Spielzeit 2004/05 tritt er die Nachfolge von Christoph Nix an.

Georg Christoph Sandmann ist mit Beginn der Spielzeit zum neuen Generalmusikdirektor in Plauen-Zwickau gewählt worden.

Christian Thielemanns Vertrag als neuer Chefdirigent der Münchner Philharmoniker ist unter Dach und Fach – der Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin hat für seinen Siebenjahresvertrag ein Kündigungsrecht ausgehandelt, falls die Stärke des Orchesters von 120 Musikern unterschritten und der Etat für Gastdirigenten und Solisten soweit sinken sollte, dass die Spitzenstellung des Orchesters nicht mehr gewährleistet ist.

Helmut Pampuch, Tenor an der Rheinoper, feierte sein 40-jähriges Bühnenjubiläum. Seit 1973 ist er Mitglied der Deutschen Oper am Rhein. Seit 1978 gehört er auch zum Ensemble der Bayreuther Festspiele. Dort debütierte er mit Erfolg als „Mime” in Wagners Oper „Siegfried”.

Matthew Bourne, britischer Choreograf und Tänzer, erhält den Shakespeare-Preis 2003/2004 der Alfred Töpfer-Stiftung, der mit 20.000 Euro dotiert ist.

Mark Schönwasser-Görke wird neuer Intendant des Mittelsächsischen Theaters Freiberg-Döbeln. Er löst damit zum Beginn der neuen Spielzeit Ingolf Huhn ab, der Intendant am Theater Plauen-Zwickau wird.

Simone Young, australische Dirigentin, wird 2005 neue Generalmusikdirektorin an der Hamburgischen Staatsoper – das Orchester des Hauses hat sich bereits für sie ausgesprochen.

Bruno Scharnberg ist zum neuen Intendanten der Jenaer Philharmonie berufen worden. Der 52-jährige studierte Theaterwissenschaftler, Germanist und Publizist wird sein Amt zum 1. August dieses Jahres antreten.

Gabriele Schnaut, Matti Salminen und Christopher Robertson wurden mit dem Titel „Bayerische Kammersängerin” beziehungsweise „Bayerischer Kammersänger” ausgezeichnet.

Brigitte Fassbaender, Intendantin am Tiroler Landestheater in Innsbruck, hat Ende Februar mitgeteilt, dass ihr Stadt und Land eine Verlängerung ihres Vertrages angeboten hätten. Sie freue sich über dieses Angebot und wird der Verlängerung zustimmen. Gleichzeitig wies die Intendantin darauf hin, dass während ihrer nächsten dreijährigen Amtsperiode wichtige Veränderungen am Theater anstünden.

Fakten

ALTENBURG-GERA: Die ersten fünf Monate der Spielzeit sind für das Theater Altenburg-Gera außerordentlich erfolgreich verlaufen. Die Gesamtbesucherzahl stieg in dieser Zeit auf 85.153; das Theater hatte 2002 fast 10.000 Besucher mehr als im Vorjahr und über 16.000 mehr als im Jahr 2000. Es wurde eine Auslastung von 79 Prozent erreicht.

AUGSBURG: Weithin sichtbar demonstrierte das Theater Augsburg während des Irak-Krieges für den Frieden. Bei Kriegsbeginn wurde an die Fassade des Großen Hauses ein Transparent mit der Friedenstaube gehängt. Unter dem Titel „Als ob es Siege gäbe, wenn die Menschen sterben“ fand eine vom Ensemble durchgeführte Anti-Kriegs-Lesung statt.

BAD HERSFELD: Demnächst wird mit dem Bau eines neuen Probenhauses mit einem Saal von acht Metern Höhe und einer Fläche von 200 Quadratmetern in Bad Hersfeld begonnen. Die frühere Hessische Kulturministerin Ruth Wagner hatte einen Zuschuss vom Land in Höhe eines Drittels der Summe (jeweils 409.000 Euro) zugesagt.

BAYREUTH: Wolfgang Wagner hat als Regisseur für die „Tristan und Isolde“-Neuinszenierung des Sommers 2005 Christoph Marthaler verpflichtet; Eiji Que, einst Assistent bei Bernsteins Münchner Tristan, wird dirigieren. Damit steht die Premierenfolge bis 2006 fest. In diesem Sommer bringt Claus Guth, der am Münchner Gärtnerplatz-Theater gerade Awet Terterjans Kleist-Oper „Das Beben“ uraufgeführt hat, den „Holländer“ mit Marc Albrecht am Pult heraus, 2004 folgt der „Parsifal“ in der Inszenierung Martin Kusejs. Das Dirigat hat Pierre Boulez übernommen. Und 2006 wird der in der Opernregie völlig unerfahrene Filmregisseur Lars von Trier einen neuen „Ring des Nibelungen“ in Szene setzen; Münchens neuer Generalmusikdirektor Christian Thielemann wird das Orchester leiten. Die „Werkstatt Bayreuth“ verheißt Aufregendes.

BERLIN: Der Auftritt von Luciano Pavarotti als Manrico Cavaradossi in der Puccini-Oper „Tosca“ am 28. Juni hat einen Ansturm auf die Deutsche Oper ausgelöst. In zweieinhalb Stunden seien Mitte Februar alle 600 vorab angebotenen Tickets an der Kasse verkauft worden, wie das Haus mitteilte. Die Homepage, über die auch gebucht werden konnte, sei zusammengestürzt.

Mit über 850.000 Euro werden in diesem Jahr Theaterprojekte und Spielstätten in Berlin gefördert. Wie die Kulturverwaltung des Senats Anfang April mitteilte, empfahl die Jury zur Förderung privater Bühnen und Theatergruppen die Unterstützung von 23 Theater- und Tanzprojekten mit insgesamt mehr als 687.000 Euro.

Der Bundeswettbewerb Gesang ist in diesem Jahr für die Sparten Musical und Chanson ausgeschrieben. Bewerben können sich Sängerinnen und Sänger mit deutscher Staatsangehörigkeit zwischen 17 und 28 Jahren. Preise und Förderprämien im Wert von insgesamt 50.000 Euro werden vergeben. Das Finale wird im November in Berlin durchgeführt. Bewerbungsschluss ist der 1. September 2003.

Mit einem Festakt feierte die GEMA im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt ihren 100. Geburtstag. Etwa 900 Gäste waren zu der Feierstunde geladen. Bundespräsident Johannes Rau sprach sich in seinem Grußwort dafür aus, dass sich auch die Verwertungsgesellschaften verstärkt um die Fragen musikalischer Bildung kümmern müssten.

BONN: Bundeskulturministerin Christina Weiss und Bonns Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann haben einen Vertrag unterzeichnet, nach dem die ehemalige Bundeshauptstadt, die heutige Bundesstadt Bonn, für den Zeitraum 2001 bis 2010 Bundeszuwendungen in Höhe von 150 Millionen Euro erhält. Außerdem wird der 2000 ausgelaufene Bonn-Vertrag fortgeführt, der eine weiterführende Verantwortung des Bundes beinhaltet.

DRESDEN: Die Semper-Oper ist sieben Monate nach der Überflutung wieder voll spielfähig. Die Beseitigung der Hochwasserschäden kostete rund 25 Millionen Euro, die überwiegend von der Bundesregierung zur Verfügung gestellt wurden.

FRANKFURT/MAIN: Die im Spielplan der nächsten Frankfurter Opernsaison vorgesehene Wagner-Oper „Parsifal“ kann vorerst nur konzertant aufgeführt werden – der Etat für Bühnenbilder sei um ein Drittel gekürzt worden, und auch an Kostümen werde gespart, so Intendant Bernd Loebe.

GERMERING: Ihr zehnjähriges Jubiläum feierte die Stadthalle Germering, die immer wieder mit aufwändigen Eigenproduktionen auf sich aufmerksam macht, mit einer Inszenierung der „Verkauften Braut“. Regie führte Stadthallenchef Günter Mayr, der zur Eröffnung 1993 die „Aida“ inszeniert hatte.

HALLE: Die Auswertung der Besucherzahlen am Opernhaus Halle zu Beginn des Monats April zeigt deutlich den Erfolg der laufenden Spielzeit: mit insgesamt kanpp 67.000 Besuchern seit Saisonbeginn können die Vorstellungen des Opernhauses über 4.000 Besucher mehr als im Vorjahr verzeichnen.

HEIDELBERG: Die Intendanz des Theaters Heidelberg sieht sich nur durch Wegfall der Vorstellungsserie „Student Prince“ im Rahmen der Schlossfestspiele in der Lage, den Kürzungsauflagen der Stadt im laufenden Spielplan noch zu entsprechen. Wenn in der nächsten Spielzeit die Mittel wieder bereitgestellt werden, wird der „Student Prince“ wieder in den Festspielplan aufgenommen.

LONDON: An der English National Opera musste eine Vorstellung der „Trojaner“ von Berlioz ausfallen, weil der Chor streikte. Mit dem Streik sollte gegen die Entlassung von 20 Chormitgliedern protestiert werden. Der Chor lud stattdessen zu einer kostenlosen Aufführung des Verdi-Requiems ein.

 
 

Geht nach Leipzig: Riccardo Chailly. Foto: Timpe

 

LEIPZIG: Herbert Blomstedt, Gewandhauskapellmeister in Leipzig, hat seinen Vertrag bis 2004/05 verlängert. Nachfolger des 73-jährigen Chefdirigenten wird der Italiener Riccardo Chailly, der zum 1. August 2005 als Gewandhauskapellmeister sowie Generalmusikdirektor der Oper nach Leipzig wechselt.

MÜNCHEN: Vom 8. bis 12. September 2003 veranstaltet der Bayerische Rundfunk erstmals ein Chordirigentenforum. Ziel ist sowohl Nachwuchsförderung als auch die Auswahl von potenziellen Gastdirigenten für Einstudierungen, Projekte und Konzerte. Bewerben können sich Meisterklassestudenten, Examinanten und Chorleiter von Philharmonischen oder Opern-Chören.

NÜRNBERG: Die Neuinszenierung des „Don Giovanni“ am Nürnberger Theater ist gescheitert. Dem Regisseur Klaus Kusenberg war es nicht gelungen, ein stimmiges Regiekonzept zu erarbeiten. Das Werk konnte daher nur konzertant aufgeführt werden.

SAARBRÜCKEN: Daniel Liebeskind wird erst 2004 zur Spielzeiteröffnung des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken Bühne und Kostüme für „Intolleranza“ von Luigi Nono entwerfen. Wegen Liebeskinds Verpflichtung zur Neubebauung des New Yorker „ground zero“ wurde der Termin um ein Jahr verschoben.

SALZBURG: Der geplante Eröffnungstermin für das Kleine Festspielhaus in Salzburg, das zum “Haus für Mozart” umgebaut wird, im Sommer 2005 ist endgültig geplatzt. Jetzt ist von einer Fertigstellung im Mozart-Jahr 2006 die Rede. Damit die Eröffnung 2006 möglich ist, muss im Sommer 2005 während der Festspiele ohne Unterbrechung gebaut werden.

STUTTGART: Das Stuttgarter Ballett war vom 15. März bis 27. April auf seiner längsten Gastspielreise. Von Kalifornien aus führte die Reise durch die Vereinigten Staaten bis nach New York. Auf dem Programm standen insgesamt 27 Vorstellungen.

Nach fast vierjähriger Bauzeit ist das neue Theaterhaus in Stuttgart fertig. Mit vier Theater- und Konzertsälen verschiedener Größe, einer Multifunktionshalle und vier Proberäumen bietet das Haus ideale räumliche Voraussetzungen für die musikalische Arbeit.

VENEDIG: Venedigs „La Fenice“ wird am 14. Dezember wieder eröffnet, nachdem es vor acht Jahren bis auf die Mauern niedergebrannt worden war. Rechtsstreitigkeiten und Schlamperei haben den Wiederaufbau um Jahre verzögert.

WEIKERSHEIM: Zum 48. Mal öffnet Weikersheim in diesem Jahr seine Pforten für den Internationalen Opernkurs Schloss Weikersheim. Unter der musikalischen Leitung von Jakov und der Regie von Carolyn Sittig wird in diesem Sommer Bizets “Carmen” erarbeitet. Das innovative Profil des Opernkurses, das Nachwuchsförderung und professionelle Opernaufführungen in sich vereinigt, machte den Weikersheimer Opernkurs der JMD in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten internationalen Förderungsprojekte des europäischen Musiktheaternachwuchses. Premiere ist am 25. Juli, weitere Aufführungen folgen im Juli und Anfang August.

WIEN: Der designierte Direktor der Volksoper Wien, Rudolf Berger, hat Giorgio Madia ab der neuen Saison zum Ballettdirektor ernannt. Zuletzt war er Ballettdirektor und Chefchoreograph am „Ballett Grand Theater“ Lodz. Giorgio Madia sucht Tänzerinnen und Tänzer ab 1. September 2003. Voraussetzung ist klassische Ausbildung sowie Erfahrung in modernem und zeitgenössischem Tanz.

ZWICKAU: Juliane Banse, Sopran, und Joachim Draheim, Musikwissenschaftler, erhalten in diesem Jahr den Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau. Die Preisträger werden die mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Preise am 7. Juni zu Beginn der Zwickauer Musiktage entgegen nehmen.

 

 

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