Seine historische Stellung in der Geschichte der Neuen Musik ist schon seit langer Zeit gesichert, genau: mit dem Orchesterstück „Atmosphères”, das Anfang der 60er-Jahre uraufgeführt wurde. Ligetis Erfindung der „Klangflächenkomposition” entwickelte sich aus der intensiven Beschäftigung mit Serieller Musik: Sein Verzicht auf Intervallprägnanz, rhythmisches Profil und durchhörbare Zeichnung führte zur totalen Autonomie des Klanges, für den nur noch Farbe, Dichte, Volumen und Binnenstruktur prägend sind. Selbständig geführte Stimmen verschmelzen zur so genannten „Mikropolyphonie”, das Ergebnis ist ein faszinierendes Fließen einer scheinbar oft statisch wirkenden Klangfläche. Ligetis Schaffen erweitert sich in der Folgezeit aber erheblich: Absurdes Musiktheater in „Aventures” und „Nouvelle Aventures” bezieht die Sprache ein, Mitte der 60er-Jahre bilden sich auch wieder plastischere Charaktere in seiner Musiksprache aus. Seine Oper über den „Großen Makabren” wurde von vielen Bühnen gespielt. György Ligeti, am 28. Mai 1923 in Diciosanmartin (Siebenbürgen) geboren, lebt heute in Hamburg, wo er auch seinen 80. Geburtstag feiern wird. Nein aus DeutschlandDie Bundesrepublik Deutschland ist neben Dänemark
der einzige EU-Staat, der sich noch nicht für einen ermäßigten
Mehrwertsteuersatz auch im CD-Bereich ausgesprochen hat, wie er für
Bücher seit jeher gilt. Die phonographische Wirtschaft fordert,
die Ermäßigung auf Tonträger auszudehnen, um den
zurückgehenden Absatz in diesem Wirtschaftszweig wieder anzukurbeln. WirtschaftsmotorDie gesamtwirtschaftlichen Effekte der Salzburger Festspiele sind höher als je zuvor und betrugen im Jahr 2002 rund 168 Millionen Euro. Das belegt eine Studie der Wirtschaftskammer Salzburg. „Mehr denn je sind die Festspiele ein Geschäft für Staat, Wirtschaft und Steuerzahler“, sagte Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler. Nach der Studie kommt eine steigende Zahl von Stammgästen hauptsächlich der Festspiele wegen nach Salzburg. Dem Gesamtbudget der Festspiele von 43,7 Mio. Euro stehen Subventionen von knapp 13 Millionen Euro gegenüber. „Wir haben seit 1999 immer wieder Kürzungen der Subventionen von jährlich zwei Prozent hinnehmen müssen. Zusammen mit der nicht erfolgten Inflationsanpassung haben wir jetzt um fast zwei Millionen Euro weniger als 1998“, sagte der kaufmännische Direktor der Festspiele, Gerbert Schwaighofer. Langevoort geht auchStaatsopern-Intendant Louwrens Langevoort will nach einem Bericht des „Hamburger Abendblattes“ ebenso wie GMD Ingo Metzmacher Hamburg verlassen. Er wisse nicht, warum er noch warten solle. Die Aussichten, in dieser Stadt Kultur zu machen, seien nicht rosig. Metropoltheater verkauft?Der Adlon-Erbauer Anno August Jagdfeld will laut „Tagesspiegel“das Berliner Metropol-Theater kaufen. Für das seit sechs Jahren unbespielte Theater läuft im Mai die Ausschreibungsfrist aus. Es könnte, je nach Investor, abgerissen werden – oder auch als Musical-Stätte erhalten bleiben.
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