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Erfolgreicher Abschluss
Georg Quander über den Wagner-Monat an der Berliner Staatsoper
Der Sponsor lässt warten
Kunst und Kultur brauchen Geld, aber von wem?
Erinnerung an dunkle Zeiten
„Kulturverlust“ – Eine Ausstellung im DNT Weimar
Chorarbeit mit Qualität
Neue Chorakademie am Konzerthaus Dortmund
Geht es billiger auch?
Intendanten deutscher Bühnen debattieren erregt über das Weimarer Modell


Untersparte „Opernballett“
Von der Balletteinlage zur Bewegungschoreografie

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Bonn/Hagen. French Anti-Connection
Renaissance-Opern-Raritäten
Dresden. Ein bitterernster Abend
Pendereckis „Teufel von Loudun“
Duisburg/Düsseldorf. Die Pest als Reiniger
Stäblers „Madame La Peste“
Gera. Visionen und Träume
Erich Wolfgang Korngolds „Die tote Stadt“
München. Virtualität und Realität
Die Münchener Biennale 2002
Sachssen. Vnsers Gnedigisten Hern des Churfürsten zu Sachssen Cantorei Ordenung vnd Vnderhaltung

Alles, was Recht ist
Neues zur „Riester-Förderung“ und anderes


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Ich will tanzen
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Spielpläne 2001/2002

 

Namen & Fakten

Fabrizio Ventura wird zu Beginn der Spielzeit 2002/2003 neuer Generalmusikdirektor am Theater Meiningen. Er tritt die Nachfolge von Kirill Petrenko an, der an die Komische Oper Berlin wechselt.

Bernard Haitink wird Nachfolger von Giuseppe Sinopoli als Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle. Mit Beginn der Saison 2002/03 tritt Haitink sein neues Amt an. Zur Zeit ist Haitink Musikdirektor des Royal Opera House Covent Garden.

Thomas Rösch tritt im Oktober die Nachfolge des aus Altersgründen ausgeschiedenen Hans Jörg Jans als Leiter des Münchener Orff-Zentrums an. Rösch studierte Musikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität sowie an der University of California in Los Angeles. Als Stipendiat der Carl-Orff-Stiftung arbeitet er an einer zweibändigen Monografie über Carl Orff mit.

Marcia Haydée feierte ihren 65ten Geburtstag. Die in Brasilien geborene Haydée kam nach einem Tanzstudium an der Royal Ballett School in London zum Grand Ballett du Marquis de Cuevas in Monte Carlo, wo sie den britischen Choreografen John Cranko kennen lernte. Ihm folgte sie 1961 zum Ballett des Stuttgarter Staatstheaters, wo er sie zu seiner ersten Solistin machte. Nach dem Tode von John Cranko konnte sie das Stuttgarter Ballett zusammenhalten und zu neuen Höhen führen.

John Neumeier, Ballettchef der Hamburgischen Staatsoper, hat „Die goldene Maske“, den höchsten russischen Theaterpreis, erhalten. Neumeier erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Bester Choreograf“ für seine Arbeit „Sounds of Empty Pages“, die 2001 in St. Petersburg uraufgeführt wurde.

Jonathan Darlington wird ab der kommenden Spielzeit neuer Chefdirigent der Duisburger Philharmoniker und GMD der Stadt.

 
 

Geigenvirtuose Wolfgang Schneiderhan. Foto: Neumeister

 

Wolfgang Schneiderhan, einer der größten Geigenvirtuosen Österreichs, ist tot. Er starb im Alter von 86 Jahren. Der gebürtige Wiener galt in jungen Jahren als musikalisches Wunderkind und machte als Solist Karriere. Im Wiener Musikleben wirkte er als Konzertmeister bei den Wiener Symphonikern und bei den Wiener Philharmonikern sowie als Gründer des nach ihm benannten Schneiderhan-Quartetts (1938). Zusammen mit Rudolf Baumgartner rief Schneiderhan 1956 das Kammerorchester Festival Strings of Lucerne ins Leben.

Hans Peter Lehmann wurde am 23. April die Ehrenmitgliedschaft der Niedersächsischen Staatstheater Hannover verliehen. Lehmann war von 1981 bis 2001 Intendant der Staatsoper Hannover.

Dominique Menthas bis 2005 laufender Vertrag als Direktor der Wiener Volksoper wird nicht verlängert. Angeführt werden politische Gründe, doch dürften auch inhaltliche Gründe eine Rolle gespielt haben. Ihm war es an der Volksoper nicht gelungen, den von Klaus Bachler initiierten Erneuerungskurs mit künstlerisch ähnlich gelungenen Produktionen fortzusetzen.

Rolf Mares, Intendant der Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg, ist am 1. Mai nach langer Krankheit im Alter von 71 Jahren gestorben. Er begann seine Laufbahn zunächst als Verwaltungsbeamter in der Hamburger Finanzbehörde, wurde dann Direktor am Deutschen Schauspielhaus, am Thalia Theater und an der Hamburgischen Staatsoper. 1988 übernahm er die Leitung der Komödie Winterhuder Fährhaus (s. Interview mit Mares in Oper&Tanz 01/02).

Kurt-Rüdiger Domizlaff, der in den 70er-Jahren Intendant der Bühnen Eisenach und Stendal war, ist in Erfurt im Alter von dreiundsiebzig Jahren gestorben.
Otmar Suitner, früherer Musikchef der Berliner Staatsoper Unter den Linden, wurde mit einem Festakt wenige Tage nach seinem 80ten Geburtstag geehrt. Die Festansprache hielt der Dirigent und Musikwissenschaftler Peter Gülke. Suitner habe die Traditionslinie großer deutscher Dirigenten aufgenommen und zugleich zu neuen Ufern gestrebt. Dabei sei er stets ganz dem Werkgehalt verpflichtet und jeder Selbstinszenierung abhold gewesen.

Erik Raskopf, zuletzt Museumsleiter der Augsburger Puppenkiste, wird ab der Spielzeit 2002/03 neuer Ballettbetriebsdirektor des Nationaltheaters Mannheim. In seinem künftigen Amt ist Raskopf für Organisation und Management des Balletts zuständig. Er war zuvor schon stellvertretender Ballettdirektor am Mannheimer Theater. Das Ballett bekommt im Herbst mit dem renommierten Amerikaner Kevin O’Day und der Kanadierin Dominique Dumais auch eine neue Leitung.

Beate Vollack, Solotänzerin des Bayerischen Staatsballetts, gibt bei den diesjährigen Salzburger Festspielen ihr internationales Debüt als Choreografin bei der Inszenierung von Puccinis „Turandot“ von David Pountney. Auch bei Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ in London wird Beate Vollack für die Choreografie verantwortlich sein.
Johann Kresnik, Choreograf, wird ab der Spielzeit 2003/2004 mit seiner Compagnie am Bonner Theater zu sehen sein. Damit folgt der Künstler dem Ruf des neuen Intendanten Klaus Weise. Kresnik löst in Bonn überraschend Pavel Mikulástik als Chef des Choreografischen Theaters ab.

Neil Varon, der ab August 2002 Chefdirigent am Saarländischen Staatstheater hätte werden sollen, tritt seinen Vertrag nicht an, weil er eine Professur in den USA angenommen hat.

Klaus Weise wird als Nachfolger von Roger Epple ab 2004 neuer Generalmusikdirektor am Opernhaus Halle. Weise leitete zuletzt das Königliche Sinfonieorchester von Sevilla.

Ulrich Wüster wird neuer Generalsekretär der Jeunesses Musicales Deutschland (JMD). Seit 1994 war er in der Bundesgeschäftsstelle des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) als Referent für Öffentlichkeitsarbeit tätig. Wüster löst Thomas Rietschel ab, der als Generalsekretär des Deutschen Musikrates nach Bonn wechselt.

Carl Heinz Erkrath wird ab Sommer 2003 neuer Operndirektor am Theater Plauen-Zwickau. Der gebürtige Dresdner war seit 1986 als Regisseur und Schauspieler am Münchener Gärtnerplatz-Theater tätig.

ASCHAFFENBURG: Im Rahmen des 12. Internationalen Chorforums werden vom 30. Oktober bis 2. November 2002 zum ersten Mal die „Tage der neuen Chormusik” in Aschaffenburg unter der Trägerschaft des AMJ (Künstlerische Leitung: Kurt Suttner) ausgerichtet. In Vorträgen, Gesprächen, Workshops, Reading-Sessions, öffentlichen Proben und mehreren Konzerten soll auf den Stand und auf spezifische Problemstellungen heutigen Komponierens für Chor aufmerksam gemacht werden.

BERLIN: Die Intendanten der drei Berliner Opernhäuser haben sich darauf verständigt, die bisher an der Deutschen Oper veranstalteten Preisträgerkonzerte des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin künftig alternierend auszurichten. Erstmals werden im Herbst die Besten des am 31. Mai ausgeschriebenen Wettbewerbs auf der Bühne der Komischen Oper stehen. Der diesjährige Wettbewerb ist für Sängerinnen und Sänger in den Fächern Oper, Operette und Konzert ausgeschrieben.

Intendant Udo Zimmermann hat einen abgemagerten Spielplan 2002/2003 für die Deutsche Oper Berlin angekündigt. Es werde keine Uraufführung geben, so Zimmermann. Insgesamt sind zwei Opernpremieren weniger geplant als in der laufenden ersten Spielzeit Zimmermanns.
Wegen „inhaltlicher Unstimmigkeiten“ steigt der Choreograf Johann Kresnik aus der gemeinsam mit dem Architekten Daniel Libeskind geplanten Inszenierung der Messiaen-Oper „Saint François d’Assise“ an der Deutschen Oper aus. Im Verlauf der Arbeit sei deutlich geworden, dass die inhaltlichen und ästhetischen Positionen beider Künstler zum Werk von Messiaen zu unterschiedlich seien, teilte die Deutsche Oper gestern mit. Libeskind wird nun selbst Regie führen.

Ein Musical über amerikanische Präsidenten-Attentäter plant die Neuköllner Oper in Berlin als nächste Premiere am 13. Juni. Das Stück „Assassins – Attentäter“ von Stephen Sondheim soll als Koproduktion mit der Universität der Künste in Berlin und dem Kleist Forum Frankfurt (Oder) herauskommen. Das vor zehn Jahren in den USA uraufgeführte Musical wurde dort nach 73 Vorstellungen abgesetzt, das Broadway-Publikum reagierte schockiert.

BERLIN/HAMBURG: Das Musical-Unternehmen Broadway Musical Management (BMM), ein Tochterunternehmen der Stella-Gruppe, hat Insolvenz angemeldet; rund 1.500 Arbeitsplätze sind bedroht. BMM hält mit Musicals wie „Cats“ und „Mozart“ etwa 45 Prozent am deutschen Musical-Markt. Stellas Konkurrent, die niederländische Stage Holding, hat inzwischen das Operettenhaus in Hamburg übernommen; das Theater am Potsdamer Platz dürfte folgen. Den Vertrag über den Kauf des Metropol-Theaters (zum symbolischen Preis von einem Euro) hat die Stage Holding rückgängig gemacht.

DRESDEN: Die Leitung der Dresdner Musikfestspiele zieht zur Halbzeit des Festivals eine ausgesprochen positive Zwischenbilanz. Etwa 50.000 Besucher besuchten bislang die 36 Konzerte im historischen Stadtzentrum. Aus Anlass des Jubiläums ist ein Buch mit einem reich bebilderten Rückblick auf Entwicklung und Höhepunkte des Festivals seit 1978 erschienen.

FRANKFURT: Die Stadt Frankfurt am Main will das Forsythe-Ballett nicht sterben lassen. Das hat Oberbürgermeisterin Petra Roth dem international renommierten, aber in der Stadt umstrittenen Intendanten William Forsythe signalisiert. Die Diskussion um Forsythe hat in den vergangenen Wochen einen internationalen Proteststurm ausgelöst. Ausgestanden sei die Krise jedoch noch nicht, hieß es aus Forsythes Umgebung. Gegenstand der Verhandlungen mit der Stadt werde auch der Ballett-Etat sein.

Das Land Hessen errichtet im Herbst 2002 einen „bundesweit neuartigen Studienverbund“. Vier Hochschulen und sechs Theater werden für sämtliche Theaterberufe ausbilden. Teil des Konzepts sind auch drei neue postgraduale Studiengänge: Dramaturgie an der Universität Frankfurt, Kulturmanagement an der Frankfurter Musikhochschule und Musikkritik, Musiktheater und Tanztheaterkritik, ebenfalls an der Hochschule für Musik in Frankfurt.

GERA: Die 24. Geraer Ballett-Tage waren ein großer Erfolg. Eine Woche lang waren im Großen Haus neben zwei Vorstellungen der neuen zweiteiligen Produktion des eigenen Ensembles, „Fünf Gedichte“ und „purcell Pieces“, Gastspiele aus Prag, Zürich und Dresden zu erleben.

HAMBURG: Große Pläne verfolgt die Hamburger Staatsoper nach den Worten von GMD Ingo Metzmacher in den nächsten Jahren, darunter die Uraufführung einer bei Wolfgang Rihm in Auftrag gegebenen Oper „Dionysos“. Er fordert dafür aber auch eine „klare Perspektive“ vom Senat. Für die nächste Spielzeit gilt noch die mit der Stadt vereinbarte Zuwendungsgarantie, wobei das Haus jeweils die jährliche Tarifsteigerung bei den Personalkosten auffangen muss. Sollten im neuen Etat weitergehende Sparmaßnahmen vereinbart werden, sei künftig mit Abstrichen bei den Premieren zu rechnen.

HANNOVER: Die Staatsoper Hannover feiert am 31. August den 150ten Geburtstag des Opernhauses mit einem großen Eröffnungsfest unter dem Motto „Zum Greifen nah“, bei der die Komposition „Passo sternmarsch“ von Hans-Joachim Hespos mit 500 Musikschülern aufgeführt wird.

KIEL: Ab der Spielzeit 2003/2004 wird Daniel Karasek, bislang Schauspieldirektor in Wiesbaden, Schauspielintendant an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel. Gleichzeitig wird Georg Fritzsch sein Amt als GMD antreten. Damit ist die neue Führungsriege komplett, da die Kölner Operndirektorin Anette Berg schon seit einigen Wochen als Nachfolgerin von Kirsten Harms in der Position der Opernintendantin feststeht.

MAGDEBURG: Nach dem Erfolg der „Carmina burana“ in der letzten Spielzeit inszeniert Generalintendant Max K. Hoffmann in der Kulisse der Seebühne Giuseppe Verdis „Aida“. Er plant ein riesiges Aufgebot an Sängern, Chor, Orchester, Ballett und Statisten, eine prunkvollen Ausstattung, unter anderem mit lebenden Tieren. Die musikalische Leitung hat Christian Ewald.

MAINZ: In Mainz haben die Universität, das Peter-Cornelius Konservatorium der Stadt und das Staatstheater einen Kooperationsvertrag zur Gründung des „Jungen Ensembles“ am Staatstheater unterzeichnet. In der Einrichtung sollen Gesangsstudenten der Universität oder des Konservatoriums eine Ausbildung in den Fächern Szenische Darstellung, Korrepetition und Theatergeschichte erhalten und in die Praktische Arbeit des Opernhauses eingebunden werden.

MÜNCHEN: Nach dem plötzlichen Tod von Regisseur Herbert Wernicke musste die „Ring“-Inszenierung der Münchner Staatsoper in neue Hände gelegt werden. Für die „Walküre“ hatte Wernicke bereits ein detailliertes Konzept für alle szenischen Abläufe erarbeitet. Dieses Konzept wird nun von Hans-Peter Lehmann realisiert. „Siegfried“ und die „Götterdämmerung“, für die es noch keine ausgearbeiteten Planungen gab, soll von David Alden im visuellen Grundkonzept von Wernicke inszeniert werden.

Der Musikmanager und Komponist Peter Ruzicka wird voraussichtlich bis 2008 neben seiner Tätigkeit als Intendant der Salzburger Festspiele auch Leiter der Münchener Biennale bleiben.

NÜRNBERG: Im Städtedreieck Nürnberg, Erlangen und Fürth fand über Pfingsten der 39. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ statt. Über 1.600 junge Musiker hatten sich für die dritte und letzte Wettbewerbsstufe qualifiziert. Unter anderem wurde auch die Kategorie „Solo-Gesang“ gewertet. Die Qualität in dieser Kategorie ist seit der Einbeziehung des Gesangs in den Wettbewerb vor zehn Jahren erfreulich gestiegen.

NEUBURG: Die Neuburger Kammeroper führt im Sommer wieder ein unbekanntes Werk auf. Es ist „Die wehrhafte Dame“ des Dresdner Hofkomponisten Johann Gottlieb Nauman. Regie führt Horst Vladar, der auch das Aufführungsmaterial und eine deutsche Spielfassung erstellt hat.

ROSTOCK: Mit einer komplett neuen Führungsriege startet das Rostocker Volkstheater in die kommende Saison 2002/2003. Als neuer Generalintendant leitet Steffen Piontek die Geschicke des Hauses. Wolf-Dieter Hauschild agiert als Generalmusikdirektor und die Brecht-Enkelin Johanna Schall wurde zur Schauspielchefin ernannt.

VENEDIG: Im Dezember 2003 soll das weltberühmte Opernhaus Venedigs „La Fenice“ in neuem Glanz erstrahlen. Nach dem Brand 1996 war ursprünglich geplant gewesen, es innerhalb von vier Jahren wieder aufzubauen. Durch Rechtsstreitigkeiten zwischen den Baukonzernen und Turbulenzen bei der federführenden Holzmann AG verzögerte sich der Aufbau um Jahre. Nach den Plänen des inzwischen verstorbenen Architekten Aldo Rossi soll das Haus in weniger als zwei Jahren mit modernster Bühnentechnik wieder errichtet sein.

WIEN: Das Theater an der Wien will Musicals von seiner Bühne verbannen. Nach einer umfassenden Theaterreform sollen dort ab 2007 nur noch Opern und das klassische Konzertrepertoire gespielt werden.

WIESBADEN: Manfred Beilharz, neuer Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, eröffnet seine neue Spielzeit mit einem neuen Logo und neuen Gesichtern auf und hinter der Bühne mit einem großen Theaterfest am 7. September. Die Leitung des Musiktheaters teilen sich Betriebsdirektor Markus Kiesel und Musikdramaturg Bodo Busse.

Das Wiesbadener Staatstheater wird in den nächsten Jahren grundlegend saniert. In drei Abschnitten sollen unter anderem die veraltete Ton- und Beleuchtungstechnik erneuert sowie Mängel der bühnen- und haustechnischen Anlagen und im Brandschutz beseitigt werden. Der Zeitplan für die Generalsanierung erstreckt sich bis ins Jahr 2007. Das Land will 60 Prozent der Kosten in Höhe von 28,1 Millionen Euro übernehmen und noch 20 Prozent aus dem Komunalen Finanzausgleich beisteuern, der städtische Anteil beträgt 5,6 Millionen Euro.

 

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